Vom Kupferrohr benötigen Sie zwei Stücke: Markieren Sie das Rohr bei 320 cm sowie bei 80 cm. 

Schneiden Sie das Kupferrohr mit der Trennscheibe an den Markierungen. Glätten Sie die scharfen Schnittkanten sorgfältig mit Schleifpapier, um Verletzungen vorzubeugen.

Biegen Sie anschließend die beiden Kupferrohrstücke per Hand zu Ringen. 

Zeichnen Sie bei beiden Kupferrohrringen an den Enden, jeweils 1 cm von den Kanten entfernt, einen Bohrpunkt an. Bohren Sie mit einem 3-mm-Bohrer an der jeweiligen Markierung ein Loch.

Beachten Sie: Für eine saubere Bohrung ohne verrutschen auf dem glatten Metall, kleben Sie ein Stück Malerkrepp auf das Rohr und markieren erst anschließend den Bohrpunkt. 

 Nehmen Sie nun den 12-mm-Rundstab, markieren ein 3 cm und ein 5 cm langes Stück und schneiden mit einer Japansäge beide Stücke ab. Glätten Sie die Kanten mit Schleifpapier.

Verbinden Sie die jeweiligen Enden der Kupferrohrringe miteinander, indem Sie zunächst das kurze Rundstabstück (3 cm) 1,5 cm tief in den kleinen Kupferring stecken und ihn mit einer 3 x 12-mm-Schraube verschrauben. Nun den Ring auf das andere Rundstabende stecken, fest zusammendrücken und ebenfalls mit einer Schraube fixieren.

Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem großen Kupferring, wobei der Rundstab jeweils 2,5 cm tief eingesteckt und dann verschraubt wird. 

 Zeichnen Sie auf die Leimholzplatte einen Kreis mit einem Durchmesser von 20 cm. Schneiden Sie den Kreis entlang der Markierung mit der Stichsäge aus. Glätten Sie die Kanten mit Schleifpapier.

Beachten Sie: Wer keinen Zirkel zur Hand kann auch einen Teller als Kreisvorlage nehmen.

Schneiden Sie vom Montageband mit der Trennscheibe drei Stücke ab. Jedes Stück sollte dabei jeweils eine Länge von vier Löchern haben. Scharfe Kanten glätten Sie mit Schleifpapier.

Die so vorbereiteten Montagebandzuschnitte legen Sie im Abstand von 120 Grad so auf den Leimholzkreis, dass jeweils ein großes Loch des Montagebandes übersteht. Zeichnen Sie anschließend mit einem Bleistift die Bohrmarkierungen ein und bohren mit einem 2-mm-Bohrer die Löcher vor, bevor Sie die Montagebänder mit 3 x 12-mm-Schrauben festschrauben. 

Jetzt geht es ans Flechten. Legen Sie hierfür die beiden Kupferringe in Position. Im gezeigten Beispiel wurde der kleine Ring nicht zentriert, sondern etwas tiefer positioniert. Verbinden Sie die beiden Ringe nun mit vier Kokosgarnabschnitten, um zunächst die Position des inneren Rings zu fixieren. 

Jetzt können Sie mit der Kokosgarnbespannung beginnen: Knoten Sie das Garn am inneren Ring fest und führen es zum äußeren Ring. Diesen Ring umwickeln Sie nun viermal, führen das Garn dann zurück zum inneren Ring und durch diesen hindurch. Anschließend das Garn erneut zum äußeren Ring führen und diesen wieder viermal umwickeln und Vorgang wiederholen. Sobald Sie eines der vier Fixierungsbänder erreichen, entfernen sie dieses.

Halten Sie das Garn stets gespannt, ziehen es gut fest und schieben die Umwicklung immer wieder zusammen. Binden Sie das Garn so eng, dass das Rohr nicht mehr zu sehen ist.

Geht eine Garnrolle zu Ende, knoten Sie die nächste so an, dass der Knoten auf der Unterseite (später die Rückseite des Spiegels) liegt.

Für besseren Halt tragen Sie in regelmäßigen Abständen Heißkleber auf.

Wiederholen Sie die Schritte so lange, bis die Ringe komplett und dicht umwickelt sind. Das Garnende verknoten Sie abschließend fest. 

Schneiden Sie drei rund 20 cm lange Stücke vom Kokosgarn ab und führen je ein Garnende durch die offenen Löcher der Montagebänder an der Holzscheibe. 

Legen Sie anschließend den Kreis mit der Rückseite nach oben in den inneren Ring. Die drei Garnstücke am Holzkreis ziehen Sie nun jeweils durch das Geflecht um den Ring, verknoten es und schneiden die Enden ab. 

Drehen Sie die Konstruktion um und bekleben die Holzscheibe großflächig mit Spiegelmontageband. Ziehen Sie die Schutzfolie ab, legen den Spiegel mittig auf und drücken ihn gut fest. 

Der DIY-Spiegel im Acapulco-Stil ist fertig! Jetzt fehlt nur noch ein schöner Platz, an der der schicke Spiegel besonders gut zur Geltung kommt. 

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