So steigern Sie den Obstertrag

Eines der vielen Dinge, die wir am Sommer lieben, sind die frischen Früchte direkt vom Baum. Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen sind einfach frisch gepflückt am besten zu genießen. 

BAUHAUS zeigt Ihnen deshalb praktische Tipps & Tricks, sodass Sie Ihren Ertrag im Nu maximieren können. 

Der Standort ist essenziell

Apfelbaum

Ein sehr wichtiger Faktor für ertragreiche Obstbäume stellt der passende Ort dar. Je nachdem um welche Obstbaum-Sorte es sich handelt, wird ein anderer Standort bevorzugt. Machen Sie sich daher zuvor schlau und setzen Sie den Baum an seinem gewünschten Platz ein. 

Manche Obstbäume präferieren Standorte mit ausreichend Sonne, Wind und genügend Platz zum Verwurzeln. Haben Sie vor einen Zwetschgenbaum anzupflanzen, dann achten Sie darauf, dass der Boden eher nass und schwer ist. Bei den Früchten Apfel, Kirsche oder Birne sollte der Boden Leichtigkeit aufweisen sowie trockener sein. 

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Selbstbefruchtende Obstbäume bei wenig Platz

Zwetschken

Ein Apfelbaum zum Beispiel braucht zumindest einen zweiten Baum, sodass dieser befruchtet werden kann. Möchten Sie jedoch nur einen Baum ansetzen, aus Platzgründen beispielweise, dann empfehlen wir Ihnen Pfirsich-, Zwetschgen- oder Quittenbäume. Diese zählen nämlich zu den selbstbefruchtenden Bäumen. 


Setzen Sie auf resistente Obstbäume

Blatt

Schädliche Krankheitserreger können auch für Obstbäume negative Folgen mit sich bringen. Meist bleibt der Ertrag nach dem Befall von Schädlingen aus. Schorf, Feuerbrand oder Scharka sind typische Krankmacher der Bäume. 

Setzen Sie daher auf Obstbäume, welche aufgrund ihrer Züchtung bereits resistent dagegen sind. Anstatt befallene Bäume mit Chemikalien zu behandeln, können Sie dem Problem somit aus dem Weg gehen. Des Weiteren sind resistente Obstbäume unkomplizierter was den optimalen Standort angeht.


Ausreichend Pflege

Pflege der Bäume

Halten Sie die Baumscheibe, sprich den Bereich um den Stamm herum, wo die Wurzeln noch nicht so tief sitzen, frei von Unkraut. Durch die regelmäßige Pflege werden Krankheitserreger und Schädlinge ferngehalten. Außerdem braucht der Baum besonders in seiner Anfangsphase ausreichend Nährstoffe und Wasser. Dies würde das Unkraut dem Baum streitig machen. Mulchen Sie daher die Baumscheibe. So maximieren Sie Ihren späteren Ertrag. 

Speziell in einer trockenen Phase braucht auch der Baum regelmäßige Gießeinheiten. Je nach Quadratmeter sollten Sie zwischen zwei- bis dreimal pro Woche circa 30l Wasser einrechnen. Gießen Sie den Baum am Rand der Baumscheibe. Damit halten Sie garantiert die noch schwachen Wurzeln gut feucht.


Dünger für das optimale Wachstum

Dünger

Besonders in der ersten Wachstumsphase braucht der Obstbaum Nährstoffe und Mineralien, sodass in späterer Folge Triebe und Früchte wachsen können. In dieser Zeit sollten Sie daher circa alle zwei Jahre eine Düngung vornehmen. Greifen Sie dazu am besten zu kompostierter Erde oder zu Hornspäne. 


Regelmäßiger Rückschnitt fördert Blütenbildung

Obstbaum Rückschnitt

Auch Obstbäume gehören in regelmäßigen Abständen ordentlich zurückgeschnitten. Dies fördert das Holzwachstum und den Austrieb neuer Äste. 

Schneiden Sie im Winter, wächst der Baum dadurch mehr. Wird hingegen im Sommer ein Rückschnitt vorgenommen, so wird dadurch vermehrt die Blütenbildung gestärkt. Dies führt zu einem größeren Ernteerfolg.

Je nachdem um welche Obstbaumart es sich handelt, sollte zu unterschiedlichen Zeiten geschnitten werden. Handelt es sich um einen Apfel-, Birnen- oder Quittenbaum ist ein Rückschnitt im späteren Winter ratsam. Zwischen November und März ruhen die Kernobstbäume. Ein Pfirsichbaum sollte hingegen im späteren Frühjahr geschnitten werden. Sind Kirschen oder Zwetschgen fertig geerntet, dann werden diese Bäume sofort geschnitten. Dies kann zwischen Juli und September sein.

- Zu den Baum- und Astscheren


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