Alarmanlage installieren

Den besten Einbruchschutz bieten mechanische Sicherungssysteme – etwa hochwertige Türschlösser, Zusatzverriegelungen (z. B. Fensterriegel-Schlösser) sowie Gitter oder Rolläden. Um Ihr Eigenheim aber optimal gegen Einbruch zu schützen, ist eine Kombination mit einem elektronischen Sicherungssystem sinnvoll. Dabei werden verschiedene (Funk-)Melder aufeinander abgestimmt: Bewegungsmelder spüren beispielsweise Veränderungen der Umgebung auf und Öffnungsmelder registrieren das Öffnen von Fenstern und Türen. Löst ein Melder aus, schlägt die Alarmanlage an (Sirene und/oder Warnleuchte). Einige Systeme leiten die Alarmmeldung an vorgegebene Telefonnummern weiter, zum Beispiel an das eigene Handy oder den Nachbarn. Wollen Sie Ihr Haus nachträglich elektronisch absichern, bietet sich eine Funkalarmanlage an, die keine aufwändigen Einbau- und Renovierungsarbeiten erfordert. Solch ein kabelloses System bauen Sie auch ohne Elektronikkenntnisse in wenigen Stunden selbst ein. Allerdings sollten Sie vorab einen Installationsplan erstellen, denn Art und Anzahl der Funkmelder richtet sich zum einen nach der Art der Absicherung, aber auch nach dem Grad der Sicherheit, den Sie erreichen wollen.

1. Alarmzentrale anschließen

Einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine und eine Wasserwaage – mehr brauchen Sie nicht für die Installation Ihrer Alarmanlage. Alle Komponenten des Sets im gezeigten Beispiel (Zentrale, Außensirene, je ein Öffnungs- und Bewegungsmelder, Fernbedienung) sind aufeinander abgestimmt und können sofort montiert werden. Für die Montage der Zentrale wählen Sie einen gut erreichbaren Platz (z. B. im Eingangsbereich) mit Zugang zu einer 220-Volt-Steckdose und gegebenenfalls einem analogen Telefonanschluss.

Verwenden Sie die Gehäuserückseite als Bohrschablone und bohren Sie die Befestigungslöcher in die Wand. Führen Sie anschließend die Kabel für Telefon- und Netzanschluss in das Gehäuse ein und befestigen Sie die Bodenplatte fest an der Wand. Nun setzen Sie die Platine ein und stecken die Telefon- und Netzkabel in die vorgegebenen Anschlüsse.

Falls der Strom einmal ausfällt, verfügt das Set auch über Notstromakkus.

Setzen Sie nun die Frontplatte auf, verschrauben diese mit der Gehäuserückseite und stecken das Netzkabel in die Steckdose. Nun müssen Sie nur noch Ihren persönlichen PIN-Code festlegen, sowie Datum und Uhrzeit eingeben.

2. Öffnungs-, Bewegungsmelder und Außensirene montieren

Damit Ihre Alarmanlage auch auslöst, müssen Sie nun die Öffnungs- und Bewegungsmelder sowie die Außensirene montieren.

Im gezeigten Beispiel versehen Sie eine zweiflügelige Terrassetür mit einem Funk-Öffnungsmelder. Auch hier dient die Montageplatte des Melderbauteils als Bohrvorlage, die Sie anschließend festschrauben. Stecken Sie nun das Gehäuse samt Platine auf die Montageplatte. Achten Sie dabei darauf, dass der Sabotagekontakt (er löst Alarm aus, wenn der Melder manipuliert wird) bündig an der Wand sitzt.

Befestigen Sie den Magnetkontakt am gegenüberliegenden Fensterflügel und setzen Sie die Abdeckplatte auf den Melder.

Montieren Sie den Funk-Bewegungsmelder in einem Raum mit Terrasse oder Balkon. Dabei muss der Melder in den Raum „hineinblicken“ und sollte nicht auf große Fensterflächen gerichtet sein. Schrauben Sie auch hier wieder die Montageplatte an die Wand, setzen die Platine ein und stecken die Frontabdeckung auf. Die Innenraumüberwachung reagiert nun auf Wärmebewegung.

Beachten Sie: Wenn Sie Haustiere haben, verwenden Sie besser haustierimmune Melder. Nur Sie lösen keinen Alarm bei Hunden bis zu 30 Kilogramm, Katzen und kleinere Haustiere aus. Und: Richten Sie den Melder nicht auf Heizlüfter oder andere Wärmequellen.

Eine zusätzlich zur Straßenseite hin gut sichtbar montierte Funk-Außensirene schlägt bei Einbruch lautstark an.

Bildergalerie Alarmanlage installieren

Fernbedienung

Eine Funk-Alarmanlage sorgt mit Hilfe der im Gebäude installierten Funkmelder für Sicherheit rund um die Uhr. Das „scharf schalten“ erfolgt später ganz einfach über eine Fernbedienung.

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