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"Phacelia"  (4 Ergebnisse)

Ihr Suchergebnis für Phacelia

  • Machen Sie Ihren Garten winterfest mit diesen 8 Tipps

    Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen in der Nacht unter 10°C und der Garten wartet auf seinen Winterschutz. Im Herbst haben wir alle Hände voll zu tun, unseren Garten so richtig winterfest zu machen. Deshalb haben wir Ihnen 8 Tipps zusammengetragen, damit Sie optimal vorbereitet sind.Frostfreie Tage im Oktober eignen sich besonders gut für den  letzten Rückschnitt  von Hecken und Bäumen, damit sie im nächsten Jahr wieder kräftig wachsen können. An trockenen, warmen Tagen sollten Sie hier kranke, schwache oder abgestorbene Triebe abschneiden. Dünne Äste werden nahe dem Baumstamm abgeschnitten. Welche Hecke wann geschnitten werden darf finden Sie in unserem Artikel  Heckenschnitt - So schneiden Sie Ihre Hecke. Stauden können, müssen aber nicht zurückgeschnitten werden. Da einige kälteren Temperaturen durchaus standhalten können, ist ein Staudenbeet eine gute Möglichkeit, etwas mehr grün in die Landschaft zu bringen. Wenn Sie sie zurückschneiden wollen, dann erst nachdem sie verblüht sind und ca. 10 cm über den Boden . So können sie im Frühjahr wieder kräftig austreiben.1. Der letzte Pflanzenschnitt im HerbstAbgeschnittene Pflanzenteile, Laub und Gras häufen sich nun bei der Gartenpflege. Um Fahrtkosten, Zeit und Nerven zu sparen, gibt es die Möglichkeit im eigenen Garten zu kompostieren. Neben klassischen Holz- und Metallgestellen gibt es auch Komposter aus Kunststoff, sogenannte Thermokomposter , welche auch bei niedrigen Temperaturen weiterhin Abfälle zersetzen können. So haben Sie schon in wenigen Wochen , oder eben rechtzeitig für den Frühling, frische und nährstoffreiche Erde für neue Pflanzen. Für das Einsammeln von Laub eignen sich vor allem Laubsauger ,  Laubsammler   oder klassisch der Laubrechen , wenn der Garten nicht so groß ist. Beim Kompostieren können Sie neben Küchenabfällen auch unbedruckten Karton, Laub, Erde und Rasenschnitt hinzugeben. Achten Sie vor allem bei Laub und Gras immer darauf, dass diese Komponenten vorher getrocknet werden und nicht zu nass sind, wenn sie in den Kompost kommen. Achtung bei kranken Ästen und Pflanzen! Einige Krankheitserreger halten dem Kompost stand und bleiben in der fertigen Erde enthalten.2. Gartenabfälle und Laub kompostierenFür die kalte Jahreszeit wollen wir auch unser Gemüsebeet noch einmal richtig vorbereiten. Bei lehmhaltigen Böden wird zuerst die Erde umgegraben, damit die Struktur verbessert wird und Erdblöcke aufgelockert werden. Hier empfiehlt sich, Kompost oder Kaliumdünger einzuarbeiten. Sind die Beete leer, können Sie sie entweder mit einem Vlies oder mit Mulch abdecken oder eine geeignete Gründüngung aussäen. Dies führt dazu, dass der Nährstoffverlust reduziert wird und ist auch fürs Auge ein Hingucker im Winter. Bis Ende Oktober hat zum Beispiel die Phacelia noch die Möglichkeit bis ca. Ende Dezember auszutreiben, aber auch Wickhafer oder bestimmte Winterroggen wachsen bei kälteren Temperaturen. Wenn die Pflanzen anfangen abzusterben, können sie abgeschnitten und zusätzlich als Mulchschicht verwendet werden. Diese Schicht kann auch aus Gras, Laub, Stroh oder alten Pflanzteilen bestehen. Mehr Infos zum Thema Gemüsegarten einwintern finden Sie  hier .3. Gemüsegarten überwinternIm Oktober und November beginnt die Zeit, in der Pflanzen langsam in ihr Winterquartier einziehen. Grundsätzlich gilt, dass der Ort zum Überwintern frostfrei sein soll und Temperaturen von 5-10°C optimal sind. Zusätzlich eignen sich vor allem helle Räume, damit die Pflanzen auch über den Winter genügend Licht abbekommen. Gewächshäuser sowie helle Treppenhäuser oder der Wintergarten eignen sich hervorragend, um die Pflanzen gut über den Winter zu bekommen. Andere Pflanzen, die zum Beispiel sehr stark zurückgeschnitten oder ganz abgeschnitten worden sind, brauchen in ihrem Winterquartier nicht so viel Licht und können daher in der Garage oder im Keller überwintern. Topfpflanzen, die als winterhart gelten, können dicht an der Hausmauer oder am Balkon überwintert werden. Bevor Sie jedoch mit den Vorbereitungen für den Winter beginnen, sollten Sie die Pflanzen noch einmal ordentlich gießen , damit sie in der nächsten Zeit nicht austrocknen. Generell sollten Sie nicht darauf vergessen, Ihre Topfpflanzen im Winterquartier zu gießen, um sie vor Frosttrocknis zu schützen. Um die Kälte auch von unten eindämmen zu können, legen Sie unter dem Topf eine Styropor Platte. Mit einer Luftpolsterfolie oder einem geeignetem Topfschutz wird der Topf ummantelt. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie die Topföffnung freihalten , da sich hier unter Umständen leichter Schimmel bilden kann. Die Öffnung können Sie mit einer Kokosschutzmatte bedecken, da diese luftdurchlässig ist. Mit einem Haubenvlies oder einem Sack aus Jute können Sie die Pflanze zusätzlich vor der Kälte schützen. Noch mehr Infos, wie Sie Ihre Gartenpflanzen winterfest machen, finden Sie  hier .4. Winterschutz für TopfpflanzenUm das Gewächshaus nach der Saison optimal auf den Winter vorzubereiten, sollten Sie sich vorweg die Frage stellen, was Sie im Winter damit machen wollen. Für den Anbau von Kräutern und der Überwinterung von Topfpflanzen brauchen Sie keine zusätzliche Heizung (= Kaltgewächshaus, 2-12°C). Für den ganzjährigen Anbau (12-18°C) brauchen Sie ein wenig Hilfe mittels einer Gewächshausheizung . In beiden Fällen sollte das Gewächshaus jedoch erst einmal von absterbenden und kranken Pflanzenresten befreit, sauber gemacht und die Fenster für optimale Sonneneinstrahlung geputzt werden. Zur Dämmung können Sie innen sowie außen Luftpolsterfolie anbringen. Nichtsdestotrotz sollten Sie auch im Winter regelmäßig lüften um Schimmel vorzubeugen. Auch die Schneedecke sollte regelmäßig entfernt werden, damit die Lichtzufuhr nicht zu lange unterbrochen wird. Für das beheizte Gewächshaus gibt es neben der Gewächshausheizung noch Heizmatten , die vor allem für die Anzucht sehr hilfreich sind. Zudem ist es empfehlenswert, ein Thermometer anzubringen, damit Sie die Temperatur regelmäßig prüfen können.5. Gewächshaus für den Winter vorbereitenUm den Rasen für den Winter vorzubereiten und strapazierfähig zu machen, ist im Oktober bis ca. Mitte November noch Zeit, einen Herbstdünger mittels Streuwagen zu verteilen. Der Dünger enthält viel Kalium und hilft dem Rasen dabei, einerseits nicht so anfällig für Frost zu sein und andererseits um sich für die erste Wachstumsphase im Frühjahr vorzubereiten. Danach kann der Rasen erst im Februar gekalkt und sechs bis acht Wochen danach wieder gedüngt werden. Grundsätzlich lässt der Wachstum vom Rasen im Herbst sehr nach und daher wird spätestens Ende November das letzte Mal gemäht. Stellen Sie hierfür den Rasenmäher 5 cm oder höher ein. Danach sollte er bis Mitte März bzw. April nicht mehr gemäht werden.6. Rasenpflege vor dem WinterBevor der Frost kommt ist es sehr wichtig, den Außenwasserhahn abzudrehen , um größere Beschädigungen bei den Rohren vorzubeugen. Schließen Sie hierfür das Absperrventil, damit kein Wasser mehr durch die Leitungen fließen kann. Danach lassen Sie das restliche Wasser im Schlauch und im Wasserhahn auslaufen. In Neubauten oder als Anschaffung gibt es auch eine frostsichere Außenarmatur . Diese entleert sich nach jedem Schließen des Ventils von selber. Da der Wasserhahn außen nun abgedreht und winterfest gemacht wurde, gilt es nur mehr den Gartenschlauch im Keller, dem Gartenhaus oder der Garage zu verstauen, damit auch hier Frost keine Chance hat. Zudem sollten die Gießkannen und Regentonnen ausgeleert und verstaut werden, um auch hier Beschädigungen vorzubeugen.7. Wasser abdrehen, Regentonnen ausleeren und Gartenschläuche verstauenWenn die Gartenmöbel im Winter nicht mehr gebraucht werden, können Sie sie trocken und sauber im Gartenhaus, Keller oder der Garage lagern. Wenn Sie jedoch Platz auf der Terrasse oder dem Balkon haben, können Sie sie auch hier mit zusätzlichem Schutz lagern. Für Gartenmöbel, Sonnenschirme, Griller und Co. gibt es eine große Auswahl an Schutzhüllen , um sie im Winter vor Nässe und Sonneneinstrahlung zu schützen. Zusätzlich können Sie die Möbel und Geräte mit Fußkappen ausrüsten oder die Füße in eine Folie stellen und mit Kabelbinder zubinden. So verhindern Sie, dass die Nässe vom Boden in die Gartenmöbel dringen kann.8. Gartenmöbel vor Wind und Wetter schützen

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  • Gemüsegarten winterfest machen

    Am Ende der Gartensaison müssen nicht nur die Gartenmöbel eingelagert, der Pool gesäubert und der Rasen für den Winter vorbereitet werden, sondern auch der Schutz des Gemüsegartens vor Frost und das richtige Einwintern des Gemüsebeetes stehen im Herbst vor der Tür. Die richtige Überwinterung des Gemüsebeetes trägt neben der Vorbereitung auf die nächste Gartensaison, auch oftmals zum Ernteerfolg bei.  Der richtige Winterschutz für den GemüsegartenBevor der Winter einbricht, sollten im Herbst noch schwere, tonhaltige Böden mit einer Grabegabel umgegraben und normale Böden wie beispielsweise das Gemüsebeet aufgelockert werden. Dabei empfiehlt sich die Einarbeitung von Kompost oder Mist, um den Boden noch vor dem Winter mit Nährstoffen zu versorgen.  Im ersten Schritt sollte dafür der Kompost bzw. Mist mit einer Gabel am Beet verteilt werden und anschließend kann das Beet Stück für Stück mit dem Spaten abgearbeitet werden.Die umgegrabene beziehungsweise aufgelockerte Erde sollte über den Winter mit einer Schicht Stroh oder mit Mulch abgedeckt werden. Ideal eignet sich dafür auch das Laub, welches selbst im Garten gesammelt und weiterverwendet werden kann. Durch die Bedeckung ist der Boden nicht den eisigen Temperaturen ausgesetzt und wird zusätzlich mit wertvollen Nährstoffen versorgt.  Außerdem herrscht für die winterfeste Beete Düngeverbot, da keine aktiven Wurzeln die Nährstoffe festhalten können. Alternativ zur Mulchdecke und Dünger, kann auch eine natürliche Gründung erfolgen. Eine Bepflanzung der Beete ist auch im Winter eine gute Lösung, da es die Erde fruchtbar hält, die Gründüngung die Nährstoffe aufnimmt und deren Wurzeln den Boden lockern. Dafür kann beispielsweise Sommerwicke oder -hafer, Inkarnat-Klee, Winterroggen oder auch Phacelia verwendet werden. Nebenbei spart man sich auch das Abdecken des Gemüsebeets durch die grüne Pflanzendecke im Winter. Kurz vor dem Winter ist kaum Gemüse auf den Gemüsebeeten zu finden - bis auf die Pflanzen, die für die Gründüngung gepflanzt wurden sowie winterhartes Gemüse wie beispielsweise Lauch, Zuckerhut oder Kohl. Damit die Ernte des Wintergemüses trotzdem nicht mit eiskalten Fingern verbunden ist und etwas leichter von der Hand geht, eignet sich ein Winterzelt für Pflanzen auch sehr gut für den Schutz des Gemüses vor Schnee im Winter. Nicht nur der Gemüsegarten, sondern auch der Rasen und die Sträucher müssen für den Winter vorbereitet werden, damit sie die Kälte überleben. Im ersten Schritt sollte das Laub im Garten durch einen Laubsauger oder Laubbläser entfernt werden, damit das Wachstum der darunterliegenden Pflanzen nicht behindert wird. Dieses Laub kann sehr gut für die Isolierung und für den Schutz der Gartenbeete verwendet werden. Der Herbst eignet sich auch ideal für den Rückschnitt von Sträucher und Bäume im Garten, da der Schnitt nicht nur den Austrieb im Frühjahr ankurbelt, sondern auch das Wachstum junger Triebe angeregt wird. Triebe, die krank oder bereits abgestorben sind, sollten entfernt werden.   Mehr zum Thema Heckenschnitt >Damit Kübelpflanzen oder kleine Bäumchen den Winter überleben und vom Frost geschützt werden oder Sie auch im Winter nicht auf Gemüse verzichten wollen, können Gewächshäuser oder Wintergärten sehr hilfreich sein. Diese schützen die Pflanzen vor Kälte, Hagel, Frost oder Schnee.   Mehr erfahren >Überwinterung von KübelpflanzenWinterschutzhauben für Pflanzen bieten die letzte und vor allem kostengünstige Möglichkeit , um Ihre frostempfindlichen Pflanzen vor Schnee, Kälte und Eis zu schützen und so sicher über den Winter zu bringen. Dabei können die Folien schnell durch ein Stecksystem aufgebaut werden und bieten den optimalen Schutz vor Erfrieren oder Austrocknen.  Einen weiteren Vorteil bieten die praktischen Winterschutzzelte: Die Pflanzen müssen nicht mühevoll vor dem Gießen von Schnee und Eis befreit werden, sondern sind meist durch eine eingebaute Tür oder Fenster einfach zugänglich . Das erspart neben eiskalten Fingern auch eine Menge Zeit.Pflanzen effektiv vor Kälte schützenFür das Gartenbeet herrscht vor dem Winter Düngeverbot, jedoch würde sich der Rasen im Herbst über eine kleine Pflegekur freuen. Nachdem die Temperatur bereits unter zehn Grad Celsius liegt, empfiehlt es sich den Rasen zurückzuschneiden und mit einem speziellen Herbstdünger für die kalte Jahreszeit zu stärken. Der Herbstrasendünger sorgt für die Regeneration des Rasens über den Winter und ermöglicht durch das extra Kalium einen grünen Rasen bereits im Frühjahr.   Mehr zum Thema Garten einwintern >Rasendünger für den HerbstEntdecken Sie alles für die Gartenarbeiten im Herbst und versorgen Sie Ihre Beete und Pflanzen optimal für die kommende Kälte.

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  • Alles, was Sie zur Gründüngung wissen sollten

    Gründüngung ist eine hervorragende Methode, um zwischen, während oder nach dem Gemüseanbau den Boden aufzuarbeiten, Unkraut zu unterdrücken und für viele weitere, positive Aspekte. Auch der Rasen oder ungenutzte Flächen können mit einer Gründüngung aufgewertet werden, wobei auch nützliche Insekten angelockt werden. Was genau Gründüngung ist, welche Vorteile sie hat, welche Pflanzen hierbei eingesetzt werden und mehr zeigen wir Ihnen hier. Eine Gründüngung wird ausgebracht um den Boden zu begrünen und die Erde aufzulockern sowie wieder mehr Nährstoffe zurückzuführen. Oft wird diese Methode auch vor, während oder nach dem Gemüseanbau angewandt, um verschiedene Ergebnisse zu erzielen oder um Lücken zu füllen und Nützlinge anzulocken. Gründüngung hat also den Zweck, dass die Bodenstruktur verbessert , der Boden vor Austrocknung geschützt wird und verschiedene Lebewesen Futter finden. Daher eignet sie sich nicht nur im Gemüsebeet, sondern auch an vielen anderen Stellen im Garten.Was ist Gründüngung?Bei einer Gründüngung gibt es verschiedene Pflanzen, die Sie ausbringen können. Vor allem anfangs bzw. wenn Sie keinen bestimmten Zweck verfolgen, eigenen sich  Blumenmischungen . Wollen Sie eine Vorkultur für bestimmtes Gemüse ausbringen, so sollten Sie immer auf die Pflanzenfamilie achten. Inkarnarklee, Lupine oder Alexandrinerklee eigenen sich beispielsweise  nicht  vor und nach Bohnen und Erbsen. Gelbsenf und Ölrettich sollten zudem  nicht  vor und nach Rettich und Kohl gesät werden, da auch hier Schädlinge und Krankheiten überdauern können. Ausgebracht werden die Samen je nach Sorte von März bis in den Oktober. Wollen Sie eine Ausbreitung der Pflanzen an einer bestimmten Stelle vermeiden, so sollten Sie diese vor der Samenreife abmähen, aber dazu und zu den verschiedenen Pflanzen später mehr.Eine Gründüngung hat viele verschiedene Vorteile, darunter auch folgende: Die Pflanzen bilden einen dichten Teppich, schützen somit den Boden vor Austrocknung aber auch vor Erosion. Gründüngung unterdrückt Unkraut. Der Boden wird durch tiefwurzelnde Gründüngung aufgelockert und die Humusbildung wird unterstützt. Manche Pflanzen bekommen Wurzeln bis zu zwei oder sogar drei Meter, was speziell Verdichtungen im Boden auflösen kann. Die blühenden Pflanzen locken nützliche Insekten an und sind somit ein wahres Paradies für Hummeln, Bienen, Marienkäfer und Co. Ackerbohnen oder Lupinen (Leguminosen) sammeln beispielsweise Stickstoff aus der Luft und reichern den Boden damit an, was besonders vorteilhaft für eine Nachpflanzung von Starkzehrern ist. Verschiedene Pflanzen wie Tagetes oder Phacelia locken die schädliche Sorte der Nematoden durch ihre Wurzeln an, wodurch sie absterben. Die verblühten Pflanzen können als Mulchschicht dienen. Beim Abmähen bleiben die Wurzeln im Boden und sorgen so für mehr Belüftung in der Erde. Verschiedene Pflanzen eignen sich als Vorkultur für bestimmte Gemüsesorten. Ein nicht so unwesentlicher Faktor von Gründüngung ist auch, dass die Blumen einfach toll aussehen und Sie so mehr Artenvielfalt in den Garten bekommen. Außerdem können Sie dadurch kahle Stellen oder ungenutzte Ecken zu einem wahren Paradies verwandeln.Vorteile einer GründüngungGrundsätzlich können viele Pflanzen als Gründüngung genutzt werden, manche eignen sich jedoch besonders gut. Eine Mischung aus verschiedenen Blumensamen hat Vorteile, da verschiedene Pflanzenarten den Boden unterschiedlich beanspruchen und verbessern können. Auch Ringelblumen, Studentenblumen oder Sonnenblumen sind tolle Multitalente. Grundsätzlich gibt es aber auch noch spezielle Gründüngung, die besonders gut für den Boden oder als Vorkultur für den Gemüseanbau geeignet ist. Dabei gibt es winterharte und nicht-winterharte Pflanzen. Beide Typen sind hervorragend für die Humusbildung, unterdrücken Unkraut, fördern die Artenvielfalt und noch viel mehr. Grundsätzlich können Sie also das ganze Jahr über Gründüngung ausbringen, egal ob in Ihren Beeten oder einfach in der Wiese, um eine Bienenweide zu schaffen oder Unkraut den Gar auszumachen. Winterharte Gründüngungspflanzen: Verschiedenen Klee-Arten, darunter der Rotklee oder Weißklee, sowie Ölrettich, Roggen, Winterwicke, Luzerne und Co. sind winterhart und eigenen sich für die Aussaat vom Frühling bis Anfang Herbst. Nicht-winterharte Gründüngungspflanzen: Lupine, Gelbsenf, Phacelia, Buchweizen, Sommerwicke, Alexandrinerklee, persischer Klee und weitere Pflanzen sind nicht winterhart und eignen sich daher für die Aussaat vor allem im Frühling bis Ende Sommer.Pflanzen zur GründüngungWenn Sie die Gründüngung nicht stehen lassen und eine Ausbreitung der Pflanze verhindern wollen, so wird die Fläche vor der Samenreife händisch oder mit einem Rasenmäher abgemäht. Bei zweiterem haben Sie den Vorteil, dass die Pflanzen gleich klein gehäckselt werden und dadurch schneller verrotten können. Die Wurzeln der Pflanzen können Sie in der Erde lassen. Achten Sie bei Saatmischungen jedoch immer darauf, dass die verschiedenen Pflanzen unterschiedliche Blühzeiten haben können. Danach wird der abgeschnittene Teil auf die Fläche gelegt, um als Mulchschicht zu dienen bzw. damit die Pflanzen austrocknen können (dient als Vorbeugung gegen Fäulnis), bevor sie in die Erde eingearbeitet werden. Ist die Gründüngung trocken, so kann Sie mit der obersten Erdschicht vermischt werden, damit sie als Kompost dient und wertvolle Nährstoffe in den Boden abgibt. Idealerweise starten Sie mit dem Prozess des Abmähens zwei bis drei Wochen vor dem Gemüseanbau , damit sich alles zeitlich ausgeht. Bedenken Sie jedoch, dass bei Regen die Trocknungsphase verlängert wird. Haben Sie zu viel Gründüngung als Mulchschicht, so kann ein Teil auch kompostiert werden oder einfach in andere Beete wandern. Wenn Sie im Herbst Gründüngung säen und über den Winter stehen lassen, kann sie bis in den Frühling im Boden bleiben. Somit dient Sie in der kalten Jahreszeit auch als zusätzlicher Wintermantel bei Frost.Gründüngung als MulchschichtGründüngung ist eine tolle Methode, um Ihrem Boden wieder mehr Kraft für die kommende Gemüsesaison zu geben und den Nützlingen einen zusätzlichen Raum zu verschaffen. Entdecken Sie dafür verschiedenes Saatgut sowie Tipps und Tricks zum Anlegen Ihres Gemüsebeetes.

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  • Alles für ein erfolgreiches Gartenjahr im Gemüsebeet

    Jedes Frühjahr ist ein neuer Beginn im Garten und jeder Gärtner hat endlos viele Gestaltungsmöglichkeiten. Allen voran gibt es jedoch wichtige Definitionen und Tipps wie eine Übersicht der geplanten Pflanzungen, Mischkultur, Fruchtfolge oder die richtige Nachbarschaft im Garten. Damit Sie einen guten Überblick haben und nicht gleich überfordert sind, vor allem wenn Sie noch am Anfang Ihrer Gartenkarriere stehen, geben wir Ihnen hier in Kürze einige wertvolle Informationen für ein erfolgreiches Gartenjahr mit auf den Weg.Das Beet im GartenGemüse im Garten gedeiht am besten mit vielen Sonnenstunden am Tag, daher sollte das Hochbeet bzw. das Beet am Boden an einem sonnigen Standort geplant werden, am besten in Nord-Süd-Ausrichtung. Idealerweise ist der Platz vor starkem Wind geschützt, jedoch nicht windstill, da eine gewisse Luftzirkulation vorhanden sein muss. Am Zaun oder bei niedrigen Schnittecken ist der ideale Platz.Den richtigen Standort auswählenSollten Sie schon ein Beet im Garten stehen haben, so empfiehlt es sich im Frühjahr dem Boden wieder einige Nährstoffe zurückzuführen, indem Sie eine gute Menge Humus oder Kompost in die oberste Schicht einarbeiten. Bei neuen Hochbeeten gibt es eine bestimmte Schichtung, um optimale Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Hier erfahren Sie mehr dazu.Der ideale BodenDamit Sie dann zur Pflanzzeit (für die meisten Gemüsesorten nach den Eisheiligen im Mai) so richtig durchstarten können, lohnt es sich Anfang des Jahres einen Pflanzplan aufzuzeichnen, damit die Fruchtfolge eingehalten werden kann und Sie generell einen besseren Überblick haben. Dazu zeichnen Sie Ihre Beete einfach maßstabsgetreu auf und befüllen Sie mit den Gemüsesorten die Sie und Ihre Familie am liebsten verspeisen. Dabei sollten Sie jedoch immer auf eine gute Mischkultur und geeignete Nachbarn achten, damit Ihre Pflanzen nicht in Konkurrenz stehen und sich gegenseitig die Nährstoffe nicht wegnehmen, aber dazu später mehr. Haben Sie alles berücksichtigt, dann bleibt es an Ihnen, ob Sie Ihre Pflanzen mittels Samen im nächsten Schritt vorziehen oder später die kleinen Pflänzchen im Handel kaufen.Pflanzplan für mehr KlarheitMischkultur: Unter Mischkultur versteht man den Anbau verschiedener Nutzpflanzen auf einer Fläche. Hier wird vor allem auf gute Nachbarschaft geachtet, damit die Pflanzen sich entweder beim Wachstum unterstützen, gegenseitig Schädlinge fernhalten oder neutral zueinanderstehen. Beispielsweise hält der Knoblauch bei einer Pflanzung mit Erdbeeren Pilzkrankheiten vom Naschobst fern. Auch Blumen und Kräuter werden in der Mischkultur eingesetzt, da Sie ebenfalls oft Schädlinge durch ihren intensiven Duft abwehren, aber auch wichtige Nützlinge anziehen. Die Nutzpflanzen profitieren somit doppelt. Permakultur: Mit einer Permakultur schafft man ein System, dass sich ganzheitlich und nachhaltig entwickelt. Es werden effiziente Arbeitsweisen und somit eine Kreislaufwirtschaft geschaffen. Die Mischkultur kann somit ein Teil einer Permakultur sein, die Permakultur selbst ist aber viel facettenreicher. Nutzgarten: In Nutzgärten werden Nutzpflanzen gepflanzt, wie verschiedene Gemüsesorten, Obst oder Kräuter. Der Garten dient zum Eigenanbau von Pflanzen, die uns wiederum als Nahrungsmittel dienen. Bauerngarten: In der heutigen Zeit wird unter diesem Begriff der Stil Bauerngarten gemeint, welcher immer dem gleichen Muster folgt. In der Mitte des Gartens wird ein zentraler Punkt platziert, wie ein Rosenstrauch, Brunnen oder ein rundes Beet, und rund herum kommen vier Beete , getrennt durch Wege. Damit Tiere nicht so leicht in den Garten kommen wird ein Zaun aus Holz oder eine Hecke als Umrandung gepflanzt. Die Bepflanzung folgt dem Prinzip der Mischkultur.DefinitionenBei einer guten Mischkultur müssen nur wenige bis gar keine Pflanzenschutzmittel (bio) eingesetzt werden, da sich die Pflanzen im Beet gegenseitig so gut unterstützen, dass Schädlinge und Krankheiten oft keine Chance haben. Zudem fördert gute Nachbarschaft das Wachstum und verbessert oftmals auch die Inhaltsstoffe der jeweils anderen Pflanze. Mit einer abwechslungsreichen Bepflanzung sorgen auch die verschiedenen Formen der Blätter für eine gute Beschattung, was die Verdunstung reduziert. Wird Dill beispielsweise bei Keimern wie Karotten oder Pastinaken ausgestreut, so hilft dieser bei der Keimung. Tomate (Starkzehrer) und Basilikum (braucht nur wenig Nährstoffe) ergänzen sich auch sehr gut. Basilikum bedeckt den Boden, wodurch weniger Wasser verdunstet und die Tomate spendet mit ihren Blättern Schatten, damit die Kräuter nicht der direkten Sonne ausgesetzt sind. Sellerie verträgt sich mit fast allen Kohlarten und vertreibt dank seines aromatischen Duftes die nervige Kohlfliege. In der Mischkultur gibt es noch viele weitere Gemüsesorten, die voneinander profitieren. Übrigens findet dieses Prinzip auch im Obstgarten oder Ziergarten Anwendung, indem Kräuter und Blumen mit Stauden oder Obstsorten gepflanzt werden. Wer mit wem kompatibel ist, finden Sie auch im Ausschnitt unseres Reiche Ernte Magazins.   Zum Ausschnitt Nachbarschaft im Beet >Gute Nachbarn im BeetNicht nur Gemüsepflanzen ergänzen sich und profitieren voneinander, auch Kräuter und Blumen wirken wahre Wunder in unseren Beeten. Vor allem essbare Blüten wie Ringelblume, Kapuzinerkresse oder Kornblumen locken Insekten an, vertreiben Schädlinge durch Ihre ätherischen Öle und eigenen sich auch hervorragend auf dem Teller als essbare Deko. Und auch Kräuter sind tolle Ergänzungen für zwischendurch. Achten Sie hier nur darauf, dass die Gewürzpflanzen auch mit den Gemüseplanzen kompatibel sind. Liebstöckel beispielsweise sollte lieber alleine oder mit Estragon und Brennnessel gepflanzt werden. Tagetes locken durch bestimmte Stoffe schädliche Arten von Nematoden an, welche beim Saugen der Pflanzen absterben. Deshalb eignet sich die Studentenblume hervorragend als Randbepflanzung bei vielen Gemüsesorten. Von März bis Oktober können Sie Gründüngung in unbesetzten Beeten oder als Winterdecke ausbringen. Phacelia, Gelbsenf, Bitterlupine, Rotklee oder andere Saaten verbessern die Bodenstruktur tiefgründig dank ihrer Wurzeln und ziehen Nützlinge an. Das Wachstum von Unkraut wird unterdrückt und auch Verschlämmung wird verhindert. Die Gründüngung kann dann abgemäht werden und liegen bleiben, so dient sie auch als Mulchschicht.Blumen & Kräuter für zwischendurchDie Fruchtfolge im Gemüsebeet hat viele Vorteile wie dass der Erschöpfung der Nährstoffe im Boden entgegengewirkt wird oder dass Krankheiten und Schädlinge keine Chance haben. Genauer gesagt erreicht man dies, indem man vor allem die Beete plant und sich bewusst ist, wie anspruchsvoll manche Pflanzen sind. Denn es gibt Strakzehrer, die viele Nährstoffe brauchen, Mittelzehrer und wiederum Schwachzehrer, die nur wenig aus dem Boden ziehen. In der Praxis sieht das bei einem neuen Beet im Idealfall so aus: Im 1. Jahr werden Starkzeher angebaut, die einen kräftigen und nährstoffreichen Boden benötigen wie Kartoffeln, Gurke, Tomate, Kürbis, Zucchini, Brokkoli und Co. Im 2. Jahr folgt der Mittelzehrer , der noch eine gute Nährstoffgrundlage braucht. Gemüse wie Paprika, Karotten, Rote Bete, Spinat, Kohlrabi oder Knoblauch zählen zu dieser Kategorie. Im 3. Jahr kommen Schwachzehrer wie Bohnen, Erbsen, Feldsalat, Radieschen oder Zwiebeln ins Beet. Sie brauchen nur wenig Nährstoffe und kommen mit einem trockenen Zustand zurecht. Im 4. Jahr wird der Boden durch eine Gründüngung wieder ordentlich gelockert. Allgemein können Sie jedoch auch auf das vierte Jahr verzichten und jeweils im Winter eine Gründüngung ausbringen. Im Frühjahr führen Sie dem Boden dann durch Einarbeitung von Kompost wieder mehr Nährstoffe zu. Idealerweise haben Sie für eine optimale Fruchtfolge also drei bis vier Beete, damit Sie ordentlich durchwechseln können.Fruchtfolge im GemüsebeetEntdecken Sie Kräuter- und Gemüsepflanzen für Ihr Beet oder lassen Sie sich durch unsere große Vielfalt an Pflanzensamen inspirieren. Lesen Sie außerdem noch mehr wertvolle Tipps und Tricks zum Thema Gemüseanbau.

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