Zisterne anlegen und Regenwasser nutzen

Im Durchschnitt verbraucht ein Mensch circa 127l Wasser in Trinkqualität pro Tag. Trinkwasser ist jedoch sehr kostbar und sollte keinesfalls verschwendet werden. Daher zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Trinkwasserverbrauch ganz einfach verringern können – und zwar durch das Sammeln von Regenwasser. Hierfür eignen sich beispielsweise Regenwassertanks, Regentonnen oder Zisternen. Das gesammelte Wasser kann optimal für Tätigkeiten in Haus und Garten verwendet werden.

Starten Sie also noch heute und nutzen Sie Regenwasser sinnvoll!



Wasser sammeln bietet Vorteile

Regentonne

Wir zeigen Ihnen, wo der Unterschied zwischen Regentonne und Zisterne liegt, was Sie mit dem wertvollen Regenwasser machen können und warum das Sammeln von Regenwasser so wichtig ist.

- Zu den Regentonnen

Der wertvolle Regenspeicher

Wie schon gehört, ist Wasser extrem kostbar und sollte daher sparsam verwendet werden. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Wasser ist nicht nur umweltschonend, sondern kann auch Geld sparen. Durch das Anschaffen eines Regenspeichers kann ein großer Teil des Wasserverbrauchs pro Haushalt eingespart werden. 

Haben Sie die Möglichkeit Regenwasser einzufangen, dann tun Sie das am besten. Durch das Nutzen von Regenwasser bräuchten Sie nur noch Leitungswasser zum Trinken, Kochen oder Duschen. (Gefiltertes) Regenwasser ist so vielfältig einsetzbar. BAUHAUS zeigt Ihnen im Weiteren, welche Einsatzmöglichkeiten es rund um Haus und Garten gibt.


Der Allrounder „Regenwasser“ und seine Einsatzmöglichkeiten

• Putzen und Reinigen:
Zum Putzen können Sie ohne Bedenken auf Regenwasser zurückgreifen, denn dafür muss das Wasser keine Trinkqualität aufweisen. Nutzen Sie das Regenwasser aus der Zisternenanlage, um Ihr Haus blitzblank zu bekommen.

Gartenbewässerung:
Der wohl am naheliegendste Verwendungszweck von Regenwasser ist das Bewässern des Gartens. Greifen Sie dazu auf das in einer Regentonne gesammelte Wasser zu. Damit tun Sie nicht nur der Natur was Gutes, sondern sparen sich auch noch Geld.

WC-Spülung:
Wussten Sie, dass unser Toilettenwasser Trinkwasserqualität hat? Das heißt nun, dass eine Person im Mittel 11.000l Trinkwasser verspült. Sie können also mit der Nutzung von Regenwasser viel einsparen.

Waschmaschine:
Eine Waschmaschine verbraucht pro Waschgang circa 50l Wasser. Nutzen Sie dafür gefiltertes Regenwasser, sodass Sie nicht kostbares Trinkwasser verschwenden.

Teichbefüllung:
Für das Befüllen von einem erfrischenden Gartenteich oder Pool eignet sich Regenwasser.


So sammeln Sie das wertvolle Regenwasser

Regenwassertank

Der Verwendungszweck von Regenwasser ist vielfältig. Ein ganzes Jahr lang können Sie Regen sammeln und optimal verwerten. Das Regenwasser aufzufangen ist noch dazu sehr einfach. Alles was Sie dafür brauchen ist eine Regentonne oder einen Regenspeicher. Ungefiltertes Regenwasser sollten Sie nur für die Gartenbewässerung verwenden. Das gefilterte Regenwasser können Sie vermehrt einsetzen. Gut geplante und montierte Fallrohre oder Dachrinnen führen dazu, viel Regenwasser zu sammeln.

Regenwasser zur Brauchwassernutzung oder Hausversorgung

Dank Dachrinnen, Dachflächen oder Fallrohren kann der Regenspeicher schnell befüllt werden, sobald es regnet. Haben Sie jedoch ein Bitumendach, dann ist von einer Brauchwassernutzung abzuraten, da viele Schadstoffe im Wasser sind. 

Möchten Sie nun das Regenwasser auch für die Hausversorgung nutzen, dann müssen Sie das Wasser ordentlich filtern. Nur gefiltertes Wasser kann für die Waschmaschine, die Toilette oder Ähnliches eingesetzt werden. Für eine ausreichende Filterung empfehlen wir einen Hauswasserautomaten oder ein Hauswasserwerk mit Druckkessel. Möchten Sie die Nutzung von Regenwasser in Ihrem Zuhause erweitern, dann eignet sich eine Zisternenanlage.


Die Zisterne

Was ist eine Zisterne? Eine Zisterne ist ein Sammelbehälter für Trinkwasser. Dieser wird unter der Erde vergraben. Mit dem gesammelten Wasser in der Zisterne kann das Haus mit Wasser versorgt werden. Es gibt verschiedene Größen der Zisterne.

Aufbau der Zisternenanlage

BAUHAUS zeigt Ihnen, wie eine Zisternenanlage aufgebaut ist. Der Domdeckel auf dem Domschacht ist der Zugang. Dies ist auch das einzige was nach dem Vergraben sichtbar bleibt. Der Zulauf passiert über ein Filtersystem. Zum Entnehmen des Wassers wird eine Tauchpumpe verwendet, welche aus der Mitte des Tanks auf das Wasser zugreift. Am gegenüberliegenden Teil des Tanks ist ein Überlauf mit Geruchsverschluss. Dieser sorgt dafür, dass das restliche Wasser auslaufen kann.


So finden Sie die richtige Zisterne

Zisterne

Bevor Sie mit der Planung Ihrer zukünftigen Zisternenanlage starten, sollten Sie überprüfen, ob Sie die Zisterne überhaupt einbauen dürfen. Mögliche Gründe für ein „Verbot“ des Einbauens stellen beispielsweise instabile Böden, hohe Grundwasserpegel oder Feuerwehrzufahrten dar.

Je nach gewünschtem Verwendungszweck des Regenwassers, werden unterschiedlich starke Filter benötigt. Verwenden Sie das Wasser nur zum Gießen, dann reicht ein grober Filter sowie eine einfache Tauchpumpe.

Beachten Sie folgende Punkte:

• Geeignete Grundstückfläche:
Wie viel Platz haben Sie auf Ihrem Grundstück? Welche Zisternengröße würde dafür passen?

• Passende Tankgröße:
Für welche Tankgröße entscheiden Sie sich? Kann ich den Tank in meinem Grundstück unterbringen? 

• Optimale Erreichbarkeit:
Ist die Zisterne mit einem PKW erreichbar? Muss Sie erreichbar sein? 

• Regenertrag:
Regnet es in meiner Region oft oder wenig? Zu welcher Zeit? Kann ich Regen vom Dach abfangen? 

• Jährlicher Wasserbedarf:
Berechnen Sie Ihren jährlichen Wasserbedarf. Dies dient der besseren Einteilung des gewonnenen Regenwassers.

- Zu den Zisternen


Tipp: Staatliche Förderungen erhalten

Es lohnt sich, sich zu informieren, ob es staatliche Förderungen für die Errichtung einer Regenwassernutzungsanlage gibt. Richten Sie sich dafür an die Gemeinde-, oder Stadtverwaltung.


Schritt-für-Schritt Anleitung zur eigenen Wasserversorgung:

Schritt 1: Die Planung

Schritt 1

Mittels Regenschauer und Dach mit Dachrinne füllen Sie im Nu Ihre Zisterne. Regnet es in Ihrer Region ausreichend, brauchen Sie nicht mal verpflichtend eine Dachrinne zum Befüllen. Es eignet sich auch das Dach des Gartenhauses oder der größeren Gewächshäuser zum Auffüllen der Zisterne. Übergangsstelle zum Wassertank ist immer das Fallrohr der Dachentwässerung.


Schritt 2: Vorarbeiten tätigen

Schritt 2

Wo Sie das Loch graben möchten, entscheiden Sie. Nehmen Sie zum Abstecken ein Maßband und Holzpflöcke zu Hand. Halten Sie zumindest einen Meter Abstand zum Fundament oder großen Bäumen. Behalten Sie sich im Kopf, dass in späterer Folge eine Zu- und Ableitung verlegt werden muss. Das auszugrabende Loch ist einen halben Meter tiefer und beidseitig 20 cm breiter als die vorgesehene Zisterne.


Schritt 3: Die gewünschte Zisterne auswählen

Schritt 3

Welche Zisterne Sie möchten oder brauchen, sollten Sie in einem BAUHAUS Fachcentrum Ihrer Wahl abklären. Wie schon zuvor erwähnt, sind die Größen und Formen verschieden. Aber nicht zu vergessen ist, dass auch die kleinste Zisterne riesig ist.


Schritt 4: Anschlüsse probeweise vorbereiten

Schritt 4

Stecken Sie Zulauf, Überlauf, Verteiler und Sieb zur Probe zusammen. Dies sollte vor dem Eingraben der Zisterne passieren.


Schritt 5: Das Loch ausgraben

Schritt 5

Heben Sie im Schritt 5 nun das zuvor abgesteckte Loch aus. Setzen Sie entweder auf Freunde oder einen Minibagger. Lassen Sie sich bei der Auswahl des Minibaggers am besten wieder beraten. Stützen Sie instabile Erdwände und achten Sie auf Steine oder Wurzeln.


Schritt 6: Den Wassertank versenken

Schritt 6

Befüllen Sie den Grund des Lochs mit Kies. Achten Sie darauf, dass der Untergrund gerade ist. Greifen Sie zur Hilfestellung eine Wasserwage. Erst wenn dies sichergestellt wurde, können Sie die Zisterne im Erdloch positionieren. Dafür eignet sich ein Baggerarm. Alternativ geht dies auch mit kräftigen Seilen. Ist die Zisterne nun platziert, wird diese bis circa zu einem Drittel mit Wasser gefüllt. Das Loch können Sie nun seitlich mit Sand und Kies ausfüllen.


Schritt 7: Die Anschlüsse setzen

Schritt 7

Bringen Sie nun den Zulauf und eventuell den Überlauf an. Diese Anschlüsse müssen mindestens 1% Gefälle haben. Steuerleitungen legt man im besten Fall in ein Leerrohr. Damit bleiben sie gut zu erreichen. Nun heißt es Domstutzen aufsetzen. Im Anschluss können Sie das Erdloch weiter ausfüllen.


Schritt 8: Domstutzen und Tauchpumpe

Schritt 8

Setzen Sie die Tauchpumpe oben über in den Domstutzen ein. Mit der Tauchpumpe wird das Wasser befördert. Alternativ können Sie auch eine externe Pumpe oder ein Druckwasserwerk verwenden. Bedecken Sie abschließend die Zisterne vollkommen mit Erde.


Schritt 9: Geschafft

Schritt 9

Glückwunsch! Sie haben Ihre eigene Zisterne nun angelegt. Freuen Sie sich nun auf herrliches Regenwasser.


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