Pappel Sperrholz ist ein allseits beliebter Werkstoff. Die Platten sind leicht, hell, weich und für Sperrholz ein günstiger, gut zu bearbeitender Werkstoff. Pappel Sperrholzplatten eignen sich für eine Vielzahl von Arbeiten im Heimwerker- und Bastelbereich. Das Pappel Sperrholz ist ist unbehandelt und nicht künstlich gebleicht und kann individuell veredelt werden.

Hinweis: Behandlung mit Farben oder Lacken immer beidseitig vornehmen, um ein verziehen des Holzes zu vermeiden. Die Furnierqualität entspricht B/BB. (Klasse II/III). Das Pappel Sperrholz unterliegt bei Toleranzen in der Stärke der DIN EN 315. Daher sind in der jeweiligen Stärkeklasse eine Unterschreitung -(0,4 + 3%) und eine Überschreitung von +(0,8 + 3%) technisch möglich und stellen kein Reklamationsgrund dar. Die Pappel Sperrholzplatten sind mit einem Harnstoff Leim verleimt gem. EN 313-2/Klasse 1. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, bei dem Toleranzen gem. EN 324 zugrunde gelegt werden.

Was bedeutet B/BB oder Klasse II/III?

• B oder II Seite: kann naturbedingt Farbabweichungen aufweisen. Gesunde fest verwachsene Äste bis 35 mm sind zulässig. Risse in der Oberfläche sind zulässig wenn kürzer als 1/5 der Plattenlänge und nicht breiter als 5 mm. Diese sind jedoch sorgfältig ausgekittet. Eingewachsene Rinde ist bis zu einer Breite von 5 mm zulässig, wenn diese ausgekittet ist. Geringe Unregelmäßigkeiten in der Holzstruktur sind zulässig.
• BB oder III Seite: kann naturbedingt gröbere Farbabweichungen aufweisen. Gesunde, fest verwachsene Äste bis 50 mm sind zulässig. Risse in der Oberfläche sind zulässig wenn kürzer als 1/3 der Plattenlänge und nicht breiter als 20 mm. Diese sind ausgekittet. Eingewachsene Rinde ist bis zu einer Breite von 25 mm zulässig. Unregelmäßigkeiten in der Holzstruktur sind zulässig.