Die Handsäge

So vielseitig wie die Aufgaben, so vielseitig sind auch die Arten von Handsägen und ihrer Sägeblätter. Zwar gibt es Universalsägen, mit denen sich vieles zur Zufriedenheit lösen lässt. Dennoch kommt man auch in einer Hobbywerkstatt ohne ein paar Spezialisten nur schlecht aus.

1. Arten von Handsägen

Die Gestellsäge ist die klassische Tischlersäge. Zu den bekanntesten Sägearten für den Heimwerker zählt jedoch der Fuchsschwanz. Er ist eine Universalhandsäge die sich ebenso zum Ablängen von Bohlen und Brettern aus Massivholz eignet, wie zum Trennen von Plattenmaterialien. Die Bügelsäge – in die verschiedene Sägeblätter eingespannt werden – nimmt man für das Durchtrennen größerer Querschnitte, zum Beispiel Rohre, Balken und Bohlen. Gespannt werden die Blätter durch den Bügel auf der Griffseite. Für feinste Sägearbeiten sind Laubsägen und kleine Bügelsägen gedacht.

Darüber hinaus gibt es noch etliche weitere Spezialsägen, beispielsweise für Metall, Styropor, Parkett und Laminat oder für PVC. Sie zeichnen sich durch spezielle Beschichtungen, Spezialschliffe oder Spezialzahnungen aus.

Eine ganz besondere Säge unter den Handsägen ist die Japansäge. Im Gegensatz zu europäischen Sägen erfolgt der Schnitt hier nur auf Zug. So kann das Sägeblatt der Japansäge dünner geschmiedet werden als beispielsweise das von Feinsägen. Das Zugprinzip und das dünne Sägeblatt verbessern die Führung, ermöglichen saubere, schnelle und sehr präzise Schnitte mit geringstem Ausreißen – auch an Ecken und Kanten. Dadurch arbeiten Sie mit diesem traditionellen japanischen Holzbearbeitungswerkszeug hocheffektiv – sowohl bei der Ausführung von gröberen Tischlerarbeiten (z. B. Trennschnitte von Balken) als auch bei feinen, detaillierten Arbeiten an Holzverbindungen im Möbelbau oder aber im Garten, zum Beispiel beim Obstbaumschnitt.

Beachten Sie: Europäische Sägen schneiden auf Stoß. Dadurch kann das Blatt gestaucht werden und muss dementsprechend dicker und stabiler sein, um diese Belastungen auszuhalten.

2. Sägen mit der Hand

Genau senkrecht und genau im gewünschten Winkel schneiden – das geht auch freihändig ganz gut. Für ganz exakte Arbeiten, zum Beispiel zum Anfertigen einer Überplattung, nehmen Sie eine Feinsäge mit einem verstärkten Rücken, der das Sägeblatt zusätzlich stabilisiert.

Fest einspannen müssen Sie die Werkstücke, wenn Sie mit der Handsäge ganz exakt arbeiten wollen. Eine Werkbank mit Spannmöglichkeiten oder eine richtige Hobelbank sind hierfür gut geeignet.

Kellerdecke daemmen: Daemmplatten zusaegen

Porenbeton lässt sich mit einer Spezialsäge leicht schneiden: Ein Riesenfuchsschwanz mit einem stabilen Blatt und Hartmetallbestückung auf den Sägezähnen ist die richtige „Leichtbetonsäge“.

Schmale Leisten und kleine Latten schneiden Sie am besten mit der Feinsäge in der Gehrungslade. Je nach Ausführung sind 90 Grad, 45 Grad oder 30 Grad Gehrung durch die Auswahl der Führungsschlitze wählbar.

Bildergalerie Handsägen

Die Heimwerker-Werkstatt

Ohne die entsprechende Einrichtung ist auch die größte Leidenschaft für das Arbeiten in der eigenen Werkstatt recht schnell abgekühlt und kann zudem mühselig werden. Wie viel Platz Werkbank, Schränke und Regale einnehmen, hängt von den Bedürfnissen aber auch vom Raum ab, der dafür zur Verfügung steht. Wer nur kleinere Arbeiten erledigen möchte, dem genügt meist schon ein klappbarer Werktisch. Je umfangreichere und größere Projekte verwirklicht werden sollen, desto besser sollte auch die Ausstattung ausfallen - sowohl hinsichtlich des Mobiliars als auch der Werkzeuge.

Bei den Arbeitsmitteln und Werkzeugen sollten Sie eine gewisse Ordnung einhalten, vor allem wenn Sie nur wenig Raum zur Verfügung haben. Halteleisten und individuell unterteilbare Schubkästen sorgen für einen aufgeräumten Arbeitsplatz – sonst regiert schnell das Chaos.

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