Die wunderbaren Wildkräuter!

Frische Wildkräuter überzeugen mit ihrem aromatischen Duft und Geschmack. Die Auswahl an Kräuter auf Wiesen ist groß.

Der Vorteil von Wildkräutern ist, dass sie sehr hartnäckig sind und zudem einen hohen Vitamin-Gehalt aufweisen sowie beinhalten sie vielerlei anderer gute Stoffe. Entweder sammeln Sie die Kräuter auf geeigneten Plätzen oder pflanzen Sie sich ganz einfach selbst Ihre gewünschten Wildkräuter an.  


Wildkräuter sammeln

Wildkräuter

Bei der Ernte auf Wiesen oder Wäldern ist es wichtig, dass Sie nur all jene Kräuter pflücken, die Sie auch mit Sicherheit kennen und bestimmen können. Andernfalls Finger weg!

Viele Kräuter sind kaum zu verwechseln wie z.B. Brennnessel, Löwenzahn oder auch Knoblauchsrauke. Anders ist es aber beispielsweise beim Bärlauch, denn es besteht Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen. Hierbei ähneln sich stark die Blätterformen. Im Vergleich zum Maiglöckchen verströmt der Bärlauch einen durchaus intensiven Knoblauchgeruch.

Die beste Erntezeit der Wildkräuter ist im Frühjahr. Grund dafür ist, dass die Sprossen zu dieser Zeit noch sehr jung sind und daher auch der Geschmack besser ist.

Achten Sie beim Sammeln und Pflücken der Kräuter darauf, nur das mitzunehmen, was Sie auch verwenden und gebrauchen können.  


Wildkräuter im eigenen Garten oder am Balkon anpflanzen

Wildkräuter-Topf

Für das eigene Anpflanzen der Kräuter benötigen Sie meist Saatgut, welches vorab eingesetzt werden muss. Sie können aber auch schon bereits vorgezogene Jungpflanzen auswählen, welche schneller verwertet werden können.

Sobald keine Frostgefahr mehr besteht, also circa ab Mitte Mai, können die Kräuter nach draußen übersiedelt werden. Das bevorzugte Substrat für die meisten Kräuter-Arten ist eher mager und durchlässig für Luft und Wasser. Für die Anzucht der Kräuter wird Aussaaterde verwendet.

Je nach Herkunft und Lage der Kräuter variiert der Lichtbedarf. Waldkräuter wie z.B. Bärlauch mögen es eher schattig, Kräuter aus der Mittelmeerregion wie Rosmarin lieben die Sonne. Mögen Sie Salat, können Sie diesen gerne mit Kräuter aus dem Kräuterbeet toppen. Hierfür eignen sich Kräuter wie Kleiner Wiesenknopf, Gundermann oder Wilde Kresse.


Löwenzahn antreiben


Abwehrkräfte dank Wildkräuter steigern

Abwehrsaft

Stärker Abwehrkräfte mithilfe von Löwenzahn und Co. ist eine gute, natürliche Möglichkeit. Dies gelingt Ihnen beispielsweise mit der Herstellung eines belebenden Sirups.

Für den Sirup schnappen Sie sich circa 100 g ungewaschene, frische Blüten. Diese werden dann zusammen mit einem Liter Wasser und dem Saft zweier unbehandelter Zitronen für circa 30 Minuten aufgekocht. Der Sud wird abgeseiht und mit 400 g braunem Rohrzucker vermengt und weiter aufgekocht. Nach etwa einer Stunde ergibt sich daraus der wohlige Sirup.

Eine weitere gute Möglichkeit, um das Immunsystem zu stärken ist, dass zu sich nehmen von essbaren Blüten. Hierfür eignen sich am besten Gänseblümchen, Taubnessel, Ehrenpreis oder Hohe Schlüsselblume. Essen Sie die Blüten pur oder als Garnierung im Salat oder auf Süßspeisen.

Ebenso gut eignen sich Kräuter für wärmende Tees. Hierfür benötigen Sie getrocknete Kräuter, welche dann nur noch mit heißem Wasser übergossenwerden müssen. Speziell bei Erkältungen hilft der Kräutertee. 


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