1. Schritt: Fläche vorbereiten
Eine bewuchsfreie Fläche müssen Sie zunächst lockern, walzen und verdichten. Bei schweren Böden können Sie zur Auflockerung des Bodens zusätzlich etwas Humus einarbeiten. Damit der Rollrasen gut anwächst, verteilen Sie anschließend Rasendünger, harken diesen leicht ein und wässern die gesamte Fläche.
Falls Sie unansehnlichen verunkrauteten Rasen durch Rollrasen ersetzen wollen, müssen Sie den alten Rasen zunächst vollständig entfernen: Auf kleineren Flächen stechen Sie die Grassoden mit einem Spaten ab. Einfacher, und vor allem auf größeren Flächen schneller, geht es mit einem Rasenschäler, den Sie wie einen Rasenmäher vor sich herschieben. Graben Sie anschließend den Boden um – mit einer Bodenfräse ist auch das schnell erledigt.
2. Schritt: Rollrasen verlegen
Verlegen Sie nun den Rollrasen. Am besten helfen mehrere Personen mit, denn das Verlegen muss nach der Anlieferung möglichst schnell geschehen (in max. 24 Std.). Um so schöner und gleichmäßiger ist später das Ergebnis.
3. Schritt: Rollrasen verlegen
Starten Sie mit der ersten Rasenrolle – am besten an einer gerade Kante. Die nächste Sode legen Sie dann nahtlos an die vorige an. Damit später keine Nahtstellen zu sehen sind, verlegen Sie alle weiteren Bahnen, wie beim Laminatverlegen, versetzt zur Bahn davor.
Betreten Sie auf keinen Fall die frisch verlegten Rasenbahnen. Bretter als Laufstege verteilen das Körpergewicht, so dass der Rasen nicht durch einsinkende Schritte geschädigt wird.
4. Schritt: Rollrasen walzen und wässern
Sind alle Rasenbahnen verlegt, walzen Sie die Fläche vorsichtig fest und wässern Sie sie intensiv (auch bei Regenwetter).
Beachten Sie: Für einen guten Anwuchs braucht der Rollrasen in den ersten zwei Wochen täglich circa 15 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter. Nur dann ist der Rasen nach 14 Tagen gut angewachsen und zur uneingeschränkten Nutzung bereit.
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