Das Multifunktionswerkzeug

Ein elektrisches Multifunktionswerkzeug vereint viele verschiedene Einzelwerkzeuge in sich: Ob Sägen, Trennen, Fräsen, Schleifen, Schaben, Fugen entfernen oder Raspeln – die schwingenden oder rotierenden Geräte verfügen über verschiedene Aufsätze, die mit einem Inbusschlüssel oder werkzeuglos ausgewechselt werden. Die kleinen, handlichen Elektro-Vielzweckwerkzeuge – netzgebunden oder als Akku-Varianten – kommen in jede Ecke und sind besonders für knifflige Arbeiten auf kleinster Fläche ideal einsetzbar.

1. Oszillierender Antrieb

Kurze Tauchschnitte in dickem Material, saubere Farbentfernung an schmalen Kanten, effizientes Abtragen von Fliesenkleber – diese Aufgaben sind mit anderen Elektrowerkzeugen nicht oder kaum zu lösen, für ein oszillierendes Multiwerkzeug aber kein Problem. Da das Werkzeug nur in einem Winkel hin und her dreht, kann sich der Anwender nicht verletzen, dennoch ist in festem Material ein hoher Arbeitsfortschritt typisch.

Müssen Sie beispielsweise einzelne schadhafte Fliesen ersetzen, eignen sich Multiwerkzeuge sowohl zum exakten Ausfräsen der Fugen – ohne benachbarte Fliesen zu beschädigen – und zum sauberen Abschleifen des Untergrundes. Es gibt sogar Aufsätze die schleifen und gleichzeitig Staub absaugen.

Das Umrüsten der Geräte für andere Aufgaben geht ganz einfach – entweder mit einem Inbus-Schlüssel oder werkzeuglos dank spezieller Schnellspanntechnik.

Oszillierende Schleifer bewähren sich besonders an Innenkanten und in Ecken. Die Geräte mit den schnellen Hin-und-Herbewegungen (zwischen 10.000 - 21.000 Oszillationen pro Minute) sind im Idealfall stufenlos regulierbar.

2. Rotierender Antrieb

Für besonders kleine und knifflige Arbeiten sind Kompaktwerkzeuge empfehlenswert. Diese treiben kleine, rotierende Werkzeuge an und sind damit ideal für Modellbauer und Bastler geeignet.

Mit diesen Geräten können Sie aufgrund der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit sauber trennen, fräsen und bohren.

Bildergalerie Das Multifunktionswerkzeug

Dann stimmt die Körnung

Die Wahl des Schleifmittels ist vom Material des Werkstücks und eventuell auch von der Größe der Fläche abhängig, die es zu schleifen gilt. Einfache Schleifpapiere mit dem Mineral Korund eignen sich besonders für weiche Materialien wie Holz oder aber für kleinere Metallflächen. Hochwertige kunstharzgebettete Schleifgewebe sind wesentlich härter.

Der Körnungsgrad steht immer auf der Rückseite des Schleifmittels. Eine grobe Körnung (Kennzahl 80 und weniger) sorgt für hohen Materialabtrag und hinterlässt eine gröbere Oberfläche. Zum Anschleifen von Lacken wird zum Beispiel Papier mit einer 100er-Körnung verwendet. Für den Zwischen- und Feinschliff von Holz verwenden Sie am besten 120er- bis 180er-Papier, und für den Feinschliff bei lackierten Oberflächen ist eine Körnung von 220 und darüber richtig.

Allgemein gilt: Je höher die Kennzahl der Körnung, umso feiner ist das Schleifmittel.

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