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Verschiedene Bodentypen und Anforderungen für den Gemüseanbau
Damit die Aufzucht von Gemüse und Salat gelingt benötigt es neben der Leidenschaft des Gärtners auch die richtige Beschaffenheit des Bodens sowie die fachgerechte Aussaat. Nicht jeder Boden bietet auch eine gute Basis für den Gemüseanbau, da sie sich hinsichtlich der Beschaffenheit, Nährstoffe und des Wasserhaushalts unterscheiden. Deswegen bringt eine Bodenanalyse im ersten Schritt Klarheit über die gegebenen Voraussetzungen im Beet, um bei Bedarf Maßnahmen für ein gesundes Pflanzenwachstum zu treffen. Zur Bestimmung des Bodentyps analysiert man den Oberboden auf seine Zusammensetzung und Eigenschaften. Das Erdreich in den tieferen Bodenschichten beeinflusst zwar den Bodentyp, spielt jedoch für die Pflanzenanzucht im Beet eine untergeordnete Rolle. Die Zusammensetzung des Bodens ist für den Anbau essentiell, da sie Einfluss auf die Versorgung der Pflanzen mit Luft, Wasser und Nährstoffen nimmt. Der Bodentyp zeigt dabei, ob die Erde im Beet aus groben oder feinen Bestandteilen besteht und gibt Hinweise auf den Gehalt an organischem Humus. Wesentliche Unterschiede gibt es auch beim Zusammenhalt des Substrats beginnend bei locker gefügter Erde bis hin zu einer kompakten Masse . Der Säuregehalt des Bodens wird anhand des pH-Werts bestimmt, der von sauer bis basisch reicht und als wichtiger Faktor in der Pflanzenanzucht gilt. Ebenso werden Nährstoffe wie Kalium, Phosphor, Stickstoff und Kalzium gemessen, die wesentlich für das Gedeihen von Pflanzen sind. Wollen Sie nun den Bodentyp Ihres Beetes bestimmen, dann kneten Sie den Boden in den Händen. Das Ergebnis gibt dabei Hinweis auf den Bodentyp des Gartens.Welcher Bodentyp ist im eigenen Garten?Formt sich der geknetete Boden in den Händen nicht zu Klumpen und fallen die einzelne Erdbrocken auseinander , spricht das für einen sandigen Boden. Der Sandboden verfügt über einen hohen Anteil an Mineralkörnern, die eine Korngröße zwischen 0,063 und 2,0 mm aufweisen. Das bedeutet, dass die Erde sehr locker und durchlässig ist und ein Substrat oder die Bewässerung nur schwer im Boden haftet. Ein niedrigerer Wassergehalt und wenig organische Bestandteile sind weitere Eigenschaften des Sandbodens. Um den Sandboden im Beet richtig zu pflegen und den Wassergehalt zu erhöhen, empfiehlt sich die Beimischung von Lehm oder tonartigen Materialien . Auch Laub, Humus und Kompost erhöhen den Nährstoffgehalt und tragen zu einem nährreichen Boden bei. Zeigt der geknetete Boden klebrige Klumpen als Ergebnis, handelt es sich um einen Lehm-Ton-Boden mit einem hohen Anteil an kleinen Körnchen, die normalerweise kleiner als 0,063 mm sind. Aufgrund der kleinen Körnergröße speichert der Bodentyp sehr leicht Wasser. Trocknet er jedoch einmal aus, wird der Boden sehr hart und undurchlässig . Arbeiten mit Gartengeräten werden erschwert, da die Erde feucht und schwer daran haften bleibt. Die sehr gute Wasserspeicherung des Bodens verursacht häufig Staunässe , die die Versorgung der Pflanzenwurzel mit Luft erschwert. Daher sollte der Lehm-Ton-Boden häufig umgegraben und Kompost oder Sand untergemischt werden. Durch die Beimischung wird der Boden nicht nur lockerer, sondern kann auch besser Nährstoffe aufnehmen.Wie der Name des Bodens bereits erahnen lässt, vereint der humose Lehm-Sand-Boden die Eigenschaften der anderen Bodentypen und gilt somit als idealer Boden für den Garten. Bei der Knetprobe entstehen sehr glatte Klumpen. Die Lehm-Sand-Mischung verfügt über eine hervorragende Wasserspeicherung , einem ausreichenden Maß an Nährstoffen und lässt aufgrund der lockeren Beschaffenheit Luft zu den Pflanzenwurzeln. Ebenfalls erwärmt sich die Erde im Frühling sehr schnell, was sich wiederum positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Obwohl der Bodentyp bereits hervorragende Voraussetzungen für die Pflanzenanzucht aufweist, trägt eine gelegentliche Düngergabe zu einem dauerhaften und ausreichenden Nährstoffhaushalt bei.Für die meisten Gewächse im Garten eignet sich die klassische und qualitativ hochwertige Blumen- oder Pflanzenerde . Gute Qualität erkennt man z. B. am Geruch nach viel Humus enthaltenem Waldboden. Mit einer hochwertigen Erde reicht der Nährstoffgehalt ca. sechs bis acht Wochen aus. Für Pflanzen im Kübel lässt sich eine Spezialerde hervorragend einsetzen, damit auch hier die optimalen Bedingungen geschaffen werden. Die Anzuchterde eignet sich bei der Aussaat und bei Setzlingen. Den Boden mit Nährstoffe versorgenDünger als optimaler NährstofflieferantIst die maximale Wochenanzahl erreicht und der Nährstoffhaushalt der Erde ausgeschöpft, kommt der Dünger zum Einsatz. Wie viel Dünger die Erde erhält, kann dem Verwendungshinweis am jeweiligen Produkt entnommen werden. Bevor der Dünger zum Einsatz kommt, soll vorab der Nährstoffgehalt der Erde bestimmt werden. Dafür eignen sich sogenannte Schnelltests, die einen ersten Ansatz liefern. Exakte Ergebnisse erhält man hingegen durch die Analyse einer Probe im Labor. Unabhängig von der Art des Tests wird dabei der pH-Wert und der Anteil an wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Kalk und Magnesium bestimmt. Mineralische Dünger: Für die Versorgung des Bodens mit fehlenden Nährstoffen kommen idealerweise spezielle Mineraldünger zum Einsatz. Da die Mineraldünger aus den gleichen Bestandteilen bestehen, ist eine exaktere Dosierung als bei Naturdünger möglich. Doch auch die einfache Handhabung, die gute Pflanzenverfügbarkeit und die natürlichen Inhaltsstoffe sind Vorteile des mineralischen Düngers. Biologische Dünger: Nicht nur der hauseigene Kompost oder der Stallmist vom Bauer nebenan können als biologischer Dünger eingesetzt werden, sondern auch im Handel sind rein biologische Düngemittel auf dem Vormarsch. Die Dosierung bei biologischen Düngern wird zwar durch die natürlichen Komponenten etwas erschwert, aber durch die organische Zusammensetzung wird der Humusgehalt erhöht und somit die Qualität des Bodens verbessert. Mehr zum Thema biologisch Düngen >Guter Boden bedeutet gute Ernte und daher sollten wir uns nicht nur kurzfristig mit Düngern weiterhelfen, sondern den Boden wirklich nachhaltig verbessern. Vor allem fühlen sich dann nicht nur unsere Pflanzen wohl, sondern jede Menge Nützlinge in und auf der Erde, die für ein gesundes Wachstum, Schädlingsbekämpfung und einen natürlichen Garten essenziell sind. Hier kommt Humus oder auch Kompost ins Spiel. Der kann einfach fertig gekauft oder auch relativ einfach mit einem Komposter und ein wenig Zeit selber hergestellt werden. Vor allem bei intensiver Bewirtschaftung des Gartens sind Komposter ein wahrer Segen, da nicht jedes Mal der Grünschnitt entsorgt werden muss und auch Bio-Abfälle aus der Küche ganz leicht entsorgt werden können. Auch Laub und Rasenschnitt landet im Kompost und wird durch den Kompostierungsprozess und vielen fleißigen Helferlein wie Regenwürmern zersetzt. Mit etwas Geduld und ein wenig Arbeit erhalten Sie dann Kompost bzw. Humus, die sich beide hervorragend zum Einarbeiten in die Erde eignen. Den Boden nachhaltig verbessernKompost Mit Kompost können wir dem Boden regelmäßig das zurückgeben, was er für Wachstum, Blüte und eine reiche Ernte benötigt. Kompost ist ökologisch, leicht herzustellen und überall verfügbar. Er reduziert den Düngerbedarf und entlastet die Biotonne. Was genau ist Kompost? Kompost besteht aus verrotteten organischen Abfällen. Er ist also ein Produkt, das von Menschen gemacht wird. Kleinstlebewesen und Mikroorganismen zerlegen eine Mischung aus zerkleinerten Küchenabfällen, Grünschnitt, Laub und Ähnlichem zu einem groben, torfartigen Gemisch. Herstellung: Auf dem Kompost werden die organischen Abfälle nach einem einfachen System geschichtet und unter kontrollierten Bedingungen verrottet. Einsatz: Nach vier bis sechs Monaten ist der Kompost reif. Oft ist es sinnvoll, den Kompost zunächst einmal grob zu sieben. Anschließend wird der Dünger auf das ganze Beet ausgebracht und oberflächlich eingeharkt.Humus Humus ist eng mit Kompost verwandt. Hier ist der Zersetzungsprozess jedoch bereits abgeschlossen. Zurück bleibt das „Substrat“, das gleichzeitig die oberste Erdschicht im Beet bildet. Es entsteht, wenn organische Substanzen verrotten. Was genau ist Humus? Das Endprodukt der Verrottung, gerade von Kompost, ist immer Humus. Dieser enthält sehr viel Stickstoff und ist ein hochwertiges Produkt. Humuserde, also die Mischung aus Mutterboden und Humus, riecht leicht nach Waldboden, ist angenehm feinkrümelig und stinkt nie. Herstellung: Sie gleicht der Kompostierung, nur dass der Humus länger abgelagert ist. Humus ist feiner in der Struktur und dunkler in der Farbe als Kompost. Einsatz: Gärtner haben ein großes Interesse daran, den Humusgehalt in ihrem Boden zu erhöhen. Alles wächst besser. Am einfachsten erreicht man das, indem man mit Humus flächig mulcht. Humus wird von praktisch allen Pflanzen geschätzt.Mulch Er besteht aus organischem Material, das meist aus Pflanzenresten wie Grasmahd, großen Blättern oder Hackschnitzeln besteht. Er ist die perfekte Mischung aus Dünger, Unkraut- und Verdunstungsschutz für den Boden. Nicht nur im Sommer geeignet, sondern auch im Winter als eine Schutzschicht bei Kälte. Was genau ist Mulch? Der Begriff „Mulchen” beschreibt sowohl einen Stoff als auch eine Technik. Kurz gesagt bedeutet es, den Boden mit einem Schutzmantel aus schnell verrottender Substanz zu bedecken, um die Verdunstung zu reduzieren und Nährstoffe im Boden zu halten bzw. einzubringen. Herstellung: Fast jeder im Garten anfallende und nicht belastete Stoff kann auf die Beete aufgetragen werden: Rasenschnitt, Laub, Hackschnitzel, Stroh, etc. Einsatz: Es geht um eine flächige Abdeckung des Bodens. Pro Quadratmeter Beet werden mindestens 10 Liter Mulch benötigt. Vorsicht bei Rasenschnitt: Wird er zu dick aufgetragen, kann er „Matten“ bilden, die faulen.Gründüngung Auch im Garten kann man den Boden mit Pflanzen bedecken und so schützen. Dadurch verbessert sich auch die Bodenqualität: Verdichtete Bodenschichten werden durch die Wurzeln aufgebrochen und sogar Nährstoffe in Nitrat werden freigesetzt. Was genau ist Gründüngung? Bekannte Gründünger sind beispielsweise Buchweizen, Kornrade, Phacelia, Tagetes, Gelbsenf, Lupinen und Ringelblumen. Sie alle lockern mit ihren Wurzeln einen schweren und verdichteten Boden auf. Einige Gründünger vertreiben Schädlinge oder bezaubern mit ihren Blüten. Herstellung: Der Gründünger wird als Flächensaat ausgebracht: Zunächst wird der Boden aufgelockert, dann wird der Gründünger eingesät, leicht angedrückt und bis zum Keimen feucht gehalten. Einsatz: Je nach Pflanze und Einsatzort kann von März bis Oktober gesät werden. Wichtig ist, dass die Pflanzen vor der Samenreife gemäht werden. Die Pflanzenreste sollten als Mulch auf der Fläche verbleiben bzw. eingearbeitet werden.Sobald man sich mit dem Boden auseinandergesetzt und für die Gemüsesorten entschieden hat, steht der richtigen Aufzucht, Aussaat und Ernte von Pflanzen nichts mehr im Weg.Gemüse aus eigenem AnbauBereits ab Februar ist die Aufzucht von einigen Pflanzen auf der Fensterbank oder im Frühbeet möglich. Ausreichend Wärme, Licht, viele Nährstoffe und der Einsatz von Anzuchterde sind für eine erfolgreiche Frühanzucht unentbehrlich. Ohne der richtigen Erde kann es passieren, dass die jungen Pflanzen keine kräftigen Wurzeln bilden und dadurch zu dünn und lang in die Höhe wachsen. Tomaten, Paprika, Zucchini, Gurken, Salat, Lauch und fast alle Kohlsorten lassen sich hervorragend an einem geeigneten Standort vorziehen.Selbstanzucht auf der Fensterbank oder im FrühbeetBei einer Vielzahl von unterschiedlichen Gemüsesorten erfolgt die Aussaat bei geeigneter Witterung direkt im Beet . Durch die direkte Pflanzenanzucht im Beet wachsen die Pflanzen, wie z.B. Wurzelgemüse, Erbsen und Bohnen, oft kräftiger heran und gedeihen dadurch besser. Heimische Pflanzen, also Samen mit mitteleuropäischen Ursprung vertragen unser Klima besser und können somit früher in die Erde als südeuropäische Pflanzen.Pflanzenanzucht direkt im BettDie Aufzucht von starken Jungpflanzen bei idealen Bedingungen erleichtern oftmals den Start in das Gartenjahr, da sie den Widrigkeiten im Freiland durch ein starkes Wurzelwerk und kraftvolle Stiele trotzen. In den BAUHAUS Fachcentren mit Stadtgarten erhalten Sie speziell veredelte Pflanzen , die eine gute Aussicht auf reichhaltige Ernte von Gurken, Tomaten, Auberginen, Paprika und Co. geben. Unabhängig davon, ob die Pflänzchen selbst aufgezogen oder vom Profi erworben werden, sollten die Pflanzen langsam an den Umzug ins Freie sowie an die Bedingungen wie Temperaturunterschiede, Sonne und Wind gewöhnt werden. Behalten Sie in Zukunft die wichtigsten Termine für Ihre Pflanzen im Blick. Der Gärtnerkalender informiert Sie über den richtigen Zeitpunkt der Pflanzenanzucht, der Direktsaat und der Ernte von Gemüse & Salate, Kräuter sowie Obst und Beeren. Zum Pflanzkalender >Junges Gemüse aus ProfihandSind Sie schon fit beim Gemüseanbau und den verschiedenen Bodentypen? Dann entdecken Sie jetzt noch mehr Wissenswertes rund um den Garten.
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So vermehren Sie Ihre Zimmerpflanzen ganz leicht
Zimmerpflanzen dienen nicht nur als natürliche Deko in unseren Wohnräumen, sondern sind auch oft Luftverbesserer, ziehen Schadstoffe aus der Luft und ist für manche ein regelrechtes Hobby geworden. Wenn Sie auch das Pflanzenfieber gepackt hat, dann fragen Sie sich wahrscheinlich spätestens jetzt, wie Sie Ihre bestehenden Pflanzen einfach vermehren können. Deshalb zeigen wir Ihnen heute verschiedene Arten, wie Sie mehr von Ihren Pflanzen bekommen und verraten Ihnen, welche Methode bei welcher Pflanze möglich ist. Grundsätzlich gilt bei allen Arten der Vermehrung, dass im Frühling der beste Zeitpunkt dafür ist, da das Pflanzenwachstum bei wärmeren Temperaturen wieder volle Fahrt aufnimmt. Vor allem wenn Sie manche Pflanzen im Frühling umtopfen, lässt sich dies leicht mit der Vermehrung verbinden.Auch Absenker genannt oder bei manchen Pflanzen unter Kindel bekannt, wächst die neue Pflanze an der Mutterpflanze. Sie bildet Zweige, die bei der Vermehrung auch noch an der Hauptpflanze bleiben können um später eine eigenständige Pflanze zu werden. Der Name kommt daher, da die Ausläufer einfach abgelegt werden können auf der Erde und mit ein wenig Zeit zu wurzeln beginnen und von der Mutterpflanze nicht mehr abhängig sind. Dann kann man die Verbindung zerschneiden und die neue Pflanze gegebenenfalls in ein anderes Gefäß topfen. Alternativ können Sie aber auch gleich zu Beginn den Ausläufer abschneiden und in einen Topf feuchter Erde geben oder in einem Glas Wasser wurzeln lassen. Bekannte Beispiele hierfür sind die Grünlilie oder Erdbeeren, die so sehr leicht vermehrt werden können. Zimmerpflanzen, die durch Ableger vermehrt werden können Efeutute (Epipremnum aureum), Sukkulenten, Grünlilie (Chlorophytum comosum), Aloe Vera, Orchidee, Fensterblatt (Monstera deliciosa), Bogenhanf (Sansevieria), Glücksfeder (Zamioculcas) Im Garten können Sie beispielsweise Triebe von Erdbeeren, Minze, Clematis, Liguster und Co. in die Erde stecken und so einfach vermehren.Vermehrung durch AblegerMit einem sauberen und scharfen Messer können Sie von verschiedenen Pflanzen Teile abschneiden, welche wiederum zu eigenständigen Pflanzen werden. Dafür schneiden Sie optimalerweise ca. 10 cm vom Stamm ab, welcher einige Blätter trägt. Die untersten Blätter werden entfernt und der Steckling sollte alsbald in Erde getopft oder in ein Glas Wasser gestellt werden. Wurzeln in Erde: Hier sollten Sie vor allem in den folgenden zwei Wochen darauf achten, dass die Erde immer relativ feucht ist (jedoch nicht nass), damit sich Wurzeln bilden können. Wurzeln in Wasser: Wenn Sie den Steckling in ein Glas Wasser stellen, so kann es schon einige Zeit dauern, bis Sie die ersten Wurzeln zu sehen bekommen. Achten Sie darauf das Wasser regelmäßig zu wechseln. Wenn sich dann Wurzeln gebildet haben, können Sie den Steckling in Erde setzen oder weiterhin dekorativ in einem schönen Glas lassen. Bei Pflanzen wie der Efeutute oder Monstera können Sie entlang der Triebe Luftwurzeln erkennen (Noppen vor einem Blatt). Bei der Vermehrung schneiden Sie einen Trieb ab und mit etwas Zeit bildet sich aus diesen Noppen eine große Wurzel. Zimmerpflanzen, die durch Stecklinge vermehrt werden können Efeutute (Epipremnum aureum), Birkenfeige (Ficus benjamia), Gummibaum (Ficus elastica), Drachenbaum (Dracaena), Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), Fensterblatt (Monstera deliciosa), Bogenhanf (Sansevieria) Beim Bogenhanf (Sansevieria) kann ein Blatt in einige Teile zerschnitten und diese dann in feuchte Erde eingetopft werden. So erhalten Sie mit etwas Geduld mehrere Pflanzen aus nur einem Blatt. Aber auch viele Gartenpflanzen wie Sträucher, Blumen und Bäume können durch Stecklinge vermehrt werden. Vor allem aber Kräuter wie Basilikum oder Rosmarin sind Pflanzen, die so ganz leicht vermehrt werden können.Vermehrung durch StecklingeBei der Vermehrung durch Teilung wird die Pflanze aus dem Topf genommen, die Erde so gut es geht entfernt und dann werden die Wurzeln so vorsichtig wie möglich getrennt, damit Sie zwei Teile erhalten. Pflanzen, die sich für diese Art der Vermehrung eignen, haben meist mehrere Stiele , die aus der Erde oder dem Substrat hervorkommen. Sollte sich das Entwirren der Wurzeln als zu schwierig herausstellen, so können Sie auch vorsichtig Wurzeln abschneiden, sofern genügend vorhanden sind. Zimmerpflanzen, die durch Teilung vermehrt werden können Grünlilie (Chlorophytum comosum), Aloe Vera, Bogenhanf (Sansevieria), Glücksfeder (Zamioculcas), Schwertfarn (Nephrolepis exatata), Einblatt (Spathiphyllum), Baumstrelitzie (Strelitzia nicolai), Korbmarante (Calathea), Pfeilblatt/Elefantenohr (Alocasia), Kolbenfaden (Aglaonema commutatum) Gartenpflanzen wie Taglilien, Funkien, Frauenmantel sowie Gräser können ebenfalls durch Teilung vermehrt werden.Vermehrung durch TeilungDiese sind nur drei Arten, wie Sie Ihre Zimmerpflanzen vermehren können, es gibt jedoch noch viel mehr Varianten wie zum Beispiel das Abmoosen. Aber egal welche Art Sie bevorzugen, durch die Vermehrung bekommen Sie noch mehr aus Ihren Pflanzen heraus und sorgen gleichzeitig für mehr Natur in Ihrem Zuhause. Zudem eignen sich die neuen Pflanzen perfekt als Geschenk für Freunde oder Verwandte.
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Pflege- und Gestaltungstipps für Lavendelstauden
Der aromatisch duftende und dezente Hingucker bringt südländisches Flair in Ihr zu Hause. Egal ob im Beet, in Pflanzgefäßen oder zur Herstellung von Gewürzen oder Kosmetik, der Lavendel ist ein echter Allrounder. BAUHAUS versorgt Sie mit den passenden Tipps und Tricks zur richtigen Pflege und schönen Gestaltung Ihrer Lavendelstauden. Lavendel gestaltet Ihren GartenDer unkomplizierte Lavendel eignet sich ideal für eine sorgenfreie und entspannte Bepflanzung. Die Lavendelstauden sind zum einen winterharte Pflanzen und kommen sehr gut mit den immer länger andauernden Trockenperioden zurecht. Stolz präsentiert der Lavendel seine herrlich duftende Blütenpracht, welche sofort Urlaubsgefühle hochkommen lässt. Wildbienen, Schmetterlinge und viele nützliche Insekten erfreuen sich über die Blütenpracht. Dies Insekten fliegen auf die äußerst nektar- und pollenreichen Pflanzen. Im Garten überrascht der Halbstrauch mit seinen vielen Fähigkeiten. Besonders beliebt ist der “Echte Lavendel“ (Lavandula angustifolia). Er überzeugt im Winter durch seine Beständigkeit, wächst äußerst kompakt und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 60cm. Befindet sich der Lavendel im Winter in sehr kalten und trockenen Regionen, schützt sich der Strauch mit einem Wintermantel aus Laub. Botanisch gesehen gehört der Lavendel zu den Halbsträuchern, er verholzt im unteren Bereich, jedoch trägt er fast immer neue Triebe. Damit er seine schöne Kontur behält lohnt es sich, immer wieder zur Gartenschere zu greifen, um für einen Rückschnitt zu sorgen. Dank der buschigen Form eigenen sich einige Lavendelsorten auch als Mini-Hecke. Mit seiner immergrünen Farbe beziehungsweise graugrünen Laub besticht der Lavendel auch außerhalb der Blütezeiten.Betrachtet man den Lavendel, so wird klar, dass Kräuter wie Salbei und Thymian sowie Steppen-Salbei, Storchschnabel, Duftnessel, Sonnenröschen, Woll-Ziest, Fackellilie und Ziergräser ähnliche Anforderungen aufweisen. Die Gemeinsamkeit dieser Pflanzen ist der kalkreiche sowie trockene Untergrund. Daher ergeben sie sich als optimalen Partner für Lavendel. Rosen in Kombination mit Lavendel Im Vergleich zum Lavendel bevorzugen Rosen einen nährstoffreichen Boden. Mit wenigen Tricks schaffen Sie für diese Kombination eine friedliche Nachbarschaft. Wird der Lavendelstrauch an den Rand gesetzt, Kies und Sand unter die Erde gemischt und verhindert, dass Dünger der Rosen sowie große Mengen an Wasser mit dem Lavendel in Berührung kommen, können auch Rosen und Lavendel nebeneinander gut gedeihen. Lavendel und seine PartnerBesonderheiten von Lavendel in PflanzgefäßenUmgeben Sie sich mit dem entspannenden Lavendel Duft in jeder Ecke Ihres Gartens. In Pflanzgefäßen oder -töpfen lässt er sich einfach positionieren. Optimale Voraussetzungen bietet ein frostbeständiges Gefäß mit einer Fassung von mindestens fünf Liter Substrat. Mit Terrakottatöpfen sorgen Sie für extra mediterranes Flair. Lavendel ist kein Freund von Staunässe. Die anhaltende Nässe lässt sich durch eine Drainageschicht aus Blähton und vorzugsweise mit leichter Kies versetzter Erde verhindern. Schopf-Lavendel ist vergleichbar mit "Echtem Lavendel", wird jedoch oft als Balkonblume verwendet. Die Kombination zu Ziergräsern wertet Ihren Balkon oder Ihre Terrasse garantiert auf und spendet angenehmen Duft. Lavendel fühlt sich wohl, wenn er sich an einem warmen, sonnendurchfluteten Ort befindet. Auf Wind kann er verzichten und fordert nährstoffarme Erde. Wie auch schon in den Pflanzgefäßen ist das Anreichern der Erde mit Sand und Kies sinnvoll. Um möglichst aromatische und wirkstoffreiche Lavendelzweige zu ernten, nutzen Sie am besten einen sonnigen Vormittag.Lavendel im BeetSchnittanleitung für LavendelsträucherSie können Ihren Lavendel zweimal im Jahr schneiden. Frühjahrschnitt: Um das verkahlen des Provence-Lavendels zu vermeiden, bedarf es einen Rückschnitt zum Frühlingsbeginn. Kürzen Sie alle Triebe um ca. die Hälfte. Greifen Sie dafür zu einer Heckenschere. Achten Sie darauf, nicht in das Holz zu schneiden (links auf der Abbildung). Sommerschnitt: Um den Lavendel in einer schönen Form zu behalten, schneiden Sie bereits verblühte Blütenstände ab (rechts auf der Abbildung).Oft befindet sich Lavendel in Kosmetik- und Heilprodukten. Lavendel hat eine antibakterielle Wirkung. Aus dem Provence-Lavendel kann Öl hergestellt werden. Im Vergleich zum "Echten Lavendel" wird Provence-Lavendel bis zu einem Meter hoch. Lavendel als Heilpflanze Zu Römerzeiten wurde Lavendel schon zu duftenden und wohltuenden Badeölen verarbeitet. Der Name Lavendel stammt aus dem lateinischen und bedeutet „lavare“ was „waschen“ heißt. Das Öl wirkt beruhigend und strahlt Harmonie aus. Machen Sie Ihren Liebsten eine Freude und verschenken Sie Lavendel-Zucker, Lavendel-Badesalz oder Lavendelblüten. Für den selbstgemachten Lavendel-Zucker benötigen Sie Kristallzucker und Lavendelblüten. Diese können Sie ganz einfach vom Strauch abpflücken und unter den Zucker mischen. Mit geschlossenem Deckel wird der Zucker mit dem Duft des Lavendels angereichert. Himmlisch im Geschmack!Verarbeitung von LavendelDie optimale Zeit um Lavendel anzupflanzen sind die Monate April und Mai. Von November bis März ist die Ruhepause des Lavendels. Von Juni bis Oktober erblüht der Lavendel. Sie gehören zur Familie der Lippenblütler und stammt aus dem Mittelmeerraum. Wasserbedarf: Befindet sich der Lavendel im Beet, so benötigt dieser nur bei langanhaltenden Trockenperioden Wasser. Im Topf sollte Lavendel regelmäßig bewässert werden. Vermeiden Sie Staunässe. Zierwert: Lavendel ist ein äußerst bienenfreundliches Gewächs und lockt mit seinem silber-grünen Laub Bienen an. Pflege: Sowohl im Frühjahr als auch im Sommer ist das Kürzen der Triebe um ein Drittel empfehlenswert. Achten Sie im Winter, dass weder Nässe noch Frost die Wurzeln zerstören. Standort: Am liebsten mögen Lavendelstauden sonnige und warme Plätze, welche Regen- und Windschutz aufweisen. Vermehrung: Im Frühling oder Spätsommer vermehrt sich Lavendel durch Stecklinge. Am besten wachsen diese in einem Gemisch aus Anzuchterde und Sand. Decken Sie diese nun mit Folie ab und halten Sie die Erde feucht. Krankheit und Schädlinge: Aufgrund der starken ätherischen Öle, halten sich Schädlinge lieber fern. Befindet sich die Staude an sehr feuchten Standorten, droht die Stängelrundfäule. Substrat: Die Erde sollte nährstoffarm, mineralisch und sanddurchlässig sein. Düngung: Lavendel benötigt wenig Nährstoffe zum Wachsen. Befindet sich der Lavendel im Topf, so ist ein sparsames Düngen ratsam. Wählen Sie für den Lavendel den Standort in einem gemischten Beet, so können Sie auf Dünger verzichten. Lavendel GuideEntdecken Sie das BAUHAUS Sortiment für Ihren Lavendel-Traum sowie viele weitere Blühpflanzen für Ihren Garten.
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Naturverbunden im biophilen Design einrichten
Der richtige Wohnstil mit grünen Pflanzen sorgt für seelisches Wohlbefinden und ein glückliches Leben in den eigenen vier Wänden. Denn ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Pflanzen heben unsere Stimmung, bringen uns zur Ruhe, strahlen Harmonie aus und verbessern nachweislich sogar die Raumluft. Wir zeigen Ihnen daher den biophilen Wohnstil, der Natürlichkeit und Moderne gut verbindet. Biophilie steht für die Wertschätzung der positiven Kraft von Pflanzen , für unsere Liebe zur Natur und zu allen Lebewesen. Und weil wir kreatives Wohnen mindestens genauso lieben, bringen wir beides einfach zusammen. Leben im Rhythmus der Natur Wenn es um Entschleunigung und bewusstes Leben geht, können wir von der Natur viel lernen. Denn Pflanzen nehmen sich ihre Zeit zum Wachsen und Gedeihen. Sie dabei zu begleiten, gibt auch dem eigenen Lebensgefühl eine neue Qualität. Ein Haus voller Pflanzen ist wie eine Wellness-Oase für Körper und Geist. Aber wie wird das Ambiente mit grüner Vielfalt gestaltet, welche Einrichtungselemente passen perfekt dazu und wie sorgen Sie dafür, dass es Ihren Schützlingen gut geht?Wohnglück im GrünenDer perfekte Kombinationspartner für Ihren Indoor-Dschungel? Holz! Das gilt für die Einrichtung im Allgemeinen und ganz besonders für den Fußboden . Ob Sie dafür einen pflegeleichten und strapazierfähigen Vinylboden mit täuschend echtem Holzdekor verwenden oder Ihnen einen Echtholzboden gönnen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Die Gemütlichkeit, Naturverbundenheit und Wärme, die dekorative Maserung und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten mit den unterschiedlichsten Farben und Designs machen Holzdekore zur ersten Wahl im Wohnbereich. Mit seinem wollähnlichen Kuschelflor und dem grünen Farbton ergänzt auch der Teppich harmonisch das naturnahe Ambiente.Naturboden für naturnahes AmbienteKennen Sie Waldbaden? Bei diesem Gesundheitstrend aus Japan geht es darum, den Wald und seine Atmosphäre bewusst wahrzunehmen und daraus Ruhe und Kraft zu schöpfen. Eine ganz ähnliche Wirkung erzielt die Stirnseite unseres Raumes mit ihrer lebendigen Motivtapete . In Kombination mit den Akustikpaneelen an Decke und Seitenwand entsteht ein Refugium, in dem man sich wie in einer einsamen Waldhütte fühlt. Umgeben vom beruhigenden Grün und der schalldämmenden Wirkung der Paneele lassen sich hier die inneren Batterien wunderbar aufladen. Damit diese Harmonie nicht gestört wird, lässt sich der Durchgang mit einer praktischen und platzsparenden Schiebetür verschließen. Mit grüner Farbe „getarnt“, verschmilzt sie optisch mit der Pflanzentapete - die Waldatmosphäre ist perfekt. Damit der Gesamteindruck des Raumes nicht zu dunkel wird, sind die übrigen Wände weiß gestrichen - so kommen die Pflanzen und vor allem die originellen Moosbilder besser zur Geltung. Die darauf gepflanzten Wald- und Kugelmoose sind übrigens zu 100 Prozent natürlich konserviert und brauchen keine Pflege. Die Decke nimmt den Grünton auf und lässt den Raum wie einen Kokon behaglich wirken.Grüne Pracht an der WandIm biophilen Interieur haben Pflanzen die große Bühne: Deshalb bekommen sie auf unserem DIY Indoor Hochbeet einen ebenso originellen wie prominenten Platz. Das Sideboard darunter wurde aus Astigarraga-Schränken zusammengestellt und mit einer Gummimatte abgedeckt. Der grüne Kragen der Eigenkonstruktion ist aus Multiplexplatten gefertigt und passend zum Farbschema der Umgebung mit wasserfestem Holzlack gestrichen. Im Inneren befinden sich Pflanzkübel mit integriertem Wasserreservoir . Das Ganze wurde mit einem Pflanzengranulat aufgefüllt, damit keine Feuchtigkeit in das Sideboard eindringt - und schon haben Ihre Zimmerpflanzen eine Bühne für den großen Auftritt. Wie werden die Pflanzen richtig gepflegt? Welche Zimmerpflanzen Ihre biophile Welt zum Leben erwecken, entscheiden Sie! Nur den richtigen Standort sollten Sie ihnen bieten - und die richtige Pflege. Achten Sie bei der Auswahl der Pflanzen auch darauf, dass sie ähnliche Bedürfnisse an Wasser, Dünger und Licht haben, damit alles gut gedeihen kann. Die meisten tropischen Zimmerpflanzen mögen helles, indirektes Licht. Etwa fünf bis sechs Stunden volles Licht am Fenster sind optimal - aber achten Sie darauf, dass sie nicht direkt in der Sonne stehen, da es die Blätter verbrennen könnte. Pflanzen, die in dunklen Ecken stehen wachsen meist viel langsamer, daher können Sie sie von Zeit zu Zeit an einen helleren Platz stellen.Der Logenplatz für PflanzenBeim Gießen gilt: Learning by doing. Das Etikett auf der Pflanze gibt Ihnen eine erste Orientierung, wie oft und wie viel Wasser (und Licht) Ihre Pflanze braucht. Ob die Pflanze einen gleichmäßig feuchten, zeitweise trockenen oder fast völlig ausgetrockneten Boden bevorzugt, werden Sie im Laufe Ihres Zusammenlebens herausfinden. Beim Einsatz von Pflanzengranulat haben Sie weniger Aufwand, da hier beim Gießen mehr Wasser in den Topf gefüllt wird und dieses auch drinnen bleiben kann. Mit einem Wasserstandanzeiger haben Sie stets einen Überblick. Praktisch ist dieses System vor allem, wenn Sie auf Urlaub fahren, da Sie hier den Topf großzügig anfüllen können und die Pflanze so auch über einen längeren Zeitraum versorgt ist. Achten Sie hier jedoch bei der Topfwahl, dass das Gefäß beschichtet und nicht wasserdurchlässig ist, ansonsten haben Sie bald eine Pfütze in Ihrer Wohnung. Welche Erde brauchen Zimmerpflanzen? Auch bei der Erde haben die Pflanzen unterschiedliche Ansprüche. Sukkulenten, Kakteen und Bogenhanf brauchen ein durchlässiges Substrat mit Perlite, das relativ schnell trocknet. Farne bevorzugen dagegen Erde mit Torfanteil, der die Feuchtigkeit gut speichert. Umtopfen wird alle 12 bis 18 Monate empfohlen, am besten im Frühjahr. Wenn die Wurzeln bereits unten aus dem Abzugsloch des Topfes wachsen, fast kein Platz mehr im Topf ist, die Pflanzen umzukippen drohen oder deutlich langsamer wachsen, sind das ebenfalls Anzeichen für ein Umtopfen.Wie werden die Zimmerpflanzen richtig gegossen?Urban Style trifft Natürlichkeit im biophilem Ambiente. Die Einrichtung spiegelt die Verbundenheit zur Natur durch den vielfältigen Einsatz von Holz wider - und erfreut das Auge durch das immer wieder ästhetische Zusammenspiel unterschiedlicher Maserungen. Kombiniert werden die rustikalen Naturstücke mit geradlinigen, modern gestalteten Elementen, zum Beispiel aus Metall in Schwarz oder Anthrazit. Das biophile Interieur bietet Raum für Kreativität - wie unser selbstgebautes Wandregal zeigt, das mit einem Holzpfosten in der Mitte und unterschiedlich langen Regalböden die Form eines Baumes imitiert.Von der Natur inspirierte MöbelModerne Design-Akzente setzen auch die Leuchten in unserem biophilen Wohnstil. Die Pendelleuchten sowie die Steh- und Tischleuchten bringen mit ihren korbförmigen Schirmen einen minimalistischen Look ins Ambiente und tauchen Ihr Pflanzenreich abends als gemütliche Lichtinseln in ein stimmungsvolles Licht- und Schattenspiel. Auch kleinere Deko-Leuchten , wie die Akku-Tischleuchte auf dem Wandregal, greifen in ihrem Design die organischen Strukturen der Pflanzenwelt auf und fügen sich so harmonisch in das Gesamtbild ein.Das richtige Licht für Ihr Wohnen im GrünenWie bei den Möbeln setzt auch die Dekoration auf einen verspielten Mix aus natürlichen Materialien und modern-minimalistischem Design. Besondere Hingucker sind Wasserpflanzen in Gläsern - stilvoll präsentiert in markant geformten Metallhalterungen. Grob geschnitzte oder ganz naturbelassene Dekorationsobjekte aus Holz spiegeln das Ursprüngliche im biophilen Design wider und laden das Auge zum Entdecken ein. Und nicht zuletzt findet natürlich auch die eine oder andere Blühpflanze ihren Platz im grünen Dickicht - denn die Farbenpracht einer aufblühenden Knospe ist immer noch die schönste Belohnung für hingebungsvolle Pflanzenfreunde.Passende Dekoration und tolle AccessoiresBiophiles Design verwendet hauptsächlich natürliche Materialien wie Holz, Keramik oder Metall für die Weihnachtsdekoration . Die Accessoires passen sich der Pflanzenwelt an und machen sie noch schöner. Kerzenschein und Lichterdekoration sorgen für eine festliche Note, elegante Details in Gold und Schwarz runden den Stil ab. Die Naturverbundenheit und Genügsamkeit des biophilen Lebensstils spiegelt sich in der Raumdekoration wider: Vintage-Kerzenständer aus Altholz, Deko-Ständer und Figuren aus Holz oder Metall. Schlichte Reisigkränze mit goldenen und schwarzen Schmuckakzenten verbreiten dezentes, aber stimmungsvolles Weihnachtsflair.Weihnachten im biophilen DesignEntdecken Sie auch den Wohntrend Urban Jungle sowie verschiedene Zimmerpflanzen, die auch mit wenig Licht zurechtkommen.
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Natürliche Osterdeko mit Pflanzen für Terrasse & Balkon
Machen Sie Ihre Terrasse oder den Balkon zum Wohlfühlort mit diesen Tipps für eine kreative und langlebige Osterdekoration. Im schönen Frühling wird die Terrasse liebevoll bepflanzt und dekoriert. Nicht nur auf eine ansprechende Optik, sondern auch auf Nachhaltigkeit legen immer mehr Hobbygärtner bei ihren Ideen Wert. Im Garten setzt man heute auf Langlebigkeit, Qualität und Naturmaterialien. Statt Wegwerf-Artikeln und Plastik verwendet man Pflanzgefäße aus Terrakotta, Zink oder Holz. Auch geflochtene Körbe aus Weiden-, Hartriegel- oder Haselruten sind eine schöne Dekoration im Garten. Die biegsamen Triebe lassen sich leicht zu natürlichen Osternestern für Familie und Freunde binden. Alten Töpfen, Kübeln und Kästen können Sie mit einem Anstrich in wetterfester Farbe einen neuen, frischen Look verleihen. Wie wäre es mit trendigem Pastell als Deko zu Ostern? Fundstücke aus dem Keller oder vom Dachboden können Sie upcyceln . Vor allem Küchenutensilien wie Siebe, Kochtöpfe oder Backformen ergeben erstklassige Pflanzgefäße in Ihrem Garten. Wenn Plastik unvermeidbar ist, sollten Sie unbedingt auf Qualität achten. Hochwertige Kunststoffbehälter können als hübsche Dekoration über Jahre hinweg genutzt werden.Auch Pflanzen können lange Freude bereiten. Frühjahrsblüher wie Horn-Veilchen oder Primeln können nach ihrem Auftritt im Ostertopf problemlos ins Beet umziehen. Zwiebelblumen-Klassiker wie Hyazinthen oder Tulpen können ebenfalls weiter kultiviert werden. Dazu müssen die Zwiebeln nach dem Welken von Blättern und Stängeln ausgegraben werden. Anschließend sollten sie trocken, kühl und dunkel, zum Beispiel im Keller, überwintern. Im Herbst können Sie die Zwiebeln pflanzen, sie verwildern lassen oder als bunte Lückenfüller für die Rabatten nutzen. Wenn die Zwiebeln kleine Tochterzwiebeln ausgebildet haben, können Sie diese abnehmen und direkt in die Beete im Garten setzen. Wählen Sie geschützte Standorte mit durchlässigem Boden, da Staunässe Zwiebeln im Topf und Beet schnell faulen lässt. Etwas grober Sand oder eine Schicht Blähton lassen das Wasser gut abfließen und halten die Pflanzen gesund.Passende Osterdekoration und Pflanzen für Terrasse und BalkonKombinieren Sie klassische Zwiebelblumen auf Ihrer Terrasse mit Arten wie Strahlen-Anemone, Moos-Steinbrech, Lungenkraut oder Milchstern. Diese blühen oft schon zu Ostern . Wählen Sie je nach Jahreszeit aus einer größeren Auswahl an Pflanzen und setzen Sie Ideen rund um die pflanzliche Dekoration um. Wenn Sie Sitzplätze im Garten haben, sind Duftpflanzen wie Tazetten-Narzissen eine gute Wahl. Goldlack, der nach süßer Vanille duftet, oder mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian eignen sich als aromatische Begleiter. Wenn Sie die Blütenfarben auf einige wenige beschränken, wirkt die Kombination modern und ruhig. Reinweiße Sorten wie Narzissen oder Bellis sind elegant. Auch die Traubenhyazinthe „Alba“ oder die Schachbrettblume „Aphrodite“ sind edle Hingucker und somit die perfekte Dekoration in Weiß.Herrlich duftende OsterdekoBei der jahreszeitlichen Dekoration Ihrer Terrasse spielen auch Naturmaterialien eine wichtige Rolle. Und was wäre Ostern ohne Ostereier? Ideen wie Hasen aus Holz, ein Osterkranz, flauschige Federn, Stroh und Bio-Eier aus Freilandhaltung gehören dazu. Übrigens können Sie Ostereier auch ganz ohne Chemie färben . Rote Bete, Zwiebelschalen, Rosmarin oder Spinat sorgen für herrlich bunte Ergebnisse. An Ostern sind Ideen und Kreativität beim Basteln gefragt, um Terrasse und Balkon frühlingshaft-feierlich aussehen zu lassen. Ausgediente Weinkisten können zu Blumenkästen umfunktioniert werden, indem man sie im Inneren mit Folie auskleidet. Obstkisten können zu individuellen Outdoor-Regalen werden. Der Pflanztisch, der momentan nicht für die Gartenarbeit benötigt wird, kann kurzerhand selbst bepflanzt werden.Natürliche OsterdekoHobbygärtner, die gerne basteln, finden in Moos den perfekten Werkstoff für die Osterdekoration. Es lässt sich in jede erdenkliche Form bringen, auch in Eiform. Außerdem kann man damit Substrat abdecken, Wurzelballen oder Zwiebeln umhüllen oder unschöne Töpfe kaschieren. Das Gewächs speichert Feuchtigkeit und hält so die Erde feucht. Das schützt das Wurzelwerk vor dem Austrocknen und Sie müssen seltener gießen.Moos als dekorativer SchmuckVerwandeln Sie Moos in eine originelle und nachhaltige Osterdeko. Wickeln Sie das Moos einfach um verschiedene Objekte. Als formgebenden Kern eignen sich echte, ausgeblasene Eier oder Exemplare aus Kunststoff. Wenn der Kleber löslich ist, können Sie die Hülle später abwaschen und die Eier im nächsten Jahr erneut zum Basteln verwenden. Tipp: Um die frischgrüne Farbe der Ostereier möglichst lange zu erhalten, sollten sie draußen aufgestellt und das Moos gelegentlich mit Wasser besprüht werden.Schritt für Schritt: Eier im „Moos-Mantel“ anfertigen1. Moos befestigen Zupfen Sie das Moos in kleine Stücke und wickeln Sie es um echte ausgeblasene Ostereier oder Exemplare aus Kunststoff. Befestigen Sie das Moos mit Flüssigkleber und lassen Sie die Mooseier gründlich trocknen.2. Mit Draht fixieren Das Ei wird von Kopf bis Fuß mit Basteldraht umwickelt. Die Enden des Drahtes werden miteinander verdreht und nach innen gebogen. Der Draht sichert das Moos zusätzlich zum Kleber. Durch seine goldene Farbe wirkt er außerdem selbst wie ein Deko-Element.3. Kreativ verzieren Die mit Moos verzierten Ostereier erhalten den letzten Schliff durch Zierbänder, Federn und frische Blüten, wie zum Beispiel vom Horn-Veilchen. Binden Sie das Band zu einer Schleife und schieben Sie einfach die Schmuckstücke Ihrer Wahl darunter.Konnten wir Sie ein wenig inspirieren? Dann entdecken Sie alles für eine farbenfrohe Osterzeit für Ihre Terrasse oder Balkon und alles für Ihr DIY Vorhaben zu Ostern.
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Lilien – Alles was Sie über das Blütengewächs wissen müssen
Lilien erstrahlen in einer breiten Farbpalette, ein knalliges Orange, leuchtendes Pink oder im schlichten strahlenden Weiß. Die üppige Blütenpracht ist ein echter Hingucker. Weltweit zählen ungefähr 125 Arten zu dieser Pflanzengattung. Aufgrund Ihrer auffälligen und buntstrahlenden Blütenblätter zählen Lilien zu den ältesten Schmuck- und Zierpflanzen der Welt. Die Türkenbundlilie und die Feuerlilie sind sogar in unseren heimischen Breitengraden ansässig, beide stehen unter Artenschutz. Im asiatischen Lebensraum zählt die Zwiebelpflanzen noch heute als Heilpflanze. Aber nicht nur im Blumenstrauß, sondern auch im Topf oder Beet kommt die Lilie bestens zur Geltung. Dabei sollten Sie für eine lange Lebensdauer bei der Pflege und Standortwahl einiges beachten.Wohlfühloase für die Lilien – der perfekte StandortAchten Sie auf die Artenvielfalt, da nicht jede Liliengattung die gleichen Bedürfnisse hat. Was jedoch alle Lilien gemeinsam haben, ist das Wohlfühlen an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Pure Sonneneinstrahlung stört die Lilie nicht so sehr wie ein trockener Boden. Beachten Sie, dass die umliegende Erde im Schatten liegt. Um auf Nummer Sicher zu gehen bedecken Sie die Erde mit Humus- oder einer Rindenmulchschicht. Von Staunässe ist die Lilie gar nicht begeistert, sorgen Sie mit einer Drainageschicht unter der Pflanzenerde dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Für die Einpflanzung ist eine lockere Erde mit einem leicht säuerlichen Substrat bestens geeignet.Gießen Sie im Sommer bei Trockenheit fast täglich. Die Lilie benötigt im Beet viel Feuchtigkeit. Wie bereits erwähnt gilt jedoch Vorsicht bei Staunässe, diese sollten Sie unbedingt verhindern um Ihren Lilien nicht zu schaden. Pflanzen Sie Ihre Blume auf einen Untergrund, der auch bei starken Regen große Wassermengen abführen kann. Richten Sie sich nach der Erdoberfläche. Ist die Erde um die Lilie herum trocken, sollten Sie wieder gießen. Beim Düngen ist die Lilie nicht sehr anspruchsvoll. Zweimal im Jahr reicht vollkommen aus. Düngen Sie am besten im Frühjahr und einmal während des Austriebs. Greifen Sie auf einen organischen Dünger zurück, welcher die Nährstoffe gleichmäßig über einen langen Zeitraum hinweg abgibt. Die Lilie lässt sich auch mit einem mineralisch-organischen Dünger oder Kompost hervorragend düngen.Lilien brauchen reichlich Wasser und gelegentlich DüngerLilie als Zimmerpflanzen – Topf als WohnortDer Vorteil der Lilie als Zimmerpflanze liegt darin, dass Sie den Standort leicht anpassen können. Auch im Topf bevorzugt die Lilie einen sonnigen bis halbschattigen Platz, wo sie kühl steht. Aufgrund der eingeschränkten Umgebung und den geringeren Mengen an Erde ist die Pflanze sensibler als im Blumenbeet. Auch bei der Zimmerpflanze sollte die Erde stets feucht gehalten werden. Vermeiden Sie auch hier Staunässe und fügen Sie vor dem Eintopfen Tongranulat oder Steine hinzu. Der Topf sollte mit einem Loch versehen sein. Fügen Sie zweimal im Monat stickstoffarmen Volldünger dem Gießwasser bei. Die Topfpflanze lässt sich leicht überwintern. Schneiden Sie die verblühte Pflanze einfach zurück. Die eingepflanzte Zwiebel können sie in einem etwa 10° Grad kühlen und dunklem Raum lagern.Um die Erde der eingepflanzten Lilie vor dem Austrocknen zu schützen und schattig zu halten, können Sie auf Beetnachbarn setzten. Anstatt Humus oder Rindenmulch können geeignete Pflanzen die Aufgabe des Schattenspendens übernehmen. Perfekt eignen sich immergrüne Pflanzen. Besonders gut verträgt sich die Lilie mit Johanniskraut und Lavendel. Bevorzugen sie eine Mischung aus Zierpflanzen und Heilpflanzen, macht sich der Eibisch ganz gut als Beetnachbar, denn diese beiden Pflanzen teilen sich die Nährstoffe aus dem Boden.Auf gute Nachbarschaft: passende Beetnachbarn der LilieEntdecken Sie wunderschöne Lilien sowie Tipps für die Pflege und Wissenswertes zu Lavendel, Duftrosen und Blumenzwiebeln.
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Frühlingsblumen im Topf für Terrasse & Balkon
Blühende Frühlingsblumen im Topf setzen auf dem Balkon und der Terrasse farbige Akzente. Eine kunterbunte Vielfalt bringt den Frühling nach Hause - und duftet dazu einfach wunderbar! Wie Sie Frühlingsblumen im Topf pflanzen und welche Kombinationen besonders schön sind, erfahren Sie hier.Raus vor die Tür und einfach mal frische Luft schnuppern! Das mögen nicht nur Frühlingsblüher, sondern auch wintermüde Hobbygärtner. Man benötigt lediglich etwas Pflanzsubstrat, Gefäße – und natürlich bunte Frühlingsblüher als Hauptdarsteller! Wenn alles bereitsteht, können Sie Töpfe, Schalen oder Balkonkästen bepflanzen. Die Zutaten gibt es in jedem BAUHAUS Stadtgarten. Es müssen keineswegs immer nur Klassiker wie Tulpen, Narzissen und Primeln in die Töpfe, probieren Sie etwas Neues und lassen Sie sich positiv überraschen! Dazu ist auch kein grüner Daumen notwendig. Dekorative Ziegräser wie Schwingel oder Seggen sowie frühlingsblühende Stauden und Sträucher laden zum Experimentieren ein und sind als Frühlingsblumen im Topf ebenso pflegeleicht wie im Garten. Den Frühling begrüßen mit bunten BlütenSträucher & Stauden im Topf Für Frühlingsgefäße können durchaus auch blühende Zweige von größeren Frühlingssträuchern wie Weigelien, Brautspieren, Gelbem Ranunkelstrauch, Ginster oder Forsythie verwendet werden. Allerdings eher als Schnittware, da sich bewurzelte Sträucher nur für große Kübel eignen. Für kleinere Schalen oder Töpfe integrieren Sie einfach ein Glas als Vase und stellen Sie die geschnittenen Blütenzweige mit hinein. Entweder direkt ins Wasser oder in Steckmasse . Stauden und Gräser pflanzt man genauso wie Tausendschön (Bellis), Vergissmeinnicht (Myosotis) oder Horn-Veilchen (Viola cornuta): austopfen, einsetzen, andrücken. Während man Saisonblüher meist entsorgt, könnnen Stauden später noch als Gartenpflanze verwendet werden. Sträucher wie Zierkirschen (Prunus) gibt es auch als Zwergsorten für Kübel wie die Bäumchen-Weide (Salix arbuscula), die beispielsweise nicht höher als 50 cm wird. Solche Gehölze brauchen entsprechend große, kippsichere Schalen mit breiter Standfläche. Besonders standfest sind Modelle aus Terrakotta oder Zement, welche dann später auch als dauerhaftes Kulturgefäß dienen können. Die kleineren Pflanzen müssen dann allerdings ausziehen, sonst wird es auf Dauer zu eng. Sollen Stauden oder Gehölze dauerhaft im Kübel wachsen, ist ein strukturstabiles Substrat wichtig, das auch nach zwei oder drei Jahren nicht in sich zusammensackt und das man gut nachdüngen kann. Winterharte Frühblüher im Pflanzkübel Auch winterharte Frühblüher sind unschlagbar: Kombinieren Sie Stauden oder auch zweijährige Blumen wie Vergissmeinnicht oder Tausendschön einfach mit Zwiebelblumen wie Narzissen oder Traubenhyazinthen. Als Kombination eignen sich Ton-in-Ton-Pflanzungen oder auch ganz bewusste Farbkontraste. Prinzipiell eignen sich alle Gefäße mit entsprechender Höhe. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass das Gefäß ein ausreichend großes Wasserabzugsloch hat, da die Zwiebel bei Staunässe besonders schnell faulen. Im Pflanzkübel kann man Zwiebelblumen dichter als im Garten zusammenpflanzen. TIPP: Lassen Sie die Erde in Pflanzschalen nie ganz austrocknen. Und wenn alles verblüht ist? Winterharte Pflanzen können natürlich weiter kultivieren. Entweder im selben Topf, sofern dieser groß genug, mit guter Erde gefüllt und frostfest ist. Stauden und Gräser können aber auch im Garten ausgepflanzt werden, ebenso wie verblühte Narzissen. Auch diese können einfach ins sonnige Beet gesetzt werden.Frühlingsblumen im Topf pflanzen & pflegenPflanzanleitung für Frühlingsblumen im Topf Wichtig bei der Pflanzenauswahl ist eine gute Qualität. Die Frühlingsblumen sollten bereits blühen, gut entwickelt und kräftig sein, aber auch noch viele Knospen haben. Die fertig bepflanzten Kästen und Schalen sollten regelmäßig gegossen werden und zwar immer dann, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt, da selbst robuste Pflanzen eine zu nasse Erde nicht mögen. Da Blumenerde bereits immer einen Dünger enthält, sind zusätzliche Gaben nicht nötig. Bei typischen Frühlingsblühern ist auch eine leichte Spätfröste kein Problem. Lediglich wenn nachts tiefe Minusgrade drohen, benötigen sie etwas Schutz.Zunächst gehören die Pflanzen vorbereitet, um sie im Topf zu pflanzen. Tauchen Sie die Töpfe unter Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Drücken Sie anschließend leicht auf die Seitenwände der Töpfe, um diese abzuziehen. Legen Sie danach Tonscherben über die Wasserabzugslöcher und füllen Sie Blähton als Drainageschicht ein. Hier reichen etwa 5 cm.Im Zentrum der Schale steht in unserem Beispiel die Zwergkirsche, deswegen wird sie zuerst gepflanzt. Füllen Sie dafür die Schale bis etwa zur Hälfte mit Erde an. Stellen Sie anschließend die ausgetopfte Zwergkirsche mittig ins Gefäß und füllen Sie weitere Erde ein, sodass sie sicher steht. Danach gehört die Erde angedrückt.Nach Pflanzung der Zwergkirsche werden die anderen Frühlingsblüher, die man um die Kirsche herum arrangiert, eingesetzt und gut angedrückt. Der Pflanzabstand stimmt, wenn Ihre Hände dabei etwas Platz haben. Füllen Sie zum Schluss die Erde bis etwa 2 cm unter den Schalenrand auf. So erhalten Sie einen Gießrand, damit das Wasser beim Gießen nicht so leicht überläuft. Abschließend wässern sie das gesamte Arrangement.Die schönsten Farb-Kombinationen von FrühlingsblumenMit den richtigen Partnern liebevoll in Szene gesetzt, werden selbst aus den eher schlichten Ranunkeln und Tausendschön (Bellis) bezaubernde Hingucker. Hier gesellen sich rosafarbene Bellis und satt pinkfarbene Ranunkeln zu eher ungewöhnlichen Frühblühern wie der Gartennelke (Dianthus ‘Pink Kiss’), panaschierten Seggen (Carex) und violetten Blaukissen (Aubrieta). Auch Hyazinthen und Primeln dürfen in diesem Arrangement nicht fehlen. Da Gartennelken, Blaukissen und die Seggen winterhart sind, dürfen sie später in den Garten umziehen.Vereine Frühlingsblumen im Balkonkasten zu einem traumhaften Potpourri aus satten Farben in Blau und Gelb. Neben absoluten Klassikern wie Primeln (Primula vulgaris), mehrblütigen Narzissen ‘Tête à Tête’, Horn-Veilchen (Viola cornuta) und Traubenhyazinthen (Muscari) passen auch winterharte Schleifenblumen sowie Blauschwingelgras (Festuca glauca) perfekt dazu.Dieses Arrangement bildet ein harmonisches Bild aus den Farben Weiß und Grün. Für einzelne Akzente sorgen die orangefarbenen Blütenmitten der weißen Primel, Horn-Veilchen und Tausendschön. Die heimlichen Stars des Arrangements sind jedoch die frostfesten Stauden oder Sträucher wie eine grünblättrige Segge (Carex), ein Spindelstrauch (Euonymus), eine Schleifenblume (Iberis) und eine Dachwurz (Sempervivum), welche man eher im Garten als im Balkonkasten vermuten würde. Achten Sie daher unbedingt auf einen guten Wasserabzug.Die schönsten Sorten im TopfEntdecken Sie die bunte Vielfalt der Frühlingsblumen für Ihre Terrasse oder Balkon.
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Fassadenbegrünung: Das steckt hinter den grünen Wänden
Urban Gardening – seit ein paar Jahren ein großer Trend. Berechtigt, wie wir finden. Immerhin wirkt Grün und ein bisschen Natur gerade in der Stadt nicht nur beruhigend, sondern auch optisch ansprechend. Bringen Sie also auch mehr Grün in Ihr Leben. Pflanzen gehören nämlich schon längst nicht mehr nur ins, sondern auch ans Haus. Eine Pflanzenwand ist nicht nur ein toller Hingucker, sondern Sie leisten mit Ihre Begrünung auch einen Beitrag für die Umwelt. Aber was muss für eine Fassadenbegrünung beachtet werden? Wie müssen Wände beschaffen sein? Und welche Pflanzen eignen sich für begrünte Fassaden am besten? Die Antworten rund ums Thema Wandgarten haben wir hier für Sie zusammengetragen.Bevor Sie eine Kletterpflanze anbringen, sollten Sie sicherstellen, dass die Mauer oder Wand folgende Kriterien erfüllt: Stabilität: Das Mauerwerk der Fassade muss auf jeden Fall intakt und der Putz unbeschädigt sein. Nur so können Sie sicherstellen, dass sich die Pflanzen mit ihren Haftwurzeln nicht in Rissen und Abplatzungen breitmachen und Feuchtigkeitsschäden verursachen. Hoher Lichteinfall: Die Gebäudeseite sollte möglichst zur Sonne gewandt sein und idealerweise kaum oder keine Fenster haben. Im besten Fall fußt die Mauer im Schatten, denn die meisten Rankpflanzen brauchen eine geschützte, schattige Basis. Reine Flächen: Fenster, Dachrinnen, Rollladenkästen, Klappläden und Dachpfannen sind Tabuzonen für die Triebe von Rankpflanzen. Tipp: Wenn Sie Ihr Mauerwerk schützen möchten, können Sie Rankgitter oder ein Seilsystem davor bauen. Das erleichtert zum einen der Pflanze den Aufstieg, zum anderen können Sie so den Übergang der Pflanze auf die Wand verhindern. Pflanzen, die sich einmal im Rankgitter verankert haben, gehen in der Regel nicht auf die dahinterliegende Wand über. Wichtig: Schneiden Sie ungewollte Wandbegrünung und Bewuchs umgehend zurück.Wie bereits oben erwähnt, tun Sie mit einer Fassadenbegrünung etwas Gutes – nicht nur für die Umwelt, sondern natürlich auch für Sie selbst und Ihr Haus. Das sind die positiven Aspekte einer Fassadenbegrünung: Ansprechende Optik: Der Unterschied zwischen einer nackten, gemauerten Wand und einem Wandgarten ist gewaltig. Eine Fassadenbegrünung verändert die Optik eines ganzen Gebäudes und macht es deutlich attraktiver. Biotop für Vögel und Insekten: Durch das Blätterwerk entsteht ein kleines Biotop, das Nützlingen wie Vögel und Insekten Nistplätze, Nahrungs- und Rückzugsräume mitten in der Stadt gewährt. Schutz vor Kälte: Harte, kalte Wände werden durch eine Fassadenbegrünung verdeckt und Sie können sich durch die isolierende Funktion über geringere Heiz- und Instandhaltungskosten freuen. Positive Umweltauswirkung: Durch eine Fassadenbegrünung verbessern Sie die Qualität der Luft in Ihrem Wohnumfeld, da mehr Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umgewandelt werden kann. Hinweis: Wussten Sie, dass viele Gemeinden und Städte die Begrünung von Fassaden zur Luftreinhaltung fördern? Erkundigen Sie sich doch einfach mal, ob es nicht auch in Ihrem Wohnort eine finanzielle Unterstützung für die Bepflanzung und Pflege grüner Wände gibt.Kletterpflanzen bevorzugen das ganze Jahr über einen hohen Nährstoffgehalt, frische Böden oder Substrate und natürlich Wasser. Bodengebundene Begrünung ist meistens gut zugänglich und Sie können problemlos per Hand düngen. So blüht Ihre Pflanzenwand dauerhaft schön. Neben ausreichender Bewässerung und Nährstoffversorgung sollten Sie darauf achten, dass Ihre Kletterpflanzen an der Pflanzenwand nicht zu wild wachsen. Ein jährlicher Rückschnitt ist unbedingt notwendig. Arbeiten Sie am besten mit einer scharfen Handschere. Aber Vorsicht: Das Zurückschneiden der Begrünung kann gefährlich sein. Immerhin befinden Sie sich dabei in der Höhe und Sie haben scharfes Werkzeug in der Hand. Nicht nur ein Unfall im Garten passiert schnell, sondern auch bei allen Arbeiten rund ums Haus!Eine Fassadenbegrünung gilt als „Entscheidung fürs Leben“ – besonders bei Kletterpflanzen wie dem Wilden Wein, Efeu oder der Kletterhortensie. Aber keine Sorge: Mit etwas Zeit und Mühe können Sie sie wieder entfernen. Das Abreißen der Pflanzen und Ausgraben der Wurzeln gelingt Ihnen schnell, die Haftwurzeln vom Mauerwerk zu trennen benötigt Zeit. Die Haftscheiben und -wurzeln bleiben meistens hartnäckig kleben. Gehen Sie am besten so vor: Reißen Sie zuerst die Triebe vorsichtig ab, damit der Putz nicht abbröckelt. Bürsten Sie dann Haftorgane mit einer harten Bürste ab oder säubern unverputzte Klinkerwände mit einem Hochdruckreiniger. Massive Stein- oder Betonwände ohne Außenisolierung können Sie nach dem Abreißen der Klettertriebe auch vorsichtig mit einem Abflammgerät behandeln. So werden die verbliebenen Reste verkohlt und lassen sich anschließend leichter abbürsten. Nach der Prozedur kommen Sie in den meisten Fällen nicht um einen neuen Fassadenanstrich herum.Ihre Fassade ist inspiziert, die positiven Effekte von grünen Fassaden sind geklärt, nun geht es ans Grüne. Hier erfahren Sie, mit welchen geeigneten Pflanzen Sie Ihre Fassade außen am besten schmücken können und welches Grün eventuell eine Kletterhilfe oder besondere Pflege benötigt.Welche Pflanzen eignen sich am besten für eine Fassadenbegrünung?Der Efeu ist die einzige heimische Pflanze, die für die Begrünung von Fassaden geeignet ist. Er ist immergrün und sorgt rund ums Jahr für eine lebendige Pflanzenwand. Efeu ist ein „Selbstklimmer“, der von selbst an der Wand aufsteigt, eine Rankhilfe ist also nicht nötig. Besonders wichtig: Ein regelmäßiger Schnitt. Selbstklimmer wie Efeu wachsen wild und können ohne die richtige Pflege Bauschäden anrichten, da ihre Haftwurzeln in Ritzen eindringen und Putze sprengen können. Zudem ist der Efeu giftig. Falls Sie also Kinder oder Haustiere haben, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie die Pflanze anbringen möchten.Der Wilde Wein ist ebenfalls eine selbstklimmende Pflanze und benötigt keine Kletterhilfe. Die Pflanze ist im Winter zwar unbelaubt, überzeugt im Herbst jedoch mit einer leuchtend roten Herbstfärbung ihrer Blätter. Die Blüten und Beeren der Kletterpflanze werden von Vögeln und Insekten gerne verspeist.Die Kletterhortensie strahlt mit ihren weißen Blüten von Mai bis Juli an einer Pflanzenwand. Die restlichen Monate zieren ihre eiförmigen Blätter die Fassade, die sich im Herbst gelb verfärben. Die Kletterhortensie wächst langsam, hält sich mit Haftwurzeln fest und braucht keine Kletterhilfe. Sie ist pflegeleicht und benötigt im Herbst – anders als bei anderen Selbstklimmern – keinen Rückschnitt. Plus: Die Kletterpflanze ist sehr schattenbeständig.Eine der bekanntesten Kletterpflanzen: Der Blauregen . Er zeichnet sich durch seine großen Blütendolden aus, wächst sehr schnell und benötigt eine stabile, stabartige Rankhilfe. Am besten blüht er in der Sonne. Wichtig: Schneiden Sie ihn zweimal jährlich, weil er sonst Schäden durch den starken Wuchs an der Pflanzenwand verursachen würde.Kletterrosen sind wie geschaffen für eine Fassadenbegrünung. Egal ob in einem zarten Rosé oder kräftigem Rot, mit oder ohne Duft, sie ziehen alle Blicke auf sich. Sie blühen an jeder Hauswand, benötigen aber ausreichend Platz, denn sie können mit einer Kletterhilfe an der Pflanzenwand einige Meter hoch wachsen. Regelmäßiges Abschneiden der verwelkten Blüten verlängert die Blütezeit an begrünten Fassaden.Entdecken Sie alles für Ihre Fassadenbegrünung.
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Farn als Zimmerpflanze im Urban Jungle
Die ersten Farne gab es schon in der Karbonzeit vor rund 350 Millionen von Jahren. Das heißt sogar vor den Dinosauriern. Zu Urzeiten bildeten Farne riesige Wälder in der Größe von Bäumen, XXL-Schachtelhalmen und Bärlappgewächsen. Daher waren sie der Grundstock für das heutige Stein- und Braunkohlevorkommen. Farne kann man durchaus als lebende Fossilien bezeichnen. Das erklärt vielleicht die Faszination an den gefiederten Blättern.Farne bevorzugen es feucht und schattig. Ihr natürlicher Standort ist meist im Wald, an Ufern von Bächen und Seen sowie in Felsspalten. Im Wohnbereich machen Farne in Hängeampeln sowie in schicken Übertöpfen eine gute Figur. Der geeignete Standort ist ein Zimmer mit Nordfenster , in dem sich das Licht tagsüber nicht zu sehr verändert. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Ohne eine Sonneneinstrahlung werden zu große Temperaturschwankungen verhindert. Die Wohlfühltemperatur der Farne liegt ab 15 Grad. Auf Zugluft reagiert die Pflanze mit braunen Blättern.Wohlfühloase für FarneBei der Bewässerung ist der Farn eine eher empfindliche Pflanze. Verwenden Sie ein humusreiches und lockeres Substrat und sorgen Sie dafür, dass die Erde immer feucht gehalten wird. Der Wurzelballen darf weder zu nass noch zu trocken sein. Drainagen aus Blähton zwischen Topf und Übertopft helfen gegen Staunässe. Vorzugsweise wird die Pflanze mit lauwarmen, idealerweise enthärtetem Wasser (Regenwasser oder Wasser, das min. einen Tag gestanden ist), gegossen. Zimmerfarne gedeihen gut, wenn man sie in einem Übertopf mit Wasser gibt ohne das die Wurzel direkten Wasserkontakt hat. Eine weitere Möglichkeit ist den Topf gelegentlich in Wasser zu tauchen. Für mehr Luftfeuchtigkeit kann der Farn mit kalkarmen Wasser besprüht werden. Wenn das Wasser zu kalkhaltig ist, können sich die Blätter braun färben. In dem Fall können Sie beispielsweise im Winter eine Wasserschüssel auf den Heizkörper stellen, um für ein besseres Raumklima zu sorgen.Perfekte Lufttemperatur und richtiges GießenDie kleinen braunen Punkte auf der Unterseite des Farnwedels hüten das Geheimnis. Oft werden diese Punkte mit Schädlingen verwechselt. Jedoch sind die Sporen für die Vermehrung des Farns verantwortlich. Da der Farn nicht blüht, gibt es auch keine Samen. Wenn die Sporen reif sind fallen sie auf den Boden und bilden Keime. Bei nur einem Wassertropfen auf diese weiblichen und männlichen Keimzellen kommt es zur Befruchtung. Nach ungefähr einem Monat zeigen sich die ersten grünen Triebe.Vermehrung des FarnsEs gibt ungefähr 12.000 verschiedene Arten des Farns. Die meisten sind in tropischen Regionen angesiedelt. Viele Arten der Zierfarne, die in Wohnungen als Zimmerpflanzen für Dekoration sorgen, stammen aus den feuchtwarmen Tropen. Die Abstammung aller Farne basiert auf nur einer Urform. Die unterschiedlichen Farnarten haben sich jedoch optisch so verändert, dass alle Arten unterschiedlich aussehen. Die Namen regen Fantasien an.Unterschiedliche FarnartenEntdecken Sie verschiedene Farn-Sorten sowie noch mehr Zimmerpflanzen für Ihren Urban Jungle, die wenig Licht benötigen.
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Farbenprächtige mediterrane Kübelpflanzen für Ihr Zuhause
Mediterrane Kübelpflanzen bringen Ihnen den Süden auf Ihren heimischen Balkon oder in den Garten. Mit einer bunten Vielfalt an Zitruspflanzen, Palmen, Oleander und vielen weiteren Gewächsen aus dem Mittelmeerbereich, zaubern Sie ein sommerliches Flair direkt in Ihren Außenbereich. Nicht nur optisch sind die Blüten ein Hingucker, sondern sie verströmen oft auch einen intensiven Duft, welcher Sie gedanklich an südliche Küstenregionen entführt. Durch Ihre Herkunft sind die Pflanzen an trockenes und sonniges Klima gewöhnt, doch mit der richtigen Pflege und Haltung lassen sie sich auch in unseren Breitengraden gut überwintern. Die Haltung im Topf ermöglicht Ihnen nicht nur eine individuelle Gestaltung im Garten, sondern vereinfacht auch das Platzieren der Pflanze an einem geschützten Standort im Winter. Wir zeigen Ihnen fünf wunderbare, sehr beliebte mediterrane Kübelpflanzen für den Balkon oder die Terrasse. Weiters bekommen Sie wissenswerte Tipps zur Pflanzung und zur Pflege der südlichen Exoten.Der Süden hat jede Menge prachtvolle Pflanzen zu bieten. Sie Zuhause brauchen nur sonnige, warme Plätzchen, sodass auch Ihr persönlicher mediterraner Traum wahr werden kann. Sie können aus einer Vielzahl Pflanzenarten auswählen, wie etwa Zitruspflanzen wie Orangen- und Zitronenbäumchen, mediterrane Lieblinge wie den Oleander oder Exoten wie Dipladenie und Bougainvilllea (Drillingsblume). Blütensträucher wie Enzianstrauch, Wandelröschen, Fuchsie , Hibiskus oder Schönmalve werden häufig als Hochstämme angeboten. Da bietet sich die Möglichkeit die Sträucher mittels edlen Ziergräser und schönen Blüher zu unterpflanzen. Idealerweise eignen sich Zauberglöckchen , Petunien oder Fächerblumen. Eine Augenweide stellen Hängepflanzen in den Töpfen dar, da ihre Triebe über den Rand baumeln. Mediterrane Kübelpflanzen auf der eigenen TerrasseDie Vielfalt der mediterranen PflanzenDen Namen hat der tropische Kletterstrauch vom Seefahrer und ersten französischem Weltumsegler Louis Antoine de Bougainville (1729–1811) erhalten. Die Drillingsblume (Bougainvillea) schenkt Ihnen über Monate hinweg ein Blütenmeer aus weißen, violetten und rosafarbenen Blüten, welche für Bienen eine Verlockung darstellen. Jeder Blütenstand besteht aus drei farbigen Hochblättern, welche die Röhrenblüten umschließen. Im Sommer verschwinden die eiförmigen Blätter beinahe vollständig unter der üppigen Blütenpracht. In die Höhe wachsen Drillingsblumen im Topf ähnlich wie Kletterrosen , nämlich mithilfe bedornter Triebe. In einem Kübel werden sie selten höher als drei Meter. Standort: Bougainvillea bevorzugen sonnige, warme Plätzchen, welche auch einen Regenschutz bieten. Pflege: Die Pflanze benötigt viel Wasser und bevorzugt einen hohen Nährstoffbedarf. Achten Sie jedoch darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Um mehr Blüten zu bekommen, hilft ein regelmäßiges Schneiden. Überwintern: Sobald es kälter wird in der fortgeschrittenen Herbstzeit, sollten Sie für die Bougainvillea einen Stellplatz, idealerweise beheizt, finden mit konstanter Temperatur von 10 bis 15 Grad Celsius. Die mediterrane Pflanze darf auf keinen Fall frostigen Nächten ausgesetzt sein.Oleander (Nerium oleander) zählt zu den klassischen, immergrünen Kübelpflanzen mit südländischem Ursprung. Von Juni bis September können Sie sich an prachtvollen weiß bis rosaroten Blüten erfreuen. Der Oleander kommt besonders in einem großen Terrakotta-Topf zur Geltung. Schneiden Sie nicht die verblühten Blütenstände weg, sondern die Samenkapseln (Schoten), welche sich neben den Blüten befinden. Dies sorgt für langbleibende, schöne und glänzende Blätter. Achtung: Diese mediterrane Pflanze ist stark giftig. Passen Sie daher besonders bei Kindern und Haustieren auf und achten Sie auf gewaschene Hände nach Berührung. Standort: Oleander brauchen einen sonnigen, nach Süden zeigenden Platz, damit sie sich optimal wohlfühlen, wobei der Standort auch windgeschützt sein sollte. Pflege: Beachten Sie bei der Pflege des Oleanders, dass es weder zu trocken noch zu feucht ist. Staunässe sollte vermieden werden. Überwintern: Zum Überwintern eignet sich beispielsweise der Keller sehr gut. Sobald die Temperaturen länger um Null Grad liegen oder darunter, sollte der Oleander in sein Winterquartier ziehen. Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) überzeugt mit seinen blauvioletten Blütenständen. Wie kaum eine andere mediterrane Pflanze steht er für den Mittelmeerraum. Haben auch Sie einen Lavendel auf Balkon oder Terrasse angepflanzt, können Sie mit einem buschigen Strauch rechnen, welcher bis zu 60 cm hoch werden kann. Der Lavendel strahlt einen betörenden Duft aus, aufgrund ätherischer Öle. Ebenso ist diese mediterrane Pflanze für Bienen sehr attraktiv von Mai bis September. Tipp: Blütenstängel trocknen lassen und in der Wohnung verteilen. Alternativ in Säckchen packen und als natürliches Mottenmittel in den Kleiderschrank legen. Standort: Der echte Lavendel bevorzugt sonnige, warme Plätze für prächtiges Gedeihen. Pflege: Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, was dezentes Gießen beinhaltet sowie das regelmäßige Zurückschneiden vor den Wintermonaten. Überwintern: Der mediterrane Strauch ist zwar winterhart, sollte aber trotzdem vor direktem, kalten Wind geschützt werden. Ganz typische Pflanzen im Mittelmeerraum sind Zitrusgewächse wie der Orangenbaum. Zwar sind die Zierfrüchte (z.B. von Citrofortunella microcarpa) ungenießbar, dennoch lohnt sich die Anschaffung dieser exotischen Pflanze für Balkon und Terrasse. Die Optik und das Aroma, das die Blüten versprühen, ziehen vor allem auch Bienen an. Der Orangenbaum zählt zu den Kleinbäumen und punktet mit seiner kugelförmigen Krone. Der Baum kann unter guten Bedingungen bis zu einem Meter hoch werden. Blüten sind in den Monaten von Februar bis Juni zu erwarten. Standort: Der Orangebaum mag sonnige und warme Plätze, welche vor Regen und Wind schützen. Pflege: Vermeiden Sie Staunässe und abgestorbene Blätter. Überwintern: Der Kleinbaum ist nicht winterhart. Zum Überwintern eignet sich ein kühler, heller und luftiger Ort, wie z.B. ein Wintergarten oder ein frostfreies Gewächshaus. Die Jasminsträucher (Jasminum) kommen in verschiedenen Farben, wie weiß, gelb und rosa vor. Die Kübelpflanze kann bis zu zwei Meter hoch werden und mit hölzerne Rankhilfen, welche als zusätzlich Unterstützung dienen, sogar noch höher. Weiters duftet der Jasmin wunderbar. Es gibt über 200 Arten von Jasmin. Diese sind alle, bis auf den Winterjasmin, nicht winterfest. Vor allem der Arabische Jasmin (Jasminum sambac) ist eine empfehlenswerte Kübelpflanze für den Außenbereich, denn er blüht von März bis Oktober und duftet mit Abstand am stärksten. Tipp: Ein jährliches Umtopfen, nach den Wintermonaten, ist für optimalen Wachstum empfehlenswert. Standort: Finden Sie einen sonnigen bis halbschattigen, luftigen Standort. Pflege: Der Jasmin ist in der Pflege relativ unkompliziert. Ein gelegentlicher Rückschnitt wird gefordert und Staunässe sollte vermieden werden. Überwintern: Stellen Sie für das Überwintern den Jasmin ins Haus an einem hellen Ort.Die richtige Pflege für mediterrane KübelpflanzenIn Bezug auf Substrat und Dünger lohnt es sich, auf Kübelpflanzenerde zurückzugreifen. Diese eignet sich gut, da sie sich perfekt den Bedürfnissen der Exoten anpasst. Ihr Wasserbedarf ist meist hoch und da die Pflanzen am liebsten in voller Sonne stehen, muss man im Sommer regelmäßig gießen. Das richtige Gießen der Pflanzen ist gar nicht so einfach, da zu viel Wasser zu Wurzelfäule führen kann, deshalb können Sie vorbeugend das Substrat mit grobkörnigem Sand oder Granulat mischen, da so die Durchlässigkeit erhöht wird. In Blühlaune hält man sie durch regelmäßige Schnittmaßnahmen. Engelstrompeten schneidet man zum Beispiel im Herbst. Die Schere wird oberhalb der y-förmigen Verzweigungen angesetzt, also der ersten Astgabel. Beim Hibiskus kürzt man die vorjährigen Triebe im Frühjahr leicht ein.Mediterrane Topfpflanzen richtig gießen & schneidenDie subtropischen bis tropischen Gewächse sind nicht ausreichend winterhart für unsere heimischen Regionen und müssen vor Frost geschützt werden. Manchmal reichen schon kalte Nächte mit fünf Grad Celsius aus, um ihnen zu schaden. Üblicherweise werden mediterrane Kübelpflanzen im Haus überwintert. Gut geeignet ist ein Wintergarten oder ein helles, möglichst kühles Zimmer. Auch im Winter sollten die Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Sobald die Eisheiligen Mitte Mai vorbei sind, können Sie die Kübelpflanzen langsam wieder auf Balkon oder Terrasse stellen. Winterschutz für ExotenDa der Oleander gut schnittverträglich ist, kann auch schon im Herbst, vor dem Einräumen ins Winterquartier, der Zuschnitt gemacht werden. Das ist vorallem dann von Vorteil, wenn der Winterplatz besonders klein ist. Entscheiden Sie sich dafür, den Oleander im Frühjahr zu schneiden, so müssen alte, kahle oder überlange Triebe abgeschnitten werden. Schneiden Sie alle Zweige gleichzeitig weg bzw. zusammen, dann kann es sein, dass Sie keine Blüten erhalten, da die Pflanze schon im Vorjahr seine Knospen an den Triebenden hatte. Experten-Tipp: Oleander überwinternDer Saisonstart im April ist besonders für Zitruspflanzen und Kübelpflanzen ein guter Zeitpunkt um das Umtopfen in größere Gefäße vorzunehmen. Auf folgende Punkte ist zu achten. Mediterrane Kübelpflanzen umtopfen: So geht'sUm zu verhindern, dass die Abzugslöcher im neuen Gefäß mit Erde verstopft werden, eignen sich Tonscherben zur Abdeckung der Löcher. Das Wasser kann somit besser abfließen und sammelt sich nicht in der Erde.Um Staunässe zu vermeiden sowie die Drainage zu verbessern können Sie in das Gefäß Blähton einfüllen – ungefähr so viel, dass der Boden der Pflanzgefäße bedeckt sind. Dieser besteht aus gebranntem Ton und bleibt über Jahre strukturstabil.Schenkt man der Pflanze mittels neuem Topf ein größeres Zuhause, so ist es vorab wichtig das Wurzelwerk mit den Fingern vorsichtig aufzulockern. Fügen Sie schlussendlich noch wertvolles Substrat mit hinzu. Verwenden Sie spezielle Zitruspflanzenerde, die mit grobem Sand und mineralischen Anteilen wie Kalksteinbruch durchsetzt ist.Entdecken Sie das große Sortiment bei BAUHAUS für Ihren mediterranen Traum auf der Terrasse oder am Balkon.
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Die wunderbaren Wildkräuter!
Frische Wildkräuter überzeugen mit ihrem aromatischen Duft und Geschmack. Die Auswahl an Kräuter auf Wiesen ist groß. Der Vorteil von Wildkräutern ist, dass sie sehr hartnäckig sind und zudem einen hohen Vitamin-Gehalt aufweisen sowie beinhalten sie vielerlei anderer gute Stoffe. Entweder sammeln Sie die Kräuter auf geeigneten Plätzen oder pflanzen Sie sich ganz einfach selbst Ihre gewünschten Wildkräuter an. Bei der Ernte auf Wiesen oder Wäldern ist es wichtig, dass Sie nur all jene Kräuter pflücken, die Sie auch mit Sicherheit kennen und bestimmen können. Andernfalls Finger weg! Viele Kräuter sind kaum zu verwechseln wie z.B. Brennnessel, Löwenzahn oder auch Knoblauchsrauke. Anders ist es aber beispielsweise beim Bärlauch, denn es besteht Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen. Hierbei ähneln sich stark die Blätterformen. Im Vergleich zum Maiglöckchen verströmt der Bärlauch einen durchaus intensiven Knoblauchgeruch. Die beste Erntezeit der Wildkräuter ist im Frühjahr. Grund dafür ist, dass die Sprossen zu dieser Zeit noch sehr jung sind und daher auch der Geschmack besser ist. Achten Sie beim Sammeln und Pflücken der Kräuter darauf, nur das mitzunehmen, was Sie auch verwenden und gebrauchen können. Wildkräuter sammelnFür das eigene Anpflanzen der Kräuter benötigen Sie meist Saatgut, welches vorab eingesetzt werden muss. Sie können aber auch schon bereits vorgezogene Jungpflanzen auswählen, welche schneller verwertet werden können. Sobald keine Frostgefahr mehr besteht, also circa ab Mitte Mai, können die Kräuter nach draußen übersiedelt werden. Das bevorzugte Substrat für die meisten Kräuter-Arten ist eher mager und durchlässig für Luft und Wasser. Für die Anzucht der Kräuter wird Aussaaterde verwendet. Je nach Herkunft und Lage der Kräuter variiert der Lichtbedarf. Waldkräuter wie z.B. Bärlauch mögen es eher schattig, Kräuter aus der Mittelmeerregion wie Rosmarin lieben die Sonne. Mögen Sie Salat, können Sie diesen gerne mit Kräuter aus dem Kräuterbeet toppen. Hierfür eignen sich Kräuter wie Kleiner Wiesenknopf, Gundermann oder Wilde Kresse.Wildkräuter im eigenen Garten oder am Balkon anpflanzenLöwenzahn antreibenStärker Abwehrkräfte mithilfe von Löwenzahn und Co. ist eine gute, natürliche Möglichkeit. Dies gelingt Ihnen beispielsweise mit der Herstellung eines belebenden Sirups. Für den Sirup schnappen Sie sich circa 100 g ungewaschene, frische Blüten. Diese werden dann zusammen mit einem Liter Wasser und dem Saft zweier unbehandelter Zitronen für circa 30 Minuten aufgekocht. Der Sud wird abgeseiht und mit 400 g braunem Rohrzucker vermengt und weiter aufgekocht. Nach etwa einer Stunde ergibt sich daraus der wohlige Sirup. Eine weitere gute Möglichkeit, um das Immunsystem zu stärken ist, dass zu sich nehmen von essbaren Blüten. Hierfür eignen sich am besten Gänseblümchen, Taubnessel, Ehrenpreis oder Hohe Schlüsselblume. Essen Sie die Blüten pur oder als Garnierung im Salat oder auf Süßspeisen. Ebenso gut eignen sich Kräuter für wärmende Tees. Hierfür benötigen Sie getrocknete Kräuter, welche dann nur noch mit heißem Wasser übergossenwerden müssen. Speziell bei Erkältungen hilft der Kräutertee. Abwehrkräfte dank Wildkräuter steigernEntdecken Sie beliebte Wildkräuter-Rezepte
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9 beliebte Zimmerpflanzen, die perfekt in Ihre Wohnung passen
Zimmerpflanzen verleihen einem Raum das gewisse Etwas und bringen Frische und Leben in Ihr Zuhause. Dabei gibt es mal mehr und mal weniger beliebte Pflanzen, was man hauptsächlich an der Pflegeleichtigkeit oder der Besonderheiten der Blätter bemessen kann. Wir zeigen Ihnen daher 9 beliebte Zimmerpflanzen, bei denen Ihr Daumen nur minimal grün sein muss, damit sie sich wohlfühlen in Ihrem Zuhause.In allen erdenklichen Farben, mehreren Größen und mit über 15.000 Arten zeichnet sich die Orchidee (Orchidaceae) als sehr facettenreiche Zimmerpflanze aus. Auch „Königin der Blumen“ genannt, findet sie in vielen Haushalten einen festen Platz. Ihre außergewöhnlichen Blütenblätter zeigen sich bei richtiger Pflege sehr lange und dank ihrer Vielseitigkeit lässt sie sich gut mit verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren.Zeitloser Klassiker für Anfänger und Profis: OrchideeDa es so eine große Vielfalt an verschiedenen Orchideen gibt, hat nicht jede Sorte die gleichen Ansprüche an Standort und Pflege. Jedoch werden hierzulande oftmals die gängigen Arten vertrieben, die nicht so aufwendig sind. Sie begnügen sich mit einem Platz im Halbschatten, müssen also nicht zwingend am Süd-Fensterbrett stehen. In ihrer natürlichen Umgebung, den Regenwäldern, ziehen sie sich wichtige Nährstoffe aus der Luft danke der hohen Luftfeuchtigkeit, weshalb sie nasse Wurzeln eher nicht gewohnt sind. Daher reicht es, dass die Erde nur leicht feucht gehalten wird oder den Wurzeln einmal pro Woche ein Wurzelbad zu geben. Entdecken Sie alles für Ihre Orchidee:Ursprünglich aus den Regenwäldern Südamerikas windet sich das Fensterblatt (Monstera) an Baumstämmen hoch und ist dort eine Kletterpflanze. Bei uns ist sie lange schon im Trend und überzeugt vor allem im Urban Jungle Wohnstil sehr. Die Zimmerpflanze ist besonders pflegeleicht und muss nur eher selten gegossen werden. Solange die Erde ein wenig feucht ist, geht es ihr gut. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sie auch sogenannte Luftwurzeln aus. Diese können Sie dekorativ einfach hängen und wachsen lassen oder Sie stecken sie in ein Glas Wasser, damit die Pflanze durch diese Luftwurzeln Nährstoffe aufnehmen kann. Achtung: Wie in der Natur, geschützt von den großen Baumkronen, mag die Monstera auch bei uns keine direkte Sonne, da ihre Blätter sonst verbrennen würden. Ein schattiger oder halbschattiger Standort ist perfekt für sie.Urban Jungle Feeling: FensterblattAus Mexiko kommend, ist auch die Palmlilie (Yucca) in unseren Wohnzimmern angekommen. Neben dem offiziellen Namen kennt man sie auch oft unter Yuccapalme. Die exotische Pflanze wird aufgrund ihres robusten Charakters und dem tropischen Flair gerne als Zimmerpflanze, aber auch im Garten eingesetzt. Vor allem in Stein- und mediterranen Gärten eignet sie sich hervorragend. Achten Sie jedoch darauf, dass sie nur Temperaturen bis zu ca. minus 10 Grad Celsius verträgt. Pflanzen Sie sie daher am besten in Kübeln, wenn Sie sie unbedingt in den Garten stellen wollen. Die Yuccapalme fühlt sich im Halbschatten sowie direkt vorm Fenster wohl und ist auch beim Gießen nicht sehr anspruchsvoll. Alle ein bis zwei Wochen Gießen reicht aus, denn Staunässe verträgt sie nicht – besser zu wenig als zu viel.Grüner Hingucker: PalmlilieDie Ufopflanze (Pilea peperomioides) trägt ihren Namen aufgrund der fast perfekt runden Form ihrer Blätter. Die pflegeleichte Pflanze kommt ursprünglich aus China und ist bei uns unter vielen, weiteren Namen wie Glückstaler, chinesischer Geldbaum oder Missionarspflanze bekannt. Auch hier gilt bei der Häufigkeit des Gießens weniger ist mehr. Sie sollte zwar nie komplett austrocknen, jedoch ist Staunässe auch nicht optimal. Sie fühlt sich im Halbschatten besonders wohl, wo sie viel indirektes Licht bekommt.Pflegeleichte Zimmerpflanze: UfopflanzeDie Blätter der Korbmarante (Calathea) sind bei jeder Sorte einzigartig und sehr schön anzusehen. Von Streifen, Punkten, gewellten Blättern, lila Unterseiten, zarten Mustern oder beeindruckenden Farbkombinationen ist alles dabei. Sie ist auch besonders im Urban Jungle beliebt und zieht garantiert alle Blicke auf sich.Brasilianische Schönheit: KorbmaranteDie Korbmarante kommt ursprünglich aus den brasilianischen Regenwäldern und liebt daher feuchtes Klima. Das ist auch bei der Standortwahl in Ihrem Zuhause wichtig. Die Pflanze sollte immer feucht gehalten werden, am besten in einem Indoor Gewächshaus bzw. in einer umgebauten Glasvitrine. So können Sie das Mikroklima im Inneren besser kontrollieren und eine passende Luftfeuchtigkeit erreichen. Auch in einem Bad mit Fenster (Halbschatten) fühlt sie sich wohl, da hier die Luftfeuchtigkeit nach dem Duschen oder Baden steigt und der Pflanze zugutekommt. Damit die Erde stets feucht bleibt, aber nie nass wird, können Sie unter der Erde eine Drainageschicht aus Blähton oder kleinen Steinen ergänzen, damit das Wasser schnell ablaufen kann. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden, da ansonsten die Blätter verbrennen.Der Gummibaum (Ficus elastica) ist schon lange als Zimmerpflanze beliebt und erfreut sich vor allem im Urban Jungle, aber auch in Kombination mit Retro-Möbeln und Shabby-Chic an großer Beliebtheit. Der Gummibaum ist in der Natur vor allem in tropischen Ländern anzufinden und wird aufgrund der dort herrschenden Bedingungen ein großer Baum. In unseren Wohnzimmern hält sich das Wachstum eher in Grenzen, er kann jedoch auch eine beachtliche Größe erreichen, wenn man ihn lässt. Bei den Blättern finden Sie dunkelgrüne Farben, aber auch gelb panaschiert oder mit Rosa. Im Halbschatten fühlt sich der Gummibaum wohl. Über gelegentliches Abstauben oder Abduschen der großen Blätter freut sich die Pflanze besonders.Klassisch und zeitlos: GummibaumDass Blumenzwiebeln nicht zwingend in den Garten gehören zeigt die Amaryllis , die hierzulande auch Ritterstern (Hippeastrum) genannt wird. Von ihr gibt es rund 100 Arten auf der Welt. Mit ihren großen Blüten macht sie jedes Zimmer und jede Fensterbank bunter, wobei sie aber keine direkte Sonne mag. Sie fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Im Winter sollte man sie an einen helleren Ort stellen, zum Beispiel in einen Wintergarten. Im Herbst möchte sie dunkel stehen und 15 bis 20 Grad haben. Sie kann zweimal im Jahr blühen, wenn man sich gut um sie kümmert. Im Frühjahr und Sommer sollten Sie sie regelmäßig gießen und feucht halten, im Herbst braucht sie wenig Wasser. Lassen Sie die Blätter dann für mindestens einen Monat eintrocknen, damit sie Kraft tanken kann. Mehr zur Amaryllis erfahren >Prachtvoller Winterblüher: AmaryllisDie Wüstenbewohner fühlen sich auch in Innenräumen wohl und bringen eine exotische Note ins Interieur. Kakteen und andere Sukkulenten sind sehr beliebt. Kakteen (Cactaceae) können ganz unterschiedlich aussehen. Manche Arten haben keine Dornen und Stacheln. Der Weihnachtskaktus sieht ganz anders aus als die Kakteen aus Wild-West-Filmen, er gehört zu den Blattkakteen. Im Winter bildet er an seinen Blattenden tiefrote Blüten. Der Cephalocereus hingegen hat einen flauschigen Bewuchs, der an graue Haare erinnert. Darunter sind aber auch spitze Dornen.Stacheliger Gefährte: KaktusKakteen sind auch für Menschen ohne Gärtner-Erfahrung gut geeignet, weil sie pflegeleicht sind. Die meisten Kakteen stehen gern in der Sonne und brauchen wenig Wasser. Sie speichern das Wasser in ihrem Inneren. Manche Exemplare wie der Seeigelkaktus brauchen jedoch viel Wasser, um eine Blüte auszubilden. Am besten Sie informieren sich hierzu immer an der Beschreibung der verschiedenen Sorte, um auf individuelle Bedürfnisse der Pflanze eingehen zu können.Die Glücksfeder (Zamioculcas Zamiifolia) ist perfekt für Pflanzenliebhaber ohne grünen Daumen. Sie ist robust, immergrün, wächst sehr schnell und kann bis zu einem halben Meter hoch werden. Die Glücksfeder ist eine besondere Zimmerpflanze, denn sie mag es halbschattig, aber auch Sonne ist kein Problem. Sie steht gerne in leicht feuchtem Substrat, aber wenn Sie sie mal vergessen haben zu gießen, wird sie es Ihnen nicht übelnehmen.Pflegeleicht und ein Hingucker: GlücksfederDie Pflanzenvielfalt ist scheinbar unendlich groß und fängt man einmal an, so ist es nur sehr schwer, ohne Zimmerpflanzen zu leben. Entdecken Sie daher unser großes Sortiment an Zimmerpflanzen sowie Tipps zur Vermehrung ihrer liebsten Pflanzen und Vorschläge für Pflanzen, die wenig Licht benötigen.
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14 Zimmerpflanzen, die wenig Licht benötigen
Zimmerpflanzen sorgen für mehr Natur in den eigenen vier Wänden, verbessern die Luft und sind auch einfach ein toller Hingucker. Doch bekanntlich gibt es in einem Haus oder einer Wohnung nur begrenzt Sonnenplätze und helle Standorte für die immergrünen Pflanzen. Trotzdem wollen wir die halbschattigen oder schattigen Plätze im Raum mit Pflanzen beleben. Deshalb zeigen wir Ihnen heute 14 Zimmerpflanzen , die gut mit wenig Licht auskommen können. Doch vorab wollen wir noch kurz klären, was dunkle Ecken eigentlich ausmachen.Vorab gleich mal ein Disclaimer: Nur weil die folgenden Pflanzen wenig Licht gut vertragen, heißt das nicht, dass sie nicht mehr Licht brauchen würden. Pflanzen benötigen Sonnenlicht, um Photosynthese betreiben und wachsen zu können. Wenn ihr grüner Freund also in einer dunklen Ecke steht, kann es auch sein, dass er ganz langsam oder gar nicht wächst. Wenn Sie das also nicht stört, dann kann die Zimmerpflanze natürlich trozdem an diesem Platz bleiben. Aber was sind nun dunkle Standorte für Zimmerpflanzen? Hier gibt es ungefähre Richtwerte , die Ausschlag geben, wie hell oder dunkel es an dieser Stelle des Raumes ist. Natürlich hängt die Helligkeit der Standorte zusätzlich von der Ausrichtung der Fenster ab, trotzdem kann man sich hiermit ganz gut orientieren: hell - direkt am Fenster - 2.000-3.000 Lux halbschattig - 1 bis 1,5 Meter vom Fenster weg - 1.000-2.000 Lux schattig - 2 bis 3 Meter vom Fenster weg - 500-1.000 Lux Zudem sollten Sie immer auf die Blätter der Pflanze achten. Je mehr weiße Stellen bzw. je heller die Blätter sind, desto mehr Licht braucht sie. Sind die Blätter grün mit ein paar Tupfer weiß oder sogar dunkelgrün, dann verträgt sie auch weniger Licht. Außerdem heißt es nicht, dass eine Pflanze direkte Sonneneinstrahlung verträgt, wenn sie einen hellen Standort bevorzugt. Ein heller Platz ist lichtdurchflutet, aber meist mit indirektem Sonnenlicht.Dunkle Zeiten für ZimmerpflanzenDie Efeutute ist die perfekte Zimmer- und Büropflanze. Sowohl als Kletterpflanze, aber auch als Hängepflanze bringt sie viel grün und schöne, oftmals große Blätter mit. An schattigen Standorten fühlt sie sich auch wohl, wobei es hier sein kann, dass die Blätter kleiner und die Zwischenräume größer werden. Nichtsdestotrotz eignet sich diese Grünpflanze perfekt für dunkle Räume und filtert zudem Giftstoffe wie Nikotin oder Formaldehyd (zum Beispiel aus Lacken) aus der Luft. Zur Efeutute >1. Efeutute (Epipremnum aureum)Standort: hell bis schattig Substrat: normale Pflanzenerde, humusreich oder in Hydrokultur Wasserbedarf: gering - mittel Vermehren: Triebstecklinge Giftig: JaWie bei vielen anderen Sorten, gibt es auch beim pflegeleichten Philodendron jede Menge verschiedener Arten, die sehr abwechslungsreich sind. Auch diese Grünpflanze wächst meist nach oben, wobei sich manche Arten auch als Hängepflanze eignen. Im Grunde ähnelt der Baumfreund der Efeutute in einigen Dingen und hat somit auch ähnliche Ansprüche an den Standort. Zum Baumfreund >2. Baumfreund (Philodendron)Standort: hell bis halbschattig Substrat: normale Pflanzenerde, durchlässig oder in Hydrokultur Wasserbedarf: mittel - viel Vermehren: Triebstecklinge Giftig: JaNicht nur die Pflanze, sondern auch Poster und Deko mit dem Muster der Blätter liegen seit einigen Jahren im Trend . Ihren Namen verdankt die Monstera ihrer Blattform, die mit einem hellen Standort und über die Jahre hinweg Fenster bildet. Trotzdem eignet sich die Grünpflanze auch für dunkle Standorte, wobei Sie eventuell auf die Fenster bei den Blättern verzichten müssen. Zum Fensterblatt >3. Fensterblatt (Monstera)Standort: hell bis schattig Substrat: nährstoffreich, sandig, lehmig oder in Hydrokultur Wasserbedarf: mittel Vermehren: Kopf- und Stammstecklinge Giftig: JaDie Flamingoblume ist eine beliebte Zimmerpflanze, die neben ihren grünen auch färbige Blätter zum Vorschein bringt. Diese sind sogenannte Hochblätter und werden oft als Blüte der Pflanze gehalten, welche jedoch in Wahrheit die gelb, orangen Kolben sind. Zur Flamingoblume >4. Flamingoblume (Anthurium)Standort: hell bis halbschattig Substrat: locker, durchlässig, humusreich, sauer oder in Hydrokultur Wasserbedarf: mittel Vermehren: Teilen Giftig: JaWie die Efeutute filtert auch diese Grünpflanze Formaldehyd aus der Luft. Sie kann je nach Sorte bis zu 80 cm groß und ihre Blätter bis zu 25 cm lang werden. Das ganze Jahr über kann es sein, dass das Einblatt weiße Blüten hervorbringt, die die Pflanze noch ansehnlicher machen. Sie gedeiht sehr gut in schattigen bzw. halbschattigen Ecken. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es schnell zu Blattverbrennungen kommen. Zum Einblatt >5. Einblatt (Spathiphyllum)Standort: hell bis schattig Substrat: durchlässig, nährstoffreich oder in Hydrokultur Wasserbedarf: mittel Vermehren: Teilen Giftig: JaDie Blätter der Grünlilie können bis zu 40 cm lang werden und haben meist eine grüne, grün-weiße oder grün-gelbe Farbe. Bei ausreichend hellem Standort bilden sich auch Triebe, an denen kleine, weiße, sternenförmige Blüten sitzen. Ebenso werden sogenannte Kindeln mit den Blüten gebildet, also die Jungpflanzen. Zur Grünlilie >6. Grünlilie (Chlorophytum comosum)Standort: hell bis halbschattig Substrat: humusreich, nährstoffreich oder in Hydrokultur Wasserbedarf: gering Vermehren: Ableger (Kindel) Giftig: NeinDer ansehnliche Schwertfarn verzaubert das Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer oder andere Räume als Hängepflanze in einen kleinen Urban Jungle. Dabei filtern auch hier die Wedeln (Blätter) Schadstoffe wie Formaldehyd und reinigen die Luft. Dieser immergrüne Farn mag es zwar ein wenig heller , kommt aber auch gut mit halbschattigen Standorten zurecht. Zum Schwertfarn >7. Schwertfarn (Nephrollepis)Standort: hell bis halbschattig Substrat: kalkarm, humusreich Wasserbedarf: mittel Vermehren: Teilen Giftig: NeinDer Efeu ist nicht nur für den Außenbereich eine beliebte Pflanze, auch im Innenbereich bezaubert er als Hängepflanze. Auch mit Kletterhilfen macht die immergrüne Pflanze ein schönes Bild im Raum und kann dank ihrer Ansprüche auch in den dunkleren Ecken gut gedeihen. Zum Efeu >8. Efeu (Hedera helix)Standort: hell bis schattig Substrat: kalkhaltig, nägrstoffreich, humusreich Wasserbedarf: mittel Vermehren: Stecklinge Giftig: JaDie pflegeleichte Zimmerpflanze überdauert auch mal lange Trockenperioden und ist auch sonst eher anspruchslos. In vielen verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich können die Blätter schon mal bis zu 1,50 m groß werden, jedoch nur unter optimalen Bedingungen. In dunklen Ecken kann es schon sein, dass er gar nicht oder sehr langsam wächst. Zum Bogenhanf >9. Bogenhanf (Sansevieria)Standort: hell bis schattig Substrat: nährstoffarm, durchlässig Wasserbedarf: gering Vermehren: Ableger, Blattstecklinge Giftig: JaDie Glücksfeder ist ähnlich anspruchslos wie der Bogenhanf und eignet sich somit besonders für Anfänger oder Menschen ohne grünen Daumen. Die immergrüne Pflanze kann bis zu 60 cm groß werden, unter besonders guten Bedingungen sogar bis zu einem Meter. Die dicken Stängel dienen der Pflanze als Wasserspeicher , daher sollte sie nie zu viel gegossen werden. Auch Staunässe verträgt sie nicht, daher eignet sich eine gut durchlässige Erde. Zur Glücksfeder >10. Glücksfeder (Zamioculcas)Standort: hell bis schattig Substrat: durchlässig, humusreich, locker Wasserbedarf: gering - mittel Vermehren: Teilen Giftig: JaDer außergewöhnliche Blattschmuck der Korbmaranten macht sie zu einer beliebten Pflanze für den Innenraum und variiert je nach Art. Ihre Blätter rollt sie nachts zusammen und bei Tagesbeginn entfaltet sie ihre ganze Pracht von neuem. Direktes Sonnenlicht kann zu Verbrennung führen, deshalb sollte die Zimmerpflanze hell bis halbschattig stehen. Zur Korbmarante >11. Korbmarante (Marantaceae)Standort: hell bis halbschattig Substrat: durchlässig, närstoffreich, locker Wasserbedarf: viel Vermehren: Teilen, Stecklinge Giftig: NeinDrachenbäume sind robuste und prächtige Grünpflanzen, die je nach Art andere Farben bzw. unterschiedlichen Blattschmuck haben. Die bis zu zwei Meter hohen Zimmerpflanzen haben einen verholzten und palmenähnlichen Stamm und einen ausgeprägten Blattschopf. Zum Drachenbaum >12. Drachenbaum (Dracaena)Standort: hell bis halbschattig Substrat: humusreich, locker Wasserbedarf: mittel Vermehren: Kopf- und Stammstecklinge Giftig: JaDie Palmlilie erinnert zwar an Palmen, gehört aber zu Gattung der Spargelgewächse. Die Zimmerpflanze kann zwei bis drei Meter hoch werden und hat ein schwertförmiges Blattwerk mit spitzem Ende. Da ihr Bedarf an Wasser sehr gering ist, sollte sie auch in geeigneter Blumenerde gepflanzt werden. Zur Palmlilie >13. Palmlilie (Yucca)Standort: hell bis halbschattig Substrat: humusreich, durchlässig Wasserbedarf: gering Vermehren: Ableger Giftig: Ja (für Tiere)Die pflegeleichte Zimmerpflanze gehört zur Familie der Palmengewächse und ist dank ihrer geringen Ansprüche perfekt für Anfänger oder für das Büro geeignet. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt sie nicht, deshalb sollte sie hell bis schattig stehen. Zur Kentiapalme >14. Kentiapalme (Howea forsteriana)Standort: hell bis schattig Substrat: humusreich, nährstoffreich, sandig Wasserbedarf: mittel Vermehren: Samen Giftig: NeinHaben Sie noch nicht die passende Zimmerpflanze gefunden? Dann stöbern Sie durch das BAUHAUS Sortiment und entdecken alles für Ihren Urban Jungle!