1. Arbeiten mit der Bohrmaschine
Eine Bohrmaschine ist ein äußerst vielseitiges Arbeitsgerät und gehört in jeden Haushalt. Damit Sie beim Anbohren von glatten Metallflächen nicht abrutschen, hilft es, den Bohrpunkt mit einer harten Metallspitze einzuritzen. Bei Fliesen erfüllt ein markiertes Stück Heftpflaster den gleichen Zweck.
Neben der Bohrmaschine benötigen Sie natürlich auch die passenden Bohrer. Hier gibt es grundsätzlich drei verschiedene Typen: den Holzbohrer, den Steinbohrer und den Metallbohrer.
Mit einem Schiebeschalter bestimmen Sie vorher, ob das Gerät sich links oder rechts herum drehen soll – also Schrauben ein- oder ausdreht. Beginnen Sie mit niedriger Drehzahl und steigern sie diese behutsam. So bohren Sie sauber an und verhindern außerdem, dass der Bohrer von der markierten Stelle abrutscht.
Ist der Kleber ausgehärtet, befestigen Sie die Dämmplatten zusätzlich mit Tellerdübeln: Nach dem Bohren des Dübelloches mit einer Schlagbohrmaschine erfolgt das Einschlagen des Dübels mit einem Hammer.
Die richtige Bohrtiefe bei Dübellöchern ermitteln Sie entweder, indem Sie die Dübellänge auf dem Bohrer markieren oder Sie verwenden einen Abstandshalter.
Beachten Sie: Ist beim Bohren das Loch für den Dübel zu groß geraten – kein Problem: Füllen Sie das Bohrloch mit Reparaturgips auf und drücken Sie den Dübel hinein.
Sauberes Arbeiten: Fangen Sie den Bohrstaub bereits beim Bohren mit einer Absaugeinrichtung auf oder kleben Sie eine Papiertüte, zum Beispiel einen Kaffeefilter, unter das Bohrloch.
2. Arbeiten mit dem Bohrhammer
Bei härteren Steinwänden und Beton verrichten Bohrhämmer gute Arbeit. Durch die Schläge, die der Bohrhammer selbst erzeugt, arbeitet er sich fast allein durch das Gestein. Sie brauchen die Maschine nur wenig anzudrücken und schonen so die eigenen Kräfte.
Beachten Sie: Einige Bohrhämmer schalten automatisch ab, wenn sie eine Wasserleitung berühren – besonders für Arbeiten in Bad und Küche wichtig!
Nachdem Sie die Höhe des Rauchrohranschlusses festgelegt und den Durchmesser auf der Wand markiert haben, bohren Sie mit einer Schlagbohrmaschine dicht an dicht Löcher in die Wand.
Wenn Sie mit dem Bohrhammer meißeln, etwa um alte Fliesen zu entfernen oder kleinere Mauerdurchbrüche aufzustemmen, müssen Sie vorher die Rotationsfunktion abstellen, also den Drehstopp einschalten. Für einzelne Hämmer gibt es spezielle Meißelvorsätze. Erst die Sicherungen ausschalten, dann prüfen, ob Wasser-, Elektroleitungen oder Heizungsrohre im Mauerwerk verlaufen. Erst dann schlagen Sie mit dem Bohrhammer das Loch, in dem später eine neue Steckdose versenkt werden soll.
Bildergalerie Die Bohrmaschine
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Je nach Material brauchen Sie unterschiedliche Bohrer: Es gibt Spiralbohrer für Metall, Forstnerbohrer für Holz, Stein- und Metallbohrer sowie einige mehr. Wenn Sie einen Bohrständer verwenden, werden die Bohrungen ganz exakt und sauber.
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Schleifen, polieren, trennen, bürsten, schruppen, fräsen oder rühren – mit dem richtigen Aufsatz wird die Bohrmaschine zum Multifunktionswerkzeug!
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Auch Löcher lassen sich mit dem richtigen Bohraufsatz leicht anfertigen.