Hochbeet befüllen

Ein Hochbeet – ob selbst gebaut oder als Bausatz – müssen Sie Schicht um Schicht (z. B. vier Schichten, insg. etwa 80 cm hoch) mit Pflanzenresten, Gartenabfällen und Erde befüllen. Nach oben hin sollte das Füllgut Ihres Hochbeetes immer feiner werden:

  1. Grobe Äste, Zweige und Sträucherschnitt
  2. Häckselgut, Herbstlaub oder andere Pflanzenreste
  3. Grober Kompost, kann auch mit etwas Laub vermischt werden
  4. Blumen- oder Hochbeeterde

Die beste Jahreszeit zum Befüllen eines Hochbeets ist übrigens im Herbst – dann ist immer reichlich Pflanzenmaterial vorhanden: Alles Füllmaterial kommt idealerweise aus dem eigenen Garten in Form von nützlichen Gartenabfällen, die beim Baumschnitt, beim häckseln, mähen oder jäten anfallen.

1. Vier Schichten für kräftiges Wachstum

Kleiden Sie bei einem Hochbeet aus Holz die Innenwände immer mit Folie aus. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit das Holz angreift. Bringen Sie außerdem ein engmaschiges Gitter (z. B. Maschendraht, Kaninchendraht) an – so haben Wühlmäuse und Maulwürfe keine Chance von unten an Ihrem Gemüse zu knabbern.

Die erste, etwa 25 Zentimeter dicke Schicht, besteht aus grobem Baum- (Äste, Zweige) und/oder Heckenschnitt. Diese sorgt dafür, dass die übrigen Schichten gut durchlüftet werden und sich keine Staunässe bildet (alternativ können Sie auch Holzhäcksel verwenden).

Beachten Sie: Haben Sie ein Hochbeet auf Stelzen gebaut, können Sie auf das Gitter natürlich verzichten.

Feines Häckselgut, Herbstlaub oder/und Rasenschnitt bilden die nächste Schicht des Hochbeets (ca. 20 cm). Verdichten Sie diese ersten beiden Schichten gut, da der Inhalt durch den natürlichen Verrottungsprozess andernfalls recht schnell zusammensackt.

Anschließend können Sie Grassoden auflegen (Wurzeln nach oben), damit von den folgenden oberen Schichten nichts nach unten durchrieselt, oder direkt die dritte Schicht aufbringen: Vermischen Sie hierfür grobe Komposterde (z. B. aus dem eigenen Komposthaufen) mit etwas Laub.

Ganz oben verteilen Sie Blumenerde oder spezielle Hochbeeterde.

Die Wahl des Füllmaterials des Hochbeets ist auch von der Art der Bepflanzung abhängig. Wollen Sie ein reines Blumenhochbeet anlegen, genügen auch zwei Schichten: Eine aus grobem Baum- und Strauchschnitt und darüber eine gleichhohe Schicht Kompost und Blumenerde. Gemüse – besonders stark zehrende Sorten wie Paprika, Kohl, Lauch, Kartoffeln und Tomaten – benötigt dagegen mehr Nährstoffe. Hier kann nach den beiden untersten Schichten bereits eine Schicht reifer Kompost und anschließend eine Schicht verrotteter Pferdemist als Füllung eingearbeitet werden bevor grober Kompost und abschließend die Hochbeeterde aufgeschichtet werden.

Beachten Sie: Ein gut befülltes und angelegtes Hochbeet behält seine volle Leistungskraft über mehrere Jahre. Und wenn das Hochbeet nach 12 Monaten durch den Verrottungsprozess um einige Zentimeter zusammenfällt, füllen Sie einfach wieder mit Erde auf.

Wie Sie das Hochbeet bauen und anschließend bepflanzen, erfahren Sie in folgenden Ratgebern:

Zusammen für den Bienenschutz

Die Biene braucht unsere Hilfe! Warum? Von 100 Pflanzenarten, die 90 Prozent der globalen Nahrungsmittelproduktion ausmachen, werden 71 Arten von Bienen bestäubt und 4.000 Gemüsesorten hängen von der Bestäubung durch Bienen ab. Aber in den letzten Jahren sterben mehr und mehr Bienen. Schwindende Lebensräume, der Klimawandel, Bakterien und Parasiten oder chemische Pestizide sind nur einige Gründe, warum viele Bienen sterben. 

BAUHAUS engagiert sich aktiv für den Schutz der Bienen und bietet verstärkt zahlreiche bienenfreundliche und – fördernde Produktalternativen an. Mit Insektenhotels und sommerblühenden Grasflächen kann jeder etwas zum Schutz der Bienen im heimischen Garten beitragen.

Das könnte Sie auch interessieren
Gartenbaustoffe

Online-Shop

Der Garten blüht auf

Das umfassende Sortiment an Baustoffen und -materialien für Ihren Traumgarten.

Zaeune und Gartentore

Online-Shop

Grenzen ziehen

Zäune und Begrenzungen aus Holz und Metall in variantenreicher Farb- und Formgebung.