Pflanzenwand – vertikaler Garten für Innenräume

Wer seine Wände lieber mit Pflanzen statt mit Bildern verschönern möchte, kann zum Beispiel mit Blumenleitern, Gittern, Ampelpflanzen oder Magnettöpfen für senkrechtes grün sorgen. Besonders flexibel sind aber diese hängenden Pflanzkästen. Basis der Konstruktion ist ein Rahmen aus leichtem Paulowniaholz, der mit Teichfolie ausgekleidet ist. Darin befindet sich ein mit Moos unterfüttertes Drahtgitter, das den Pflanzen Halt gibt. Durch das Drahtgitter in der offenen Vorderseite kann die polystyrolhaltige und dadurch besonders leichte Blumenerde vorsichtig gegossen werden. Oder Sie besprühen die Pflanzen einfach regelmäßig mit einem Wasserzerstäuber. 

1. Vertikale Pflanzkästen bauen

Messen und schneiden Sie für den Rahmen und die Rückwand des Pflanzkastens die drei 80 cm langen Leimholzplatten zu. Eine Leimholzplatte: 2 Stücke zu je 36,4 cm; zweite und dritte Leimholzplatte: jeweils 1 Stück zu je 60 cm. 

Nehmen Sie die zwei 60 cm und zwei 36,4 cm langen Zuschnitte und bauen daraus den Rahmen. Verbinden Sie dabei die Holzteile zunächst mit Kreppband und zeichnen die Bohrpunkte an (jeweils mit 1 cm Abstand zum Rand und 2,5 cm zu beiden Enden). Bohren Sie anschließend die Löcher akkurat senkrecht und verschrauben die Teile miteinander. Zum Schluss können Sie den Rahmen nach Wunsch auch lackieren.

Beachten Sie: Das Rahmenaußenmaß misst 60 x 40 cm. 

Schneiden Sie das Drahtgitter mit einem Seitenschneider auf 70 cm Länge x 50 cm Breite zu und legen es zentriert mittig auf die 56,4 x 36,4 cm große Rückwand. Die überstehenden Ecken des Drahtgitters schneiden Sie anschließend so heraus, dass an den vier Seiten gleich breit überstehende Flügel verbleiben. Knicken Sie die vier Seitenflügel nach oben (90-Grad-Winkel) und legen das Drahtgitter glatt in den Kasten. Fixieren Sie es mit einem Tacker an den Seitenwänden und von innen am Rahmen.

Kleiden Sie nun noch den Rahmen mit Teichfolie als Feuchtigkeitsschutz aus und tackern die Folie ebenfalls an den Rahmen. 

Als Alternative zur Version mit dem Drahtgitter können Sie auch mit einer Lochsäge verschieden große Öffnungen in die vordere Platte bohren (Kanten bitte glatt schleifen und lackieren). Bekleben Sie die Innenseite ebenfalls mit Teichfolie und schneiden die ausgesägten Löcher aus der Folie aus. Danach befestigen Sie alles über dem Drahtgitter auf dem Rahmen. 

Bei der ersten Drahtgitterversion nehmen Sie nun die Pflanzen und ordnen sie auf dem Gitter an. Nachdem Sie die richtige Position gefunden haben, schneiden Sie das Drahtgitter an den jeweiligen Stellen kreuzförmig ein und biegen die Ecken nach oben. 

Nachdem Sie die Pflanzen eingesetzt haben, fixieren sie diese durch vorsichtiges Zurückbiegen des Drahtgitters.

Beachten Sie: Der Wurzelballen der Pflanzen sollte nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass sein!

Drehen Sie den Kasten um und lagern ihn so, dass die Pflanzen dabei nicht abknicken. Bestücken Sie nun das Drahtgitter von innen dicht mit Moos und füllen eine 10 bis 15 cm starke Schicht Erde auf.

Schlagen Sie die Folie von den Seiten ein und dichten alles mit Montageband ab. Abschließend drücken Sie die Rückwand so tief wie möglich in den Kasten. Fertig!

Pflanzenarten für vertikale Gärten

 In vertikalen Pflanzkästen gedeihen am besten dickblättrige und/oder pflegeleichte Exemplare, die wenig Wasser brauchen – etwa Efeutute, Erbsenpflanze, Dreimasterblume, Kanonierblume oder Rutenkaktus.

Hängen Sie die Kästen nahe an natürlichen Lichtquellen auf. Ist der Platz zu dunkel, nutzen Sie zusätzlich Pflanzenleuchten.

Werkzeug und Material

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