Pinnwand aus altem Bilderrahmen

Ratgeber Pinnwand: Ein Bilderrahmen mit Korkplatte wird zum nützlichen Deko-Element

Eine Pinnwand ist einfach der ideale Ort, um all die wichtigen Notizen und Souvenirs unübersehbar zu platzieren. Umso schöner sie selbst ist, desto mehr Bedeutung erhalten die darauf gepinnten „Schätze“. Darum fassen Sie sich ein kreatives Herz und gestalten Sie Ihre individuelle Pinnwand selbst. Mit dieser unkomplizierten Anleitung und einer Handvoll Materialien geht’s im Nu.

1. Die dekorative Upcycling-Einfassung

Als Umrandung für die Pinnfläche soll ein alter Bilderrahmen in neuem „Outfit“ sein Comeback erleben. Wenn auf dem heimischen Dachboden oder im Keller keiner auf seine zweite Chance wartet, hilft ein Bummel über den Flohmarkt weiter. Oder Sie bauen sich selbst einen Recycling-Rahmen aus alten Brettern. Diese werden einfach auf die gewünschten Maße zugeschnitten und an den Ecken mit schrägen Kanten versehen – am leichtesten geht’s mit einer Stichsäge plus Gehrungslade. Dann die Leisten mit Senkkopfschrauben direkt über Eck verbinden.

Ist die Wahl getroffen beziehungsweise der Rahmen gebaut, geht’s ans Aufhübschen: Raue Stellen glätten Sie mit Schleifpapier, Fehlstellen oder Löcher reparieren Sie mit farblich passendem Holzkitt. Dann folgt der Griff zur Spraydose. Denn mit Sprühlack in der gewünschten Lieblingsnuance lassen sich alle Bereiche schnell und gut erreichen – sogar strukturierte Oberflächen werden so optimal frisch eingefärbt.

Beachten Sie: Eine Papierunterlage schützt Möbel und Umgebung beim Besprühen vor Farbspritzern.

2. Weiche Unterlage für „pieksige“ Angelegenheiten

Als Fläche für die Pinnwand bietet sich eine Korkplatte an. Sollte das Maß nicht genau passen, können Sie das Material mit einem scharfen Cutter entlang eines Tischlerwinkels einfach passend zuschneiden. Die Platte sollte ca. ein bis zwei Zentimeter größer sein als die Innenmaße des Rahmens. Um dem Kork – und damit dem ganzen Memoboard – mehr Stabilität zu geben, doppeln Sie die Platte mit einer gleich großen, dünnen Sperrholz- beziehungsweise Tischlerplatte auf. Dazu bringen Sie quer auf der Holzfläche einige Streifen Doppelklebeband an und befestigen den Kork darauf. Anschließend kann das „Doppel“ umgedreht und mit Schrauben auf dem Rahmen angebracht werden.

3. Wandmontage – ganz easy

Hierbei können Sie sich langes Hantieren mit Bilderhaken und ähnlichem komplett sparen und die Pinnwand direkt an die vorgesehene Stelle an der Wand schrauben. Das hat nämlich gleich zwei Vorteile: Das Board wird fest an der Wand fixiert und kann bei Anpinnen nicht hin- und herschaukeln. Außerdem geht es so einfach schneller. Damit das neue, nützliche Deko-Element am Ende auch gerade hängt, markieren Sie die gewünschte Aufhängehöhe an der Oberkante mit Bleistift, legen eine Wasserwaage an und ziehen etwas kürzer als die Rahmenbreite eine waagerechte Linie. Daran richten Sie die Pinnwand aus und schrauben sie an allen vier Ecken direkt durch die Rückwand fest.

Beachten Sie: Holen Sie sich einen Helfer, der das Board dabei an seinem Platz hält.

Naturmaterial Kork

Alle neun Jahre wird die Rinde der Korkeiche geschält, um unter anderem Korkfliesen herzustellen. Hierfür wird die Rinde granuliert und zu großen Korkblöcken gepresst, die schließlich in dünne Platten geschnitten werden.

Preiswerte Korkböden bestehen nur aus Granulat. Aufwändigere Korkplatten sind zusätzlich mit dünnen Naturkorkschichten furniert.

 

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