Clevere Nutzung des Bades mit Dachschräge
Jeder, der ein Bad im ausgebauten Dachgeschoss mit Dachschräge besitzt, kennt das Platzproblem durch die Nischen, Ecken und natürlich mit der Dachneigung. Damit ein Raum unter der Dachschräge genutzt werden kann, um das Badezimmer clever in Szene zu setzen, muss genau gemessen und unter Voraussicht geplant werden. Nur dann werden aus den Badezimmern unterm Dach besonders schöne und individuelle "schräge Bäder".
Planung des Bades unter Schrägen – die Höhe macht’s
Für die Badplanung unter Schrägen ist nicht nur die Neigung des Daches, welche mindestens 35 Grad betragen sollte, wichtig, sondern auch die Drempelhöhe ist ausschlaggebend. Trotz einer Dachschräge sollen einige "Zwei-Meter-Linien" im Raum vorhanden sein für Waschbecken, Dusche und WC. Ohne diese Linien würde man sich ansonsten beim Duschen den Kopf stoßen oder auf der Toilette würde einem die Decke buchstäbliche auf den Kopf fallen. Reichen die Dachschrägen bis zum Boden oder ist der Kniestock zu niedrig, empfiehlt sich der nachträgliche Einbau einer Drempelwand, damit eine senkrechte Wandfläche erreicht wird. Auf dieser Wandfläche kann beispielsweise das WC platziert werden und der entstandene Raum dahinter eignet sich sehr gut als Stauraum für Putzmittel oder auch Hygieneartikel.
Apropos Stauraum: Schräge Bäder bieten oftmals nur wenig Stellfläche, dadurch sollte jede Nische optimal genutzt werden. Maßangefertigte Bademöbel, Spiegel oder Duschabtrennungen sind jedoch sehr kostspielig und oftmals nicht für jeden leistbar. Daher bietet BAUHAUS Sondermodelle an, die bereits für den Einbau unterm Dach geeignet sind wie beispielsweise Etagenregale, gestaffelte Schränke oder auch schräge Duschabtrennungen.
Baden und Duschen unterm Sternenhimmel
Ob mitten im Raum oder direkt am Fenster – mit einer frei stehenden Badewanne können Sie selbst Ihren Lieblingsplatz für ein erholsames Luxusbad wählen. Je flacher das Dach, desto weiter rückt die Wanne in den Raum. Mit dem Duschen unter der Schräge ist es schon schwieriger: Bei einer Neigung von 25 Grad sollte der niedrigste Punkt der Dusche zwei Meter hoch sein. Bei 45 Grad reichen 1,75 Meter. Am höchsten Punkt kommen für den Duschkopf noch einmal 20 Zentimeter erforderliche Raumhöhe hinzu, damit man sich im Stehen die Haare waschen kann. Alternativ entscheiden Sie sich für eine bodengleiche Dusche und gewinnen automatisch einige Zentimeter für mehr Kopffreiheit nach oben. Duschabtrennungen gibt es maßgefertigt, um sie in Dachschrägen einpassen zu können. Sie werden je nach Neigung geschnitten und sorgen für Spritzschutz mit Stil.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Innenverkleidung der Schrägwände in der Nähe der Wanne und Dusche absolut wasserdicht ist, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Beleuchtungsmöglichkeiten bei Bäder mit Dachschrägen
Großzügige Dachfenster ermöglichen im Bad unterm Dach bereits sehr viel Licht, daher sollte nicht auch die künstliche Beleuchtung rein von oben kommen. Durch Spots, Spiegeln mit integrierter Beleuchtung und Wand- und Deckenleuchten wird nur ein Teil des Raumes beleuchtet und somit der Boden weitgehend im Dunkeln gelassen. Auch Uplights, die ihr Licht nach oben abstrahlen, schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.