Frühlingscheck Auto & Fahrrad

Für Autos gibt es im wesentlichen 2 Jahreszeiten - von Sommerreifen auf Winterreifen und wieder zurück. Die Winterreifenpflicht gilt in Österreich bis 15. April. Danach können die Winterreifen eingewintert und die Sommerreifen montiert werden. Neben dem Reifenwechseln für die warme Jahreszeit gibt es einige Zubehörsachen für Auto und Fahrrad, welche im Sommer nützlich sein können. Beispielsweise können Dachboxen helfen, um das Urlaubsgepäck zu verstauen oder Fahrradträger, um das Fahrrad überall mit hinnehmen zu können. Abdeckplanen widerum schützen vor Hagel, Staub, Pollen und Sonneneinstrahlung und Sonnenblenden sowie Tönungsfolien bieten einen optimalen Sonnen, Hitze- und Blendschutz.

Wir zeigen Ihnen deshalb, wie Sie Schritt für Schritt beim Reifenwechseln vorgehen, welches Werkzeug Sie benötigen und die passende Sommerausrüstung für Auto und Fahrrad.

 

Reifenwechsel - How to do

Zweimal im Jahr steht für viele Autobesitzer der Reifenwechsel an - doch wie kann man selbst die Reifen wechseln und auf was sollte geachtet werden? Finden Sie nachfolgend Tipps und Tricks, was beim Reifenwechsel zu beachten ist.

In Österreich gilt die Winterreifenpflicht bis 15. April. Das bedeutet, dass bei winterlichen Straßenverhältnissen (Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis) nur mit Winterreifen gefahren werden darf. Danach können die Winterreifen wieder gegen die Sommerreifen getauscht werden. Sollten die Winterreifen für die nächste Wintersaison nicht mehr die Mindestprofiltiefe aufweisen, können diese auch, sofern sie die Mindestprofiltiefe für Sommerreifen noch aufweisen, über den Sommer genutzt und erst danach entsorgt werden. Für Sommerreifen von PKWs und LKWS bis zu einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t gilt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm.


Welches Werkzeug wird benötigt?

Werkzeug zum Reifenwechsel

Für einen ordentlichen Reifenwechsel werden im Wesentlichen ein Wagenheber, ein Radmutternschlüssel oder Radkreuz, ein Drehmomentschlüssel sowie ein Reifendruckprüfer benötigt.

Jedes Fahrzeug hat am Rahmen verstärkte Stellen, an denen der Wagen angehoben werden darf. Mit einem passenden Wagenheber wird hier die Arbeit vereinfacht.

Radmutternschlüssel bieten aufgrund ihrer Teleskopfunktion eine Hebelverlängerung. So können auch festsitzende Radschrauben oder Radmuttern leicht gelöst werden. Ein Radkreuz hingegen benötigt zwar etwas mehr Kraft, kann aber leichter in Rotation versetzt werden und so Schrauben schneller entfernt und eingedreht werden. Optional kann auch ein Schlagschrauber helfen, sehr festsitzende Muttern und Schrauben zu lösen.
Um nach der Montage die Radverschraubungen mit der erforderlichen Kraft wieder anziehen zu können, wird ein Drehmomentschlüssel benötigt. Der Drehmomentschlüssel ist wohl das wichtigste Werkzeug beim Reifenwechsel und absolut unverzichtbar. Er verhindert zudem, dass Radbolzen oder Muttern überdreht werden.

Vorgehensweise beim Reifenwechseln

Schritt 1 - Handbremse anziehen

Stellen Sie das Auto so ab, dass Sie seitlich genügend Platz zum Arbeiten haben. Legen Sie den 1. Gang ein und ziehen Sie die Handbremse an.

Schritt 2 - Radverschraubungen lockern

Sollten die Felgen mit Radkappen verkleidet sein, nehmen Sie diese ab. Lockern Sie anschließend die Radverschraubungen mit einem Radmutternschlüssel, Radkreuz oder Schlagschrauber entgegen dem Uhrzeigersinn. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Auto noch auf den Rädern stehen. 

Schritt 3 - Wagen anheben

Heben Sie nun das Fahrzeug mit einem Wagenheber an. Achten Sie darauf, dass das Rad frei am Federbein hängt und nicht mehr am Boden ankommt.

Schritt 4 - Radverschraubungen entfernen

Entfernen Sie nun die Radmuttern bzw. Radbolzen und nehmen Sie das Rad ab.

Tipp: Drücken Sie die Felge beim Entfernen der letzten Verschraubung leicht gegen die Radnabe, um ein vorzeitiges abrutschen oder verkanten des Rads zu verhindern.

Schritt 5 - Neues Rad aufsetzen

Setzen Sie nun das neue Rad auf die Radnabe. Wichtig ist dabei, dass die Schraubenlöcher von der Felge mit den Gewindebohrungen in der Nabe deckungsgleich sind. Kontrollieren Sie zudem die Laufrichtung des Rads.

Schritt 6 - Radverschraubungen montieren

Montieren Sie nun die Verschraubungen.

Tipp: Die Verschraubungen müssen sich leicht drehen lassen und dürfen nicht klemmen oder schwergängig sein. In diesem Fall die Verschraubung wieder lösen und noch einmal gerade ansetzen. Ziehen Sie jetzt die Verschraubungen handfest an. Die Felge darf nicht mehr wackeln und muss ganzflächig an der Radauflage aufliegen.

Schritt 7 - Wagen leicht absenken

Senken Sie den Wagen nun leicht ab, sodass das Rad den Boden leicht berührt.

Tipp: Das Fahrzeug nicht vollständig ablassen. Wenn der Druck auf den Reifen noch nicht so groß ist, kann sich das Rad beim Festziehen der Verschraubungen noch gut ausrichten. Gleichzeitig wird bei leichtem Bodenkontakt aber genügend Widerstand geleistet, sodass sich das Rad beim Festziehen nicht drehen kann.

Schritt 8 - Radverschraubungen festziehen

Ziehen Sie nun die Radverschraubungen mit einem Drehmomentschlüssel fest an. Welcher Anzugsmoment am Drehmomentschlüssel eingestellt werden muss, kann im Normalfall im Bordbuch des Fahrzeugs nachgelesen werden.

Schritt 9 - Wagen komplett absenken

Lassen Sie den Wagen komplett ab, wenn alle Schrauben mit dem notwendigen Drehmoment festgezogen wurden.

Schritt 10 - Reifendruck überprüfen

Überprüfen Sie nun mithilfe eines Reifendruckprüfers den Luftdruck aller vier Reifen. Die erforderlichen Werte stehen entweder auf dem Tankdeckel, im Türholmen oder im Fahrzeugbuch.

Schritt 11 - Radkappen montieren

Sollten Radkappen benutzt werden, können diese nun wieder montiert werden.

Schritt 12 - Radverschraubungen überprüfen

Überprüfen Sie nach ca. 50 bis 100 Kilometern den Sitz der Radbolzen mit einem Drehmomentschlüssel.

Reifen richtig einlagern

Reifen richtig einlagern

Bevor die Reifen eingelagert werden, sollten diese ordentich gereinigt und auf Schäden untersucht werden. Gleichzeitig kann die Profiltiefe geprüft werden. Erreichen die Reifen die Mindestprofiltiefe nicht mehr, zahlt es sich in der Regel nicht aus, diese einzulagern, da sie nicht mehr wiederverwendet werden dürfen. Damit die Räder beim nächsten Reifenwechsel wieder richtig montiert werden, sollten diese gekennzeichnet werden wie zum Beispiel "VL" für das vordere linke Rad.

Die Räder sollten möglichst kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Reifen ohne Felgen können stehend gelagert werden, während Kompletträder liegend übereinander gestapelt werden. Alternativ gibt es hierfür auch spezielle Reifenregale, Reifen-Wandhalterungen, Reifenständer oder Felgennbäume.


Sommerausrüstung für Auto & Fahrrad

Auto & Fahrradpflege

Kehrt der Frühling ein ist es auch an der Zeit, sein Auto wieder auf Hochglanz zu bringen und von Dreck, Streusalz und anderen Schmutzpartikeln zu befreien. Ob die Reinigung, Glättung oder Politur vom Lack oder eine intensive Innenreinigung - finden Sie für jeden Anwedungsfall das richtige Pflegeprodukt und machen Sie Ihr Auto wieder fit für den Frühling. Aber nicht nur das Auto gehört gepflegt, sondern es auch wieder an der Zeit das Fahrad mit der richtigen Pflege auszuwintern. Das Fahrradgestell gehört gereinigt, die Ketten geölt und der Fahrradsitz schonend und nachhaltig gereinigt und gepflegt.

Sonnenschutz und Abdeckplanen

Tönungsfolien bieten einen optimalen Sonnen-, Hitze- und Blendschutz und sorgt zusätzlich für einen UV-Schutz. Neben Tönungsfolien können als Sonnenschutz auch Springblenden eingesetzt werden, die sich einfach per kindersicherern Saugknopf an der Scheibe befestigen lassen. Abdeckplanen für Autos, Wohnmobile oder Motorräder schützen im Frühling und Sommer vor Hagel, Staub, Pollen, Sonneneinstrahlung und Nässe. Die stabilen Abdeckplanen lassen sich schnell und einfach über das Fahrzeug ziehen und können überall zum Einsatz kommen. So schnell wie sie über das Auto gezogen werden, sind sie auch wieder entfernt und im Kofferraum verstaut. 

Dachboxen, Dachträger & Fahrradträger

Dachboxen bieten zusätzlich großzuügigen Platz, Koffer, Taschen oder Sonstiges für den nächsten Urlaubstrip zu verstauen. Dachträger dienen als zuverlässiger und sicherer Basisträger für Dachboxen oder Fahrräder und sind ein perfekter Begleiter sowohl bei längeren als auch kürzeren Strecken. Fahrradträger hingegen sind perfekt geeignet, wenn man sein Fahrrad mitnehmen möchte und nicht genug Platz im Auto oder am Autodach gegegebn ist. 

Ersatzteile & Zubehör

Um für mögliche Gebrechen auch Unterwegs vorbereitet zu sein, sollte immer das wichtigste Zubehör, Eratzteile und Werkzeug mitgeführt werden. Ob Pannenhilfen wie Warndreiecke oder Verbandskästen, Ersatz-Autolampen, Ersatzfahrradteile oder Fahrradwerkzeug - besonders bei längeren Reisen kann das Mitführen von den wichtigsten Ersatzteilen viel Zeit und Ärger sparen.


Fahrradverkauf in St. Pölten

Wussten Sie schon, dass Sie jetzt auch Fahrräder im BAUHAUS St. Pölten kaufen können? Das neue Fachcenturm in St. Pölten führt als Erstes in Österreich nun auch hochwertige Elektrofahrräder im Sortiment. Entdecken Sie mehr!

 


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