1. Untergrund vorbereiten
Der Untergrund muss grundsätzlich staubfrei, trocken, eben, tragfähig und klebegeeignet sein. Eventuell sind also Vorarbeiten wie Reinigen, Risse spachteln oder ein Voranstrich notwendig, um die Haftung der Dämmplatten zu verbessern. Ist die Decke dagegen sehr uneben oder gewölbt, verwenden Sie am besten gleich flexibles Dämmmaterial.
Beachten Sie: Geringe Unebenheiten des Untergrundes gleichen Sie automatisch beim Anbringen der Platten mithilfe des aufgebrachten Leichtmörtels aus.
2. Kellerdecke von unten dämmen
Rühren Sie zunächst den Leichtmörtel an (Herstellerangaben beachten) und ziehen Sie anschließend den Mörtel mit einem Zahnspachtel (10er Zahnung) vollflächig auf die Mineraldämmplatte auf (Steghöhe: 8 mm). Passstücke schneiden Sie einfach und genau mit einem Fuchsschwanz zu.
Drücken Sie anschließend die Dämmplatten (fugenversetzt) an die Decke und schieben Sie sie leicht ins Kleberbett ein.
Die Dämmplatten können Sie nachträglich streichen (Silikat-Fassadenfarbe) oder überspachteln: Im gezeigten Beispiel dient der Systemmörtel auch als abschließender Putz mit eingelegtem Armierungsgewebe.
So dämmen Sie eine Kellerdecke
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Kellerdecken von unten dämmen ist nicht schwer: Leichtmörtel anmischen, auftragen und die Dämmplatten mit etwas Abstand (fugenversetzt) zur vorher verlegten Platte ansetzen und „einschwimmen“.
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Anstelle von Mineraldämmplatten können Sie auch Steinwolleplatten mit einem Bau- oder Fliesenkleber an die Decke setzen.
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Allerdings ist die Unterseite der Steinwolleplatten nicht so schön: Ziehen Sie dann einfach nach dem Kleben eine dünne Putzschicht auf.
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Wenn Sie gleich eine schöne Unterseite erhalten wollen, verwenden Sie alternativ Steinwolleplatten mit einer weißen Kaschierung aus Glasvlies.