Richtig installieren und Wasser sparen

Wasser sparen – das soll kein Appell sein, künftig weniger zu duschen oder nur noch einmal am Tag die Zähne zu putzen. Im Gegenteil bleibt mit moderner Sanitärtechnik für Waschtisch, Dusche und Co. trotz geringerer Durchlaufmenge der Wasserstrahl wie gewohnt voll und der Verbrauch kann um etwa 50 Prozent gesenkt werden. Denn unabhängig vom Leitungsdruck tritt immer eine konstante Menge Wasser aus der Armatur aus: Wo vorher bis zu 20 Liter pro Minute durch den Ausguss gespült wurden, reduzieren Wasser sparende Waschtischarmaturen den Wasserdurchfluss konstant auf maximal rund sechs Liter pro Minute. Übrigens sparen Sie mit diesen Helfern auch wirklich bares Geld, denn jeder Kubikmeter Wasser wird als teures Abwasser berechnet!

1. Kleine Helfer für aktiven Umweltschutz

Ohne großen Aufwand können alte Armaturen gegen Wasser sparende Einhandmischer ausgetauscht werden. Noch schneller geht’s mit Wassersparstrahlern (häufig auch Wassersparer, Durchlaufbegrenzer oder Durchlaufregler genannt), Dusch-Stopps oder Perlstrahlern, die einfach aufgeschraubt oder eingesetzt werden.

Bitte beachten Sie: Die Art der Warmwasserbereitung spielt beim Kauf von Armaturen und wassersparendem Zubehör eine wichtige Rolle. Viele Armaturen sind nicht beziehungsweise nur für Elektroboiler (drucklose Warmwasserbereiter) geeignet. Bei Elektroboilern und auch bei Durchlauferhitzern müssen Sie auf Wassersparer wie zum Beispiel Durchlaufbegrenzer und Duschunterbrecher verzichten. Bei drucklosen Warmwassergeräten nur Strahlregler mit Sterneinsatz verwenden und den Wasserhahn nicht durch einen Schlauch verlängern. Beachten Sie in jedem Fall die Herstellerangaben.

Die Schwenkbrause mit Spareinsatz ist für den Auslauf der Mischbatterie an der Küchenspüle gedacht. Die Wassermenge wird gegenüber dem normalen Auslauf deutlich reduziert, der Wasserstrahl aber erweitert und ist genauso effektiv für die Reinigung wie der dicke, volle Strahl früher.

In die einfachen Dreharmaturen kann man statt des alten Hahnoberteils auch ein Wasserspar-Ventil einsetzen, das schnell öffnet und schließt und den Durchfluss auf das nötige Minimum begrenzt.

Perlstrahler sind die wassersparenden „Kollegen“ des normalen Siebstrahlreglers, die den Wasserstrahl am Waschbeckenhahn besonders reichlich mit Luft aufmischen, sodass man gar nicht merkt, dass eigentlich viel weniger Wasser als gewohnt durch den Hahn fließt. Zum Waschen reicht es immer!

Dusch-Stopp heißt der kleine Hahn, der gleich über der Mischbatterie in die Schlauchleitung zum Brausekopf eingebaut wird. Sein Effekt: Man dreht das Duschwasser so warm, wie man es haben möchte und macht sich erst einmal nass. Dann wird der Dusch-Stopp gedreht, und der Wasserstrahl versiegt. Ein weiterer Dreh am Hahn, und man kann sich abspülen, ohne an der Mischbatterie mühsam die gewünschte Temperatur wieder einregeln zu müssen.

Turbulenz-Sucher oder Wasserspar-Dusche heißen die Brauseköpfe, die man anstelle der normalen Duschköpfe einfach auf die Schlauchleitung schrauben kann. Mit einer noch besseren Wasserverteilung als bei den üblichen Duschen kommt man hier mit einer geringeren Durchflussmenge aus.

Bildergalerie Richtig installieren und Wasser sparen

Test: Verbraucht Ihre Dusche zu viel Wasser?

Drehen Sie den Hahn Ihrer Dusche voll auf und fangen 30 Sekunden lang das Wasser in einem Eimer mit Liter-Skala auf. Lesen Sie die Wassermenge ab und verdoppeln Sie den Wert. Ergibt der Test einen Verbrauch von mehr als 12 Liter pro Minute, sollten Sie einen sparsameren Duschkopf oder einen Durchflussbegrenzer einbauen.

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