Die Wurfringe bestehen aus geflochtenem Sisal. Pro Ring benötigen Sie 2,5 m Seil. Aus diesem schneiden Sie jeweils ein 83 cm sowie ein 1,66 m langes Stück. Legen Sie das längere Stück mittig zu einer Schlaufe und flechten mit dem kürzeren Stück an den drei Enden nach und nach einen Zopf – wie beim Haare flechten. Umwickeln Sie abschließend die Enden mit buntem Gaffer-Tape – mindestens handbreit, sodass ein Griff entsteht.

 Kürzen Sie zunächst den 35-mm-Rundstab auf etwa 160 cm und spitzen ihn an einem Ende an, indem Sie mit der Stichsäge (alternativ: Schnitzmesser) das Endstück von allen Seiten abschrägen. Glätten Sie die Enden sorgfältig.

Bohren Sie anschließend mit einem 20-mm-Spiralbohrer insgesamt acht Löcher in unterschiedlichen Abständen und aus unterschiedlichen Richtungen durch den 35-mm-Rundstab.

Beachten Sie: Je schräger die Streben positioniert werden können, desto spannender und abwechslungsreicher ist später das Spiel.

Für die Querstreben halbieren Sie die vier Rundstäbe á 19 mm Durchmesser mit der Stichsäge (ergibt 8 gleich lange Stücke). Bohren Sie anschließend jeweils an einem Ende der Querstreben je ein Loch mit einem Durchmesser von 5 mm (Abstand vom Rand: ca. 2 cm). Auch hier wieder die Enden und die Lochumgebung mit Schleifpapier glätten. 

Die acht Rundstäbe können Sie nun in verschiedenen Farben lackieren. Gut trocknen lassen.

Beachten Sie: Spielen lässt sich das Ringewerfen natürlich auch mit ungefärbtem Holz. Hübscher ist es aber, wenn die Querstreben bunt leuchten. Wer möchte, kann jeder Farbe auch eine andere Punktwertung zuordnen.

Fertigen Sie nun eine Art Riegel, welche verhindern, dass die Ringe nach dem Wurf von den Querstangen rutschen. Teilen Sie hierfür den 5 mm dünnen Rundstab mit der Stichsäge in acht Stücke zu je 8 cm Länge.  

Schlagen Sie diese kurzen Riegel mit einem Hammer nun durch die Löcher der bunt bemalten 19-mm-Querstreben, sodass sie mittig festsitzen.  

Zum Schluss fügen Sie die Einzelteile zusammen: Stecken Sie den langen Rundstab mit der angespitzten Seite in die Erde (ggf. Gummihammer verwenden). Nun die bunten Stäbe mit dem kleinen Querriegel nach vorne in die Löcher stecken.  

Fertig – das Ringwurfspiel ist einsatzbereit. Jeder Werfer bekommt einen oder mehrere Ringe und zielt auf die bunten Querstreben. Bleibt der Ring eines Werfers hängen, gibt es Punkte. Am besten Block und Stift bereitlegen und nach jedem Durchgang den Punktestand notieren. Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt. Viel Spaß!