Farne - die Dinos unter den Pflanzen

Wohlfühloase für Farne

Farn im Wohnzimmer

Farne bevorzugen es feucht und schattig. Ihr natürlicher Standort ist meist im Wald, an Ufern von Bächen und Seen sowie in Felsspalten. 

Im Wohnbereich machen Farne in Hängeampeln sowie in schicken Übertöpfen eine gute Figur. Der geeignete Standort ist ein Zimmer mit Nordfenster, in dem sich das Licht tagsüber nicht zu sehr verändert. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Ohne eine Sonneneinstrahlung werden zu große Temperaturschwankungen verhindert. 

Die Wohlfühltemperatur der Farne liegt ab 15 Grad. Auf Zugluft reagiert die Pflanze mit braunen Blättern.

Perfekte Lufttemperatur und richtiges Gießen

Blätter des Farns

Bei der Bewässerung ist der Farn eine eher empfindliche Pflanze. Verwenden Sie ein humusreiches und lockeres Substrat und sorgen Sie dafür, dass die Erde immer feucht gehalten wird. Der Wurzelballen darf weder zu nass noch zu trocken sein. 

Drainagen aus Blähton zwischen Topf und Übertopft helfen gegen Staunässe. Vorzugsweise wird die Pflanze mit lauwarmen, idealerweise enthärtetem Wasser, gegossen. Zimmerfarne gedeihen gut, wenn man sie in einem Übertopf mit Wasser gibt ohne das die Wurzel direkten Wasserkontakt hat. Eine weitere Möglichkeit ist den Topf gelegentlich in Wasser zu tauchen. 

Für mehr Luftfeuchtigkeit kann der Farn mit kalkarmen Wasser besprüht werden. Wenn das Wasser zu kalkhaltig ist, können sich die Blätter braun färben. In dem Fall können Sie beispielsweise im Winter eine Wasserschüssel auf den Heizkörper stellen, um für ein besseres Raumklima zu sorgen.

Vermehrung des Farns

Unterseite eines Farnwedels

Die kleinen braunen Punkte auf der Unterseite des Farnwedels hüten das Geheimnis. Oft werden diese Punkte mit Schädlingen verwechselt. Jedoch sind die Sporen für die Vermehrung des Farns verantwortlich. Da der Farn nicht blüht, gibt es auch keine Samen. 

Wenn die Sporen reif sind fallen sie auf den Boden und bilden Keime. Bei nur einem Wassertropfen auf diese weiblichen und männlichen Keimzellen kommt es zur Befruchtung. Nach ungefähr einem Monat zeigen sich die ersten grünen Triebe.

Unterschiedliche Farnarten

Es gibt ungefähr 12.000 verschiedene Arten des Farns. Die meisten sind in tropischen Regionen angesiedelt. Viele Arten der Zierfarne, die in Wohnungen als Zimmerpflanzen für Dekoration sorgen, stammen aus den feuchtwarmen Tropen. 

Die Abstammung aller Farne basiert auf nur einer Urform. Die unterschiedlichen Farnarten haben sich jedoch optisch so verändert, dass alle Arten unterschiedlich aussehen. Die Namen regen Fantasien an.

Farne: das Urgestein unter den Pflanzen

Die ersten Farne gab es schon in der Karbonzeit vor rund 350 Millionen von Jahren. Das heißt sogar vor den Dinosauriern. 

Zu Urzeiten bildeten Farne riesige Wälder in der Größe von Bäumen, XXL-Schachtelhalmen und Bärlappgewächsen. Daher waren sie der Grundstock für das heutige Stein- und Braunkohlevorkommen. Farne kann man durchaus als lebende Fossilien bezeichnen. Das erklärt vielleicht die Faszination an den gefiederten Blättern.

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