Obsternte leicht gemacht mit Erntehelfer

Obstgarten

Pflück- oder Fallobst aus dem eigenen Garten sind ein absolutes Highlight der Gartensaison. Selbstgemachter Saft oder selbstgemachte Marmelade mit den eigenen Früchten schmecken besonders gut. Jedoch steht vor der Verarbeitung die Ernte an. Je nach Obstart wird das Obst eingesammelt oder gepflückt. 

Um sich richtig auf die Ernte vorzubereiten gibt es viele Erntehelfer

Achten Sie auch auf den richtigen Zeitpunkt um Ihr Obst zu ernten. Natürlich erreicht jede Obstsorte zu einem anderen Zeitpunkt ihre Pflückreife. Wenn zu früh geerntet wird, haben die Früchte noch nicht das volle Aroma erreicht. Warten Sie zulange, wird das Obst in der Regel schnell mehlig und faulig. 

Bei Äpfel und Birnen lässt es sich schnell feststellen ob das Obst reif für die Ernte ist. Einfach leicht anheben und drehen. Löst sich die Frucht inklusive dem Stil bei den Drehungen vom Baum ist das Obst erntereif. 

- Zu den Erntehelfern


Mit den richtigen Erntehelfern zum Ziel

Rundum den Bäumen mit Fallobst empfiehlt sich immer wieder nach der Ernte den Rasen zu mähen. Auf einem frisch gemähten Rasen lässt sich das Fallobst leichter einsammeln und die Sammelplane oder das Erntenetz besser auslegen. 

Für das Pflücken des Obstes von den Obstbäumen benötigen Sie eine robuste und stabile Leiter um Unfälle zu vermeiden. Verstellbare Leitern erleichtern Ihnen die Ernte, wenn Sie auf unterschiedlichen Höhen unterwegs sind. 
Auch sogenannte Obstpflücker sollten zu jeder Grundausstattung gehören. Einer der größten Vorteile des Erntehelfers ist, dass Sie bei etwas niedrigeren Bäumen ganz ohne Leiter Ihr Obst pflücken können. Dank optionaler Teleskopstiele lässt sich ein Obstpflücker je nach Bedarf anpassen und die Äpfel, Birnen und Steinobst landen sicher im Netz-Fangbeutel. 
Fallobst lässt sich mit den Obstsammlern rückenschonend ohne Bücken einsammeln. Die flexiblen Kunststoffstreben fangen Früchte in verschiedenen Größen ein - ganz ohne Druckstellen. Egal ob kleine Walnüsse oder größeres Fallobst am Boden liegen, mit dem Obstsammler als Erntehelfer landet das Obst im Sammelkorb. 

Erleichtern Sie sich die Ernte


Obst richtig lagern

Obsternte Holzkiste

Nach der Obsternte werden Fallobst und Pflückobst separat weiterverarbeitet. Fallobst eignet sich vor allem zur Herstellung von Säfte, Apfelwein oder Most. Fallobst sollte nur kurz gelagert werden, da es schneller zu schimmeln und faulen beginnt. Kontrollieren Sie vor der Einlagerung Ihr Obst auf Druckstellen. Angeschlagene Früchte lassen sich nicht lange lagern und sollten relativ zügig weiterverarbeitet werden. Schadfreies Obst hingegen kann bei der richtigen Lagerung einige Monate halten. 

Der beste Lagerort für ihr geerntetes Obst ist der Keller, dunkel und kühl. Es gibt Obstsorten die sich bei der Lagerung nicht mit einander vertragen. Aus diesem Grund sollten Sie vor allem Äpfel von anderen Obstsorten trennen. Marillen, Zwetschken, sowie Kirschen reifen neben Äpfeln weiter und können dadurch schneller faulig werden.


Obst einkochen

Einmachgläser

Obst einzukochen ist eine einfache und schnelle Methode, frisch geerntetes Obst haltbar zu machen. Dabei wird das frische Obst mit Zucker und Wasser eingekocht und in sterile Gläser mit Deckeln oder Glasflaschen mit Bügelverschluss abgefüllt. Durch die hohen Temperaturen beim Einkochen werden Mikroorganismen abgetötet, durch welche das Obst verderben könnte. Durch das heiße Abfüllen der Masse in die Gläser und sofortigen Verschluss mit Deckeln, entsteht anschließend beim Abkühlen ein Unterdruck, wodurch die Gläser luftdicht abgeschlossen werden. Dadurch können in Folge keine Bakterien hineingelangen. 

Mit dieser Methode können Sie Marmeladen, Sirupe, Gelees, Konserven und vieles mehr selber herstellen. Alles was Sie dafür benötigen ist das Obst Ihrer Wahl, Zucker, einen Kochtopf, einen Backofen, einen Trichter zum Abfüllen sowie Einmachgläser mit Deckel oder Glasflaschen mit Bügelverschluss.


Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Baumarten

Apfelbaum – der Klassiker unter den Obstbäumen

Apfelbaum

Äpfel sind treue Begleiter seit Generationen hinweg. Im Frühjahr erstrahlt der Baum in voller Blüte und im Herbst können Sie Früchte ernten. Apfelbäume liefern im Normalfall immer eine große Ernte mit hochwertigem Obst ohne großen Pflegeaufwand. Der Apfelbaum liebt jedoch einen regelmäßigen Obstbaumschnitt und darf gerne auch ab und zu gedüngt werden. Im Herbst greift man als Gärtner üblicherweise zum Rechen, um das Laub des Baumes einzusammeln.  

Kaufen Sie jedoch nicht einfach irgendeinen Apfelbaum. Achten Sie auf die Beschaffenheit von Ihrem Boden, welche Apfelsorten mit dieser Bodenart gut gedeihen können und welche Sorte Ihnen am besten schmeckt. 

Kirschbaum – die Schönheit im Garten

Kirschbaum

Der Kirschbaum im eigenen Garten gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Einerseits aufgrund seiner leckeren Frucht, andererseits dank seiner traumhaft schönen Blüten. Aufgrund der frühen Ernte von Kirschen liefert diese den Startschuss für die ersten selbstgemachten Marmeladen, einen Obstkuchen oder ein Kompott. 

Hat man sich für einen Kirschbaum im Garten entschieden, kann man zwischen zwei verschiedenen Sorten wählen: Süßkirsche oder Sauerkirsche.
Der Baum der Süßkirsche kann bis zu vier Meter hoch werden und blüht deutlich früher als die Sauerkirsche. Wie es der Name bereits erraten lässt, sind die Früchte der Süßkirsche süßer und außerdem länger haltbar. 
Der Sauerkirschenbaum wächst nicht so hoch, ist aber dafür weniger anfällig für Schädlinge. Die Kirschen sind kleiner und weicher.

Steinobst – Die Kür im Garten

Steinobst Ernte

Ob Marille, Zwetschke, Pfirsich, Nektarine oder Apfelquitte – Steinobst-Bäume brauchen wenig Pflege, haben schöne Blüten und garantieren eine sichere Ernte. Steinobst sollte schnell verarbeitet werden und mit Winter mit einem Schutzvlies für Pflanzen  vor Frost geschützt werden.


Obstbäume pflanzen und pflegen

Obstbaum

Obstbäume werden nur etwas tiefer als der der Wurzelballen gepflanzt. Achten Sie darauf, dass die Veredelungsstelle leicht erkennbar an einer Verdickung bzw. leichten Knick am unteren Stamm, mindestens zehn Zentimeter über der Erde, liegt. Tut sie das nicht, schwämmt diese Stelle auf und es kommt zu Pilzbefall und zum Faulen des Baumes. 

Drücken Sie die Erde gut an damit keine Hohlräume bei den Wurzeln entstehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Obstbaum trotz guten Bedingungen verdurstet. 
Der frisch gepflanzte Obstbaum benötigt nicht zwingend einen Stützpfahl. Sollte er jedoch immer wieder starken Wettereinflüssen ausgesetzt sein, empfiehlt es sich den Wuchs des Baumes mit einem Pfahl zu unterstützen.

Im Winter benötigen einige Obstarten wie beispielsweise Steinobst ein Schutzvlies, um vor Kälte und Frost geschützt zu sein.

- Zum Winterschutz für Pflanzen

Obstbäume düngen

Obstbäumen sind betreffend der Bodenqualität wählerisch. Beachten Sie, dass bei frisch angelegte Gärten der Boden eventuelle Defizite besitzt. Diese lassen sich jedoch mit einem Dünger kompensieren. Düngen Sie jedoch nicht vor dem Mai.

Damit sich der Obstbaum bestens entfalten kann, muss der Baum ab dem ersten Tag geschnitten  werden. Beachten Sie je nach Sorte den richtigen Zeitpunkt, da die Triebe sowie auch die Anzahl der Früchte davon abhängen. 

Zu den Düngern